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Erörterung
Deutsch

Bundeswehrfachschule Berlin

1, 2014

Markus E. ©
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ID# 41862







Erörterung

Ist es sinnvoll, dass die deutsche Bundesregierung Waffen an die  kurdischen Peschmerga im Irak liefert?

Inhalt

1.        Problemerörterung - Text1

2.        Gliederung der Erörterung:3

1.    Problemerörterung - Text

Der deutsche Bundesaußenminister Steinmeier hat heute Morgen bekannt gegeben, dass die Bundesregierung bereit sei, Waffen an die kämpfenden kurdischen Streitkräfte, die so genannten Peschmerga,  im Norden Iraks zu liefern. Seit Wochen befindet sich der lange Zeit von Amerikanern besetzte Staat im Ausnahmezustand, da sich die sunnitische Terrorgruppe „IS“ ihren Weg in den Norden kämpft und dabei skrupellos Massenmord an anderen Ethnien begeht.

Es dauerte nicht lange, bis die machtlose irakische Regierung um internationale Hilfe bat. Nach dem erste Hilfsgüter geliefert worden  sind, ist jetzt die umstrittene  Waffenlieferung an die Kurden geplant, um diese beim Kampf gegen den Terror zu unterstützen. Dabei hagelt es große Kritik seitens der Opposition und auch die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist gegen einen Rüstungsexport in den Krisenstaat Irak.

Einerseits ist es richtig, den Irak bei der Bekämpfung des Terrors zu unterstützen und  weiteren Völkermord somit zu verhindern, andererseits ist niemandem klar, was mit den deutschen Waffen in der Zukunft passiert und in welche Hände sie gelangen.

Somit stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, dass die deutsche Bundesregierung Waffen in den Irak liefert.

Es ist nicht sinnvoll, dass die deutsche Regierung Waffen an die kurdischen Peschmerga im Irak liefert, weil unklar ist, wie die Waffen in der Zeit nach dem Konflikt eingesetzt werden, denn die Waffen werden nicht an die Bundesrepublik Deutschland zurückgeliefert.

So könnten deutsche Waffen z.B. für einen Angriffskrieg der Kurden genutzt oder in einem kommenden Konflikt für Handlungen verwendet werden, die gegen die Genfer Konventionen verstoßen, wie z.B. die Tötung von Zivilisten. Die gravierenden Folgen der Waffenlieferung der CIA an die Mudschaheddin in Afghanistan ist ein abschreckendes Beispiel .....

Ohne Zweifel ist es aber der moralische Aspekt, den man genauer betrachten muss. Man muss der irakischen Bevölkerung helfen, denn man kann Völkermord und Gräueltaten, die an den Kurden, Christen, Jesiden und Schiiten verübt werden, nicht zulassen.

So kann man nicht tatenlos dabei zusehen, wie ethnische Säuberungen in Massen ausgeübt werden. Tausende Menschen werden sinnlos ermordet, darunter viele Frauen und Kinder. Mit deutschen Waffen könnten kurdische Milizen den Kämpfern des„IS“ Widerstand leisten und weiteres Morden verhindern.

Ein Handeln ist zwingend erforderlich.

Vergleicht man Pro und Contra einer Waffenlieferung in den Irak, so hat der menschliche Aspekt trotz der nicht unberechtigten Gegenstimmen die höhere Gewichtung, sodass die durchaus berechtigten Bedenken zurückzustellen sind.

Trotz der Gefahren und Unsicherheiten hinsichtlich der späteren Verwendung der Waffen ist es aus moralischen Gründen sinnvoll, dass die deutsche Bundesregierung Waffen an die kurdischen Peschmerga im Irak liefert, weil politische Handlungen immer legitimiert sein sollten, aber wenn es zwingend notwendig ist, muss das Retten von unschuldigen Menschen höchste Priorität haben.

Denn unsere politischen Richtlinien zu Waffenexporten schränken unser Handeln zwar ein, doch im Grundgesetz steht unter den Grundrechten, dass jeder Mensch das Recht auf Leben habe. So ist nach unseren christlichen Werten das Leben eines Menschen das Wertvollste auf der Welt und muss um jeden Preis geschützt werden, auch wenn man als Regierung auf Kritik stößt und an Beliebtheit verliert.

Auch als Politiker muss man in erster Linie menschlich s.....

3.1 Das Leben von unschuldigen Menschen zu retten, hat immer höchste Priori.....


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