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Aufsatz
Soziologie

Konrad-Adenauer-Gymnasium Meckenheim

2012-Ef-2+

Inga B. ©
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ID# 22924







Inwiefern hängen die Lebenschancen von der Bildung/ Bildungsabschlüssen ab?


In dem folgenden Aufsatz, werde ich einige Argumente darlegen, inwiefern die Lebenschancen eines Menschen von der Bildung bzw. von Bildungsabschlüssen abhängen.

Zunächst muss gesagt werden, dass die Lebensbedingungen eines jeden Bürgers in Deutschland und auch generell auf der ganzen Welt, unterschiedlich vorteilhaft sind, sowie auch der gesellschaftliche Stand verschieden ist. Es ist nicht gerecht, wenn nun der künftige Lebensweg davon beeinflusst wird, allerdings entscheidet die soziale Herkunft nach wie vor über den Bildungserfolg eines Kindes.


Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass Kinder, die aus der oberen Dienstklasse entstammen eine fast 5-mal höhere Chance als Kinder, deren Eltern un- und angelernte Arbeiter sind, eine Gymnasialempfehlung zu erhalten, obwohl sie die gleichen Kompetenzwerte besitzen.


Der familiäre Hintergrund, der besagt, dass es zwischen dem Bildungsniveau der Eltern und dem ihrer Kinder oft einen Zusammenhang gibt und die ungleiche Einkommensverteilung, denn bei beispielsweise einem geringen Einkommen besteht kaum eine Möglichkeit, schulexterne Angebote wie kostenpflichtige Nachhilfe in Anspruch zu nehmen.

Auf Privatschulen, die gegebenenfalls mehr individuelle Förderung bieten, kann nicht ausgewichen werden. Im Hochschulbereich können
Studiengebühren
zur Hürde werden,gelten als Hauptgründe für die Ungleichheit der Bildungschancen.

Da in Migrantenfamilien die Eltern der Kinder, meist mit ihnen in ihrer Muttersprache reden, da sie deutsch nicht flüssig, sondern nur bröckchenweise sprechen können, ist das Erlernen der deutschen Sprache erheblich behindert.

Ein Kind aus einem armen Elternhaus bekommt nicht so viele Chancen auf Bildung, da das Geld für Theaterbesuche, Bücher und Computer nicht reicht.


Und wenn ein Kind nun nur den Hauptschulabschluss besitzt, hat es nicht die Möglichkeit zu studieren oder auf eine Fachhochschule zu gehen. Also bleiben diese Türen und noch weitere für das Kind vorerst geschlossen. Falls es nicht motiviert ist den Realschulabschluss oder wohlmöglich sogar das Abitur mit viel Fleiß und Selbstdisziplin zu erstreben, bleibt nur die Möglichkeit eine Lehre oder sonstiges anzufangen.

Ihm fehlt es an Qualifikationen und auch auf der Arbeitssuche stellt der niedere Schulabschluss ein Problem dar, weil diesem die Kinder mit höheren Schulabschlüssen im Normalfall vorgezogen werden. In einen hohen Beruf mit hohem Gehalt und guten Aufstiegsmöglichkeiten einzusteigen ist für den Schüler nahezu unmöglich.

Für viele Berufe gelten bestimmte Voraussetzungen, die ein Schüler aus der Hauptschule nicht erfüllen kann, da in der Schulform wohlmöglich dieses Wissen, dass der Schüler bräuchte, um den Voraussetzungen gerecht zu werden nicht im Lehrplan steht.



Eigentlich müsste der Staat versuchen gleiche Möglichkeiten für alle zu schaffen, um das Potenzial der Schüler zu entwickeln und vollkommen auszuschöpfen. Darunter fällt auch der Begriff Chancengleichheit, der wohl selbsterklärend ist. Der Unterricht in den Schulen sollte den Schwerpunkt auf die Vielfalt, Individualität und Unterschiedlichkeit der Schüler setzen.


Meines Erachtens erscheinen mir die unterschiedlich guten Lebenschancen abhängig von der Bildung bzw. von den Bildungsabschlüssen, als ungerecht, da für alle dieselben Chancen aufs weitere Leben bestehen sollten. Jeder Jugendliche, der kann und will, sollte eine Chance, für ein glückliches Leben mit einem Beruf, der nicht über- und unterfordert, bekommen und das geschieht durch höhere Bildung, weil diese den sozialen Aufstieg ermöglicht.






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