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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Gesamtschule Köln

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Rainer S. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.35 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 35124







Inhalt: Die Inter­pre­ta­tion des Dramen­aus­schnitts bietet Einblicke in die Charak­ter­dy­namik und die gesell­schaft­li­chen Konflikte, die Schiller in 'Kabale & Liebe' darstellt. Sie hilft Lesern, die subtilen Nuancen der Dialoge zu verstehen und die Hand­lungs­mo­tive der Figuren zu durch­schauen. Zudem erleich­tert sie das Nach­voll­ziehen der histo­ri­schen und sozialen Kontexte, die für das Verständnis des Dramas wesent­lich sind.
#Schiller_Analyse#Lady_Milford#Kabale_&_Liebe

Interpretation

Kabale & Liebe - Akt II - Szene 3 - Ausschnitt von S. 39 bis S.42 Z.5


Der Ausschnitt ist aus der dritten Szene des zweiten Akts des Dramas „Kabale & Liebe“ von Friedrich Schiller, welches am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Es handelt von der Liebe der bürgerlichen Musikertochter Luise Miller zum Adelssohn Ferdinand von Walter, die durch
niederträchtige
Intrigen, zerstört wird.

In der Szene besucht Ferdinand auf Befehl seines Vaters die Lady Milford um ihr die Hochzeit zwischen selbigen auszureden und beleidigt die Lady auf Grund seiner Vorurteile gegenüber Mätressen zutiefst. Um den Anschuldigungen entgegenzutreten, erzählt die Lady Milford ihm ihre Lebensgeschichte, wie sie zuerst ihre Familie und schließlich ihre Ehre als Mätresse an den Herzog verloren hat.

Der junge Adlige belehrt die Lady Milford im prächtigen Rokoko-Saal.
Der junge Adlige belehrt die Lady Milford im prächtigen Rokoko-Saal.

Sie berichtet von ihrer geleisteten Arbeit für das Land, den Kummer des Volkes gelindert zu haben, indem sie den Fürsten verführt hatte, um Einfluss nehmen zu können. Ferdinand entschuldigt sich für sein falsches Bild von ihr, muss ihr aber auf ihr Liebesgeständnis hin die Wahrheit über seine Liebe zu der bürgerlichen Musikertochter Luise Miller gestehen.

Bestürzt gibt die Lady ihm zu verstehen, dass, wenn er sich zu der Ehe mit ihr weigern sollte, sie mit allen Mitteln versuchen würde, die Schmach vor der öffentlichen Bloßstellung zu vermeiden.


Die Szene spielt in einem Saal des Palais der Lady. Aufgrund der vorherigen Szene sind wohl nicht nur die Lady und Ferdinand anwesend, sondern auch einige Bedienstete der Lady, sowie Sophie, die Kammerjungfer der Mätresse, welche wohl aber alle anderweitig beschäftigt sind, da keiner in der Szene auftritt.  Die Verortung der Szene im Aufbau des Dramas lässt sich als Teil der steigenden Handlung festlegen, da die Intrige schon vom Präsidenten und dem Wurm geplant ist, jedoch .....[Volltext lesen]

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Den er versucht ihr zu erklären, dass es ihm zuwider ist eine Frau zu ehelichen, die seiner Meinung nach kein Funken Ehre besitzt und sie sich schämen müsste eine Mätresse zu sein, „…, wenn sich diese Dame nicht schämte, vor einen Mann mit ihrem Herzen zu treten.“(S.41 Z.23f).

So beleidigt er die Lady auch indem er behauptet, es wäre wohl „weibliche Eitelkeit – Leidenschaft – Temperament – Hang zum Vergnügen“(S.41 Z.35ff), weswegen sie sich als Mätresse des Herzogs hingibt.

Auffällig sind vor allem die vielen Gedankