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Seminararbeit
Sportwissenschaft

Universität, Schule

Universität Osnabrück

Note, Lehrer, Jahr

1,7, Jansson, 2012

Autor / Copyright
Manuela O. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.16 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 42323







Seminar: Didaktik und Methodik Rudern - Einführung

Verfasserin:

Semester:



(Aufwärm-/Funktions-) Gymnastik für Ruderer!?

Objektive Notwendigkeit oder überflüssiges Ritual!?


  1. Landtraining“ im Rudersport

Für einen Rudersportler sind gesonderte Trainingsformen an Land zum Erhalt und zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit notwendig. Mit unterschiedlichen Dehn- und Kräftigungsübungen lassen sich muskuläre Dysbalancen, Verkürzungen des Bewegungsapparates und andere gesundheitliche Beschwerden ausgleichen.

In der folgenden Arbeit soll das gymnastische Landtraining mit Dehn- und Kräftigungsübungen näher erläutert werden.

Durch spezifische (Wassertraining) und natürlich auch unspezifische (Landtraining) Trainingsmittel können die konditionellen Fähigkeiten eines Ruderers optimiert werden und ermöglichen das Erreichen einer hohen sportlichen Leistungsfähigkeit. Diese konditionellen Fähigkeiten sind Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft und stehen zueinander in einer Wechselbeziehung, sodass sich weitere Fähigkeiten wie Kraftausdauer und Schnelligkeitsausdauer ergeben (vgl. Altenburg, 2008).

1.1Ausdauer

Die Ausdauer ist wie bereits erwähnt Bestandteil der konditionellen Fähigkeiten und steht für eine lang andauernde Leistungserbringung ohne Einbußen (vgl. Bös, 1987). Ziel des Grundlagenausdauertrainings im Rudersport ist die Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems und des aeroben Stoffwechsels sowie eine Stabilisierung der Konzentrationsausdauer.

Neben dem Wassertraining bietet das Landtraining zahlreiche abwechslungsreiche Trainingsmöglichkeiten, die auch bei schlechtem Wetter eine gute Alternative bieten. So können Ruderer ihre Ausdauer mit Hilfe von Läufen, Radfahren, Schwimmen, Skilanglauf und Ergometerrudern verbessern.

Die empfohlene Belastungszeit sollte mindestens 30 Minuten bei einer Herzfrequenz von 140-170 Schlägen/min betragen. Zusätzlich kann die Grundlagenausdauer in Kombination mit koordinativen Fähigkeiten spielerisch geschult werden (vgl. Altenburg, 2008).


1.2 Schnelligkeit

Das Schnelligkeitstraining zielt auf eine Vervollkommnung und Stabilisierung der Rudertechnik bei einer hohen Schlagfrequenz ab. Die Schnelligkeit, eine weitere konditionelle Fähigkeit, entwickelt sich besonders gut durch kurzzeitige Bewegungen mit möglichst hoher Bewegungsgeschwindigkeit, hohen Bewegungsfrequenzen und Schnellkrafteinsatz, bei denen der Belastungsumfang eher gering ist.

Schnelligkeitsübungen dürfen selbstverständlich nur nach zuvor erfolgt.....[Volltext lesen]

Download Ist Aufwärmen und Funk­ti­ons­gym­nastik beim Rudern notwendig? Ein Überblick zu den Trai­nings­me­thoden und Erkran­kungen bei fehlenden Aufwärm­übungen
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Im Kraftaufbautraining sollen neben semispezifischen Übungen (Übungen mit gezielter Beanspruchung einzelner für die Ruderbewegung wichtiger Muskelgruppen) auch allgemeine Übungen (kein unmittelbarer Bezug zur Ruderbewegung) durchgeführt werden, damit muskuläre Dysbalancen vermieden oder ausgeglichen werden können.

Semispezifische Übungen sollen folgende Muskelgruppen belasten:

  • Armbeuge-Schultermuskulatur

  • Hüft-Beinstrecker

  • Rumpfstrecker

  • Rumpfbeuger

  • Armstrecker

  • Komplexübungen (belasten mehrere Muskelgruppen)

Besonders muss beim Kraftaufbautraining auf die Mitentwicklung der Antagonisten der Hauptmuskelgruppen geachtet werden, da diese häufig vernachlässigt werden. Allgemein ist aber Kräftigungs- und Dehnungsgymnastik immer empfehlenswert (vgl. Altenburg et al., 2008).

