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Interpretation von  Pflichtlektüren zum Abitur: Schülerwerke zu Faust I, Iphigenie auf Tauris, Die Leiden des jungen Werthers (Pflichlektüren, Band 3)
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Dokumenttyp

Abiturvorbereitung
Deutsch

Universität, Schule

Flois-Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

2017

Autor / Copyright
Ruth Langgässer ©
Metadaten
Preis 19.90
Format: pdf
Größe: 1.53 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 62402







Mithilfe einer Tautologie, wird verdeutlicht wie sinnlos eigentlich seine „quer und krumm(e)“ (V. 362) Quälerei war. Da hier zwei Worte benutzt werden, die fast das gleiche bedeuten, um die Sinnlosigkeit zu beschreiben, sind diese sehr einprägsam und ihre Wirkung wird verstärkt. Doch nicht nur für ihn ist es sehr anstrengend, auch seine Schüler werden seit Jahren „(h)erauf, herab und quer und krumm; / (…) an der Nase herum(gezogen)“ (V. 362-63) und durch sämtliche Themenbereiche geführt und müssen diese genauestens studieren, wie er metaphorisch verdeutlicht.

Dieser bildliche Vergleich gewährt dem Leser einen guten Einblick in Faust Lehrertätigkeit. Der eigentliche Erkenntnisgewinn dieser ganzen wissenschaftlichen Beschäftigung ist aber dennoch ernüchternd: „(Ich) sehe, dass wir nichts wissen können!“ (V.364), ruft Faust aus und bringt seinen Unmut über die Sinnlosigkeit des Studiums verschiedenster Fächer lautstark zur Sprache.

Das an dieser Stelle häufig verwendete Personalpronomen unterstreicht, dass Faust hier jedermann anspricht und feststellt, dass wirklich jede Person egal wie intelligent man ist oder wie viel man wissenschaftlich studiert hat, dennoch am Ende bei gewissen Fragen scheitert und diese nicht beantworten kann. Als ihm das bewusst wird meint Faust metaphorisch, dass ihm dies „schier das Herz verbrenne“ (V. 365).

Dieser bildhafte Ausdruck verstärkt den Eindruck seine inneren Erkenntniskrise ungemein, da man sich gut in Faust hineinversetzen kann und versteht wie er fast innerlich zerbricht.

Im weiteren Verlauf berichtet Faust genauer von seinen persönlichen Eigenschaften. Er stellt zuerst einmal mithilfe eines Dysphemismus klar, dass er intelligenter als alle anderen „(…) Laffen, / Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen“ (V. 366-67) sei. Anhand dieser ausführlichen Auflistung aller möglichen Konkurrenten, wird hierdeutlich die überdurchschnittliche Intelligenz des Protagonisten untermalt.

Die negativ konnotierten umgangssprachlichen Ausdrücke „Laffen“ (V. 366) , so wie „Pfaffen“ (V. 367) , sollen zum Ausdruck bringen, dass Faust doch sehr eine recht selbstbewusste Persönlichkeit ist, die nicht viel von anderen Gelehrten hält. Faust plagen scheinbar weder „Skrupel noch Zweifel“ (V. 368) und er hat weder Angst vor „Hölle noch Teufel“ (V. 368). Anhand dieser parallelistisch angeordneten Tautologien wird Fausts Furcht- und Skrupellosigkeit verdeutlicht, sowie ein kleiner Hinweis auf Fausts zukünftige Vorgehensweise zur Stillung seinen Erkenntnisdursts gegeben.

Trotz dieser angst- und skrupelfreien Lebensweise ist ihm aber dennoch alle „Freud(e) (am Leben) entrissen“ (V. 370), wie er metaphorisch klarstellt. Dieser bildhafte Ausdruck stützt erneut den Eindruck eines sich in einer tiefen Erkenntniskrise befindenden Faust. ( Er führt ein ziemlich unzufriedenes und unglückliches Leben und es geht ihm innerlich so schlecht, dass ihm „schier das Herz verbrenne“ (V. 365) und alle „Freud(e) (am Leben) entrissen“ (V. .....[Volltext lesen]

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Sprachlich auffällig an diesem Textauszug, ist der gefühlsbetonte Monolog Fausts und Elemente der Komposition, die die Spannung des Lesers nach dem Osterspaziergang auf sein weiteres Streben und seine Lebenssehnsucht lenken und es stellt sich die Frage ob Faust dem in der Exposition „Prolog im Himmel“ behandelten Schöpfungsideal entspricht.

Die analysierte Textstelle ist von großer Bedeutung für den weiteren Handlungsverlauf, da der Leser hier zum ersten Mal in die Handlung eintaucht und man anschaulich in die erste der beiden Haupttragödien eingeführt wird. Außerdem ist Fausts innere Krise Hauptfaktor für die spätere Einwilligung des Pakts mit dem Teufel Mephisto, um sich aus seiner eigenen misslichen und unzufriedenen Lage zu retten, ein wichtiger Ausgangpunkt für die weitere Handlung.

