Erörterung

Ist ein getrennter Unterricht für Jungen und Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern sinnvoll?

Es gibt nur wenige Gründe, warum man Jungen und Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern getrennt unterrichten sollte. Im Folgenden werden einige Argumente gegenüber gestellt.

Man hört doch immer wieder, dass Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern begabter sind als die künstlerisch starken Mädchen. Wahr oder alles nur erfunden? Im folgenden Text werden Pro- und Contra-Argumente gegenüber gestellt, ob der naturwissenschaftliche Unterricht für Mädchen und Jungen getrennt werden sollte oder nicht.

Schon länger wird darüber diskutiert, ob Mädchen und Jungen in den naturwissenschaftlichen Fächern getrennt unterrichtet werden sollten. Die Kinder würden sich vielleicht wohler fühlen, wenn es in Biologie zum Beispiel um den Aufbau des männlichen bzw. weiblichen Körpers geht. Andererseits benötigte es noch mehr Lehrkräfte und mehr Arbeit für den Raumverteiler der jeweiligen Schule. Der folgende Text setzt sich mit beiden Seiten auseinander.

Jeder hat schon einmal von der Forderung einiger Politiker gehört, in dem Fach Naturwissenschaften Jungen und Mädchen getrennt zu unterrichten. Dieses Verfahren wird an mehreren Schulen praktiziert und verzeichnete positive Erfolge. Doch hat diese Methode ausschließlich eine fördernde Funktion für den Unterricht? Ich werde im Folgenden die wichtigsten Argumente beider Parteien aufzeigen.

Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch viele Argumente, die für einen getrennten Unterricht in den Naturwissenschaften sprechen. Denn auch in kleineren Gruppen, welche automatisch durch die Trennung entstehen, kann man offener miteinander reden. Wenn man allerdings auf die Contra-Argumente blickt, wird schnell klar, dass diese doch klar überwiegen.

Ein anderer Aspekt zu diesem Thema wäre die durch die Geschlechtertrennung geschaffene Ruhe. Sind Mädchen beispielsweise im Unterricht unter sich, ist der Lautstärkepegel meist niedriger als bei einer gemischten Klasse. Eine leise Atmosphäre ist zum Beispiel in Chemie sehr wichtig, da bei durchgeführten Versuchen häufig giftige oder ätzende Stoffe verwendet werden. Daher ist Aufpassen hier von großer Bedeutung.

Ebenfalls zu beachten ist, dass gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern die Jungen eindeutig dominieren. Dies ergaben ebenfalls viele Umfragen etc. Ein Beispiel hierfür sind Mädchen, die gar nicht dazu kommen, einen Versuch zu äußern, da viele der oft auch unvorsichtigen Jungen die Antwort in den Raum brüllen.

Außerdem steigt bei kleineren Klassen eher der Lernerfolg. Wenn weniger Schüler in einer Klasse sind, ist der Lärmpegel meistens weniger hoch und man kann mehr im Unterricht schaffen. Im Falle des Trennens fällt also das Lernen leichter.

Es ist nicht vorteilhaft, Jungen und Mädchen im Unterricht zu trennen, da sie im späteren Leben, zum Beispiel in ihrem Beruf, mit dem anderen Geschlecht zusammen arbeiten könnten. Man sollte Schüler also an die Zusammenarbeit mit dem anderen Geschlecht gewöhnen und deshalb eine Trennung vermeiden

Außerdem würden sich die Jungen und Mädchen weniger gegenseitig vom Unterricht ablenken. Weil beispielsweise ein Mädchen, das in einen Jungen aus der gleichen Klasse verliebt ist, keine Briefchen an ihn verschicken kann. Das führt zu erhöhter Aufmerksamkeit und letztendlich dazu, dass die Kinder mehr lernen. Diesen Vorteil gäbe es im Unterricht im Klassenverband nicht.

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