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  1. Haltungs- und Bewegungsapparat

Beim Rudern wird ca. 80% der gesamten Körpermuskulatur eingesetzt – dies geschieht in sinnvoller Kombination aus statischer und dynamischer Arbeit. Die statischen Belastungen erhalten und stärken die Körpermuskulatur und festigen die Sehnen. Deshalb bietet sich Rudern auch als Sportart im Alter in besonderem Maße an.

Die Körperstabilität spielt in der Ruderausbildung eine wichtige Rolle und wird nicht selten durch gymnastische Übungen unterstützt. So können Rückenbeschwerden und Haltungsfehler, die häufig durch unüberwachtes Ergometerrudern auftreten, behoben werden. Jedoch wird nicht nur dem Kraftaufbau eine große Bedeutung zugesprochen – auch die Flexibilität ist durchaus wichtig für das Rudern (z.B. bei der Einsetzbewegung – nach vorne beugen).

So haben auch Übungen für die Dehnbarkeit ihre Berechtigung in der athletischen Ausbildung (vgl. .....

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Haltungsfehler/Fehlhaltungen des Rückens

Rundrücken: Oft kommt es durch eine fehlende Haltungskontrolle zu einer kauernden Sitzhaltung. Der Oberkörper kann dann nicht richtig aufgerichtet werden.

In jeder Sitzposition, ob im Ruderboot oder auf einem Stuhl, soll der Oberkörper aktiv durch das Anheben des Brustbeins gestreckt werden. Hierbei spielt die Atmung und die Aufrichtung des Kopfes ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Pezziball bietet für dieses Problem zahlreiche gymnastische Übungen (vgl. Altenburg et al., 2008).

Hohlrundrücken: Dieser Haltungsfehler kennzeichnet sich durch eine Beckenkippung nach vorne. Häufig sind die Oberschenkelmuskulatur und die Brustmuskulatur verkürzt, sodass die Dehnung dieser Bereiche empfehlenswert ist (vgl. Altenburg et al., 2008).

  1. Das Aufwärmen

Bevor ein Ruderer sein Training beginnt, sollte er seinen Körper zuvor gründlich aufwärmen, um ihn auf die abevorstehende Anstrengung vorzubereiten.

Dieses `Warm-up` geschieht durch aktive Bewegungen, durch die die Muskulatur vermehrt Wärme produziert und Stoffwechselprozesse angeregt werden. Nur so kann eine optimale Versorgung der Muskulatur während des Trainings gewährleistet werden – zusätzlich wird durch das Aufwärmen das Verletzungsrisiko minimiert.

Das Warm-up an Land geschieht durch Dehnübungen, wohingegen auf dem Wasser ein Aufwärmtraining durch lockeres Einfahren erfolgen kann (vgl. Altenburg et al., 2008).

Möglich.....

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Zusätzlich bieten gymnastische Übungen eine willkommene Abwechslung bei schlechtem Wetter und in den kalten Jahreszeiten.


Literaturquellen

Altenburg, D./Mattes, K./Steinacker, J. (2008): Handbuch Rudertraining. Technik-Leistung-Planung. Limpert. Wiebelsheim.

Bös, K. (1987): Handbuch sportmotorischer Tests. Hogrefe.Göttingen.

Groher, W. (1987): Welche positiven bzw. negativen Einflüsse hat der Rudersport auf den Haltungs- und Bewegungsapparat? In: Rudern im Spiegel der Wissenschaft, S. 90-95.

Hillebrecht, M./Schmidt, N. (1992): Übungsprogramme zum Dehn- und Kräftigungsgmnsatik. Meyer & Meyer. Aachen.

Lüchtenberg, D. (2005): Funktionelles Begleittraining im Ausdauersport. Leistung optimieren, Überlastung vermeiden. Meyer & Meyer. Aachen.


Internetquellen

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