Im weiteren Verlauf der Szene wendet sich Faust, den seine eigene Unzufriedenheit sehr belastet, der Magie zu und will sich schließlich Suizid begehen, da ein Leben ohne persönlichen Erkenntnisgewinn, seiner Ansicht nach nicht lebenswert und sinnlos ist. Beim Osterspaziergang stellt Faust fest, dass er innerlich durch zwei verschiedene Triebe zerrissen ist. Nach der Verwandlung eines vermeintlich zugelaufenen Pudels, der sich als Teufel Mephisto entpuppt, schließt Faust aus Verzweiflung eine Wette mit diesem ab.

Nachdem Mephisto ihm einen Zaubertrank verabreicht hat, begeben sich die beiden auf Weltfahrt, auf der sich Faust im Laufe der Gretchentragödie in das bürgerliche Mädchen Gretchen verliebt und sich an ihr schuldig macht.   


22.        Johann Wolfgang von Goethe: "Faust I"
Szenenanalyse - Wald und Höhle; Gretchens Stube

Johann Wolfgang Goethes „Faust. Der Tragödie Erster Teil.“, veröffentlicht 1808 als Gesamtwerk „Faust. Eine Tragödie.“, besteht aus einer Gelehrten- und einer Gretchentragödie. In der Gelehrtentragödie so der Doktor Faust als Wissenschaftler, der alle wichtigen Fakultäten seiner Zeit (Philosophie, Jura, Medizin und Theologie) studiert hat, vorgestellt.

Doch mit keiner dieser Wissenschaften kann er „erkenne[n] was die Welt / Im Innersten zusammenhält“ (V. 382-383). In seiner Verzweiflung, hervorgerufen durch die Erkenntnis, dass Menschen „nichts wissen können“ (V. 364), geht er einen Pakt mit dem Teufel ein. Die Bedingungen legen fest, dass Mephisto ihm auf Erden dienen muss, Faust dann aber nach seinem Tod das gleiche für Mephisto tun muss.

Dieser erfüllt ihm durch Gretchen, einem 14 bis 15 jährigen Mädchen, seine menschlichen Begierden. Die Beziehung mit Faust wird für sie, ihre Mutter und ihren Bruder de.....

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Zusammen mit „Gretchens Stube“ stellt „Wald und Höhle“ eine Zäsur in der Handlung dar. Die beiden Protagonisten reflektieren ihre Situationen nach dem ersten Kuss in der vorangegangenen Szene (vgl. „Ein Gartenhäuschen“) und versuchen jeweils ihre Position zu finden. Fausts Lage in „Wald und Höhle“ steht Gretchens Zustand in „Gretchens Stube“ gegenüber.

Fausts Glücksempfinden in der Natur repräsentiert seine freie, von keinen menschlichen Trieben gesteuerte Seele, die sich an der Macht und Kraft der Natur erfreut und ihn diese genießen lässt. Dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, da seine Stimmung beim Gedanken an Mephisto stark wechselt und sich seine andere, auf irdische Sinnlichkeiten fixierte Seele, bemerkt macht.

Faust wird bewusst, dass er diese triebgesteuerten Ziele ohne Mephistopheles nicht realisieren kann und erkennt seine Abhängigkeit von dessen Macht und seinen Möglichkeiten (vgl. 3241ff.). Diese Unentbehrlichkeit ist allein durch Fausts Triebe bedingt und das merkt er auch: „Er facht in meiner Brust ein wildes Feuer“ (V. 3247) und stachelt so Fausts Lust nur noch weiter an.

Die wichtigsten Verse jedoch folgen auf diese Erkenntnis. Wie vorher erwähnt, bezeichnen diese seine große Sucht nach Objekten der Begierde. Folglich ist Faust nicht auf Gretchen aus, sondern sieht in ihr ein Objekt, an dem er seine Sinnlichkeitsträume verwirklichen kann und bezieht sich nicht auf sie als Individuum. Kontrastierend dazu ist „Gretchens Stube“ verfasst.

Gretchen sehnt sich sehr nach Faust (vgl. V. 3383: „Ist mir verrückt“), kann nur noch an ihn denken und bewundert alles an ihm: „Sein[en] hoher Gang, / Sein[e] edle Gestalt, / [Sein] […] Lächeln [und seine] […] Augen […].“ (V. 3394f.). Es wird dazu ein einer refrainartigen Strophe klar, dass sie nicht mehr ruhen kann (vgl. 3374-3377; 3386-3389; 3401-3405). Neben ihrer Bewunderung wird auch noch ihr sexuelles Verlangen nach Faust deutlich: „Mein Busen drängt / Sich nach ihm hin.“ (V. 3406-3407).

Die Folgen dieses Verlangens werden schon in der Regieanweisung deutlich gemacht: Gretchen am Spinnrade allein. Die soziale Isolation, die hier geäußert wird, geht einher mit einem noch entscheidender zu deutenden Merkmal: Vorher immer „Margarete“ genannt, nennt Faust sie jetzt „Gretchen“. Dies zeigt Gretchens Loslösung von den sozialen Normen der Stadt, denn sie lässt sich auf eine Liebesbeziehung außerhalb der Ehe ein.

Ferner löst sich das religiöse Mädchen auch von den von der Kirche vorgegebenen Normen und Regeln und stellt so eine andere Person dar. Die Begierde auf den anderen ist hier also auf der reinen Liebe zu Faust begründet und bezieht sich im Gegensatz zu Fausts objektbezogener, sexueller Sucht nur auf ih.....

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In dieser Situation erscheint Mephisto und fordert Faust auf, nicht länger „mit (seinem) Gram zu spielen“ , stattdessen bietet er ihm Gesellschaft und seine Dienste an. Dieses Angebot Mephistos scheint durchaus verlockend, da sich M. als „Diener“ und „Knecht“ jederzeit Faust zur Verfügung stellen wird. Faust ist skeptisch genug, dieses Angebot zu hinterfragen „Und was soll ich dagegen dir erfüllen?“ und vermutet zu Recht, dass Mephisto solch einen Vorschlag nicht aus purer Menschenliebe unterbreitet: „der Teufel ist ein Egoist“ .

„ein solcher Diener bringt Gefahr ins Haus“. Mephisto formuliert nun seine Bedingung eindeutig: „ .Wenn wir uns drüben wiederfinden, So sollst du mir das gleiche tun“. Ein, auf den ersten Blick annehmbarer und fairer Vorschlag, den auch Faust durchaus mit Interesse kommentiert. Faust ist Wissenschaftler, seine gesamte Energie ist auf das Diesseits gerichtet, es ist ihm gleichgültig, ob es ein Jenseits gibt und wie sein mögliches Leben dort aussehen könnte.

Das wird deutlich in den Aussagen: „Das Drüben kann mich wenig kümmern“, „ .Dann mag, was will und kann, geschehn“ und „ .ob es auch in jenen Sphären ein Oben oder Unten gibt“. Fausts Sprache ist hier sehr bildhaft gestaltet, es dominieren Metaphern „Drüben“, „schlägst zu Trümmern“ und Personifikationen „Aus dieser Erde quillen meine Freuden“ , um seine Diesseitsorientierung zu bekräftigen.

Während Mephisto sein Dienstangebot noch in einem recht volkstümlichen Kreuzreim formulierte „verbinden .ruhn .wiederfinden .tun“, drängt er nun in einem Paarreim Faust, das Angebot endlich anzunehmen „ .wagen .Tagen .sehn .gesehn“. Mephisto erscheint durch diese eingängigen Reime besonders schmeichelhaft und überzeugend zu wirken. Das Versprechen Mephistos „ich gebe dir, was noch kein Mensch gesehn“ bezweifelt Faust jedoch vehement und befragt Mephisto nun nach diversen paradoxen Situationen.

Er hinterfragt die Macht, die Kunst und nicht zuletzt auch das Verständnis des Teufels Menschen gegenüber „Ward eines Menschen Geist, in seinem hohen Streben, Von deinesgleichen je gefasst? Faust formuliert eine Reihe von sich einander ausschließenden Wünschen und Forderungen, die, aufgrund ihres Inhalts, von vornherein unerfüllbar sind: „Speise, die nicht sättigt .ein Spiel, bei dem man nie gewinnt, .die Frucht, die fault, eh man sie bricht .“. Natürlich sind all diese antithetischen Forderungen metaphorisch gemeint und stehen stellvertretend für die berechtigten Zweifel Fausts an den Versprechungen Mephistos.

Der jedoch, offensichtlich von Vorfreude erfüllt, verspricht al.....

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24.        Johann Wolfgang von Goethe: "Faust I"
Szenenanalyse - Prolog im Himmel

 „Er nennt`s Vernunft und braucht`s allein,

Nur tierischer als jedes Tier zu sein.“ ( Vers 258f.)

„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange

Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“ (Vers 328f.)

Erörtere ausgehend vom Prolog im Himmel die unterschiedlichsten Menschenbilder, die der Herr und Mephisto vertreten! Zeige an einem treffenden Beispiel, wie diese Menschenbilder in der Person Fausts realisiert werden!

