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Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

Recklinghausen

Note, Lehrer, Jahr

2011, Iphigenie auf Tauris,

Autor / Copyright
Angela B. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 9131







Iphigenie auf Tauris

Analyse: 3 Auftritt – 1 Aufzug


Bei der vorliegenden Textstelle handelt es sich um den dritten Auftritt im ersten Aufzug aus Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“, das am 6.April 1779 in Weimar uraufgeführt wurde und ist der Epoche der Klassik zuzuordnen.

In diesem Auszug hält Thoas persönlich um Iphigenies Hand an, dem Iphigenie jedoch ausweicht. In der Hoffnung Thoas abzuschrecken, offenbart sie ihm ihre Abstammung und den damit verbundenen Fluch der Familie Tantalus. Thoas bleibt jedoch unbeeindruckt und führt aus Enttäuschung die Menschenopfer wieder ein.

Zuvor erfährt der Leser, dass Iphigenie als Priesterin auf Tauris lebt, mit ihrer derzeitigen Lebensweise jedoch unzufrieden ist, da sie ihre Heimat und ihre Familie vermisst. Arkas, Thoas Vertrauter, bittet sie ihre wahre Identität gegen über dem König Thoas preiszugeben.

Durch ihr Wirken als Priesterin erreichte sie, dass keine Menschen mehr für die Göttin Diana geopfert werden.

Durch ihr Verhalten und Reden gegenüber Thoas, lässt sich erkennen, warum Iphigenie Thoas Antrag ablehnt und welche Folgen daraus resultieren werden. Dies wird im Folgenden analysiert und interpretiert.

Gleich zu Beginn des dritten Auftritts begrüßt Iphigenie Thoas mit einem Segen, indem sie die Göttin Diana darum bittet ihn mit „königlichen Gütern“[Z.220-225] zu beschenken. Obwohl sie weiß, dass Thoas um ihre Hand anhalten will, nimmt sie Arkas Rat, ihm zu vertrauen und ihm dankbar zu sein [Z.207-208] an, und empfängt Thoas auf eine freundliche Art.

Thoas erzählt ihr, wie dankbar er ist, dass sie ihm einen Teil seines Schmerzes nahm, als sein Sohn im Krieg gefallen war [Z.231-235). Somit versucht er Iphigenie auf seine Weise zu umwerben. Aus dem vorherigen Auftritt kann entnommen werden, dass Thoas mit der Kunst des Redens nicht vertraut ist [Z.167-168].

Um dies weiter zu verdeutlichen verbindet Goethe ein, mit Fröhlichkeit verbundenes, Ereignis mit einem traurigen, wodurch sein Antrag an Besonderheit gewinnt. Zugleich wird beim Leser jedoch auch die Stimmung erzeugt, dass Thoas nur wieder jemanden an seiner S.....[Volltext lesen]

Download Iphigenie auf Tauris` entschlüs­selt: Aufzug 1, Szene 3 - Inhalts­an­gabe erklärt Goethes Genie
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Iphigenie versteht nicht, warum Thoas seinen Antrag aufrecht erhält und versucht sich mit Ausflüchten der Situation zu entziehen. Sie behauptet, dass Diana „[a]llein das Recht auf [ihr] geweihtes Leben“ habe [Z.438ff]. Außerdem besteht für sie immer noch die Aussicht auf eine Rückkehr in ihre Heimat [Z.444-446].

Beinahe flehend bittet Iphigenie Thoas, sie in ihre Heimat zurückzulassen. Die Aussage, dass er ihr und allen anderen ein „neues Leben“ [Z.462] geben würde, spielt auf den Verlust Thoas an, der in seinem jetzigen Zustand noch um seinen Sohn trauert. Mit dieser Anspielung versucht sie Thoas Mitgefühl zu wecken.

Zunächst wiegt Thoas Iphigenie in Sicherheit, da er ihr erlaubt das zu tun, was ihr Herz ihr sagt [Z.463], doch darauf folgt das Thoas sich ihr gegenüber überlegen präsentiert und sie als Frau als schwaches Geschlecht bezeichnet [Z.464f].

Iphigenie, der schon zu Beginn des Dramas der Zustand der Frauen missfällt [Z.24,26,29], weißt den König zurecht und stellt die Behauptung auf, dass er auf alles vorbereitet schien [Z.475-477].

Thoas reagiert auf diese Behauptung nur mit einer zynischen Frage , in der er Iphigenie fragt, ob sie nicht gewusst hätte, „dass [er] mit einem Weibe handeln ging“[Z.489f]. Iphigenie ist empört über Thoas Aussage und versucht das weibliche Geschlecht vor ihm zu verteidigen.

Dabei gibt sie ihm zuerst Recht, was Thoas Einstellung gegenüber den Frauen bestätigt, da sie sagt, dass das weibliche Geschlecht nicht so herrlich sei wie das männliche [Z.482], behauptet jedoch gleichzeitig, dass er die „Waffen eines Weibes“[Z.483] nicht unterschätzen soll.

Die Stärke einer Frau stellt sie ihm zugleich unter Beweis. Sie dankt den Göttern, dass sie ihr „[d]ie Festigkeit gegeben [haben]“ [Z.491], das Bündnis mit ihm nicht einzugehen.

Thoas beendet das Gespräch enttäuscht und übernimmt die superiore Stellung. Das Gespräch wird nun von Thoas Aussagen dominiert. Aus einem symmetrischen Gesprächsverlauf wird .....

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Iphigenie bewahrt die beiden vor dem Opfertod und möchte zusammen mit Orest und dessen Freund Pylades von der Insel fliehen. Thoas ist zunächst enttäuscht über das Verhalten Iphigenies, lässt die drei am Ende des Dramas jedoch in ihre H.....


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