Die Tragödie „Faust 1“ von Johann Wolfgang von Goethe entsteht im Zeitalter der Klassik, das vom Idealismus geprägt ist. Es handelt von dem Erkenntnisdrang der Menschen, von unterschiedlichen Menschenbildern sowie von der Schuld. Im ersten Teil der Tragödie „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe geht es um Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schließt.

Die Tragödie „Faust 1“ weist unterschiedliche Menschenbilder auf. Das erste Menschenbild stammt vom Teufel. Laut diesem Bild sind die Menschen genauso primitiv wie am ersten Tag ihrer Erschaffung. (S.11 V.281-282) Das heißt sie entwickeln sich nicht weiter. Obwohl Menschen Vernunft besitzen, sind sie laut dem Teufel „tierischer als jedes Tier“. An dieser Stelle vergleicht Mephisto Menschen mit Tieren, die ein verdorbenes Leben führen, ein animalisches Dasein der Vernunft vorziehen. (S.11 V.286)

Dazu halten sie sich noch für Götter. „Der kleine Gott der Welt…“ Für den Teufel sind die Menschen wie Zikaden, die hin und herspringen und trotzdem im Gras stecken bleiben. (S.11 V.287-V.291) Das bedeutet, dass sie vergeblich nach dem Wissen streben, erlangen jedoch keine vollkommene Kenntnisse über die Natur. Somit bleibt das vollkommene Wissen für .....

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Beim Osterspaziergang mit Wagner gibt Faust zu in einem entzweiten Seelenzustand zu verweilen. „Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust…“ Er kann sie nicht in Einklang bringen. Die eine Seele beruht auf dem Erkenntnisstreben, die andere fordert Lust. (S.37 V.1114-1117) Aus diesem Grund ist Faust ständigen Stimmungsschwankungen ausgesetzt. Mal ist er depressiv wie bei der Geistesbeschwörung, mal ist er fröhlich wie z.B. beim Osterspaziergang.

Erwähnenswert ist auch, dass Faust seine respektable Stellung in der Gesellschaft gar nicht schätzt. Wagner beispielsweise bewundert ihn und möchte genauso ein erfolgreicher Gelehrter wie Faust sein. In Augen der Menschen ist Faust kein Verlierer. Aber es genügt ihm nicht, denn er will das Geheimnis der Natur und der Schöpfung völlig entschlüsseln können.

Sobald Faust im Studienzimmer ist, erwacht sein Trieb erneut. (S.40 V.1211) Von der Religion hält Faust nicht viel. Da Gott ihm nicht helfen kann, sein Strebe zu erfüllen, wendet er sich von ihm ab und willigt der Wette mit Mephisto ein. (S.51 V. 1566-1571; S.56 V.1745) Er verflucht sein Leben und sagt dem Erkenntnisstreben ab, indem er das sinnliche Begehren, die Lustbefriedigung wählt. (S.56 V.1769-1751) Schließlich hat Faust sein ganzes Leben für die Wissenschaft geopfert und seiner Ansicht nach am Ende genauso viel Wissen wie am Anfang erlangt.

Das beweist, dass Menschen animalisch sind, dass sie ihren animalischen Trieben nachgeben und somit einen schlechten Lebensgang wählen. So brechen Faust und Mephisto zur Lebensreise auf, bei der Faust das Leben erfahren soll. Nach seiner Verjüngung erblickt er eine junge, fromme Bürgerliche namens Margarete auf der Straße. Auf der Stelle will Faust das Mädchen haben.

„Hör, du musst mir die Dirne schaffen!“ Im Auftrag von Faust beginnt Mephisto Margarete zu verführen. Er beschafft Schmuck für sie und schmuggelt es zusammen mit Faust in ihr Zimmer. (S.88 V.2744) Gretchen wird von Geschenken und Schmeicheleien überhäuft. Letztendlich gelingt es Faust sie in sich zu verlieben. (S.105-111) Hier bemerkt man, dass Faust ein Egoist ist, dass seine tierischen Triebe an erster Stelle stehen.

Er nutzt seine überlegene Stellung gegenüber Gretchen aus, um sie zu erobern. Dabei fühlt er ihre Not als Bürgerliche und als Frau. Faust begreift, dass Mephisto ihr wehtun wird. (S.109 V.3347) Trotzdem beschließt er seine Lust zu befriedigen und Margarete mit sich selbst zu Grunde zu richten. (S.109 V.3357-V.3363-V.3365)

Faust verabreicht Gretchen ein Gift, das ihm der Teufel gibt, damit sie nachts mit einander schlafen können. Allerdings denkt Faust, es wäre ein Schlafmittel. Letztendlich tötet Gretchen unbewusst die eigene Mutter und wird von Faust geschwängert. Ferner ersticht Faust ihren Bruder mit Hilfe von Mephisto und flieht. (S.121 V. 3711-3712) Gretchen bleibt allei.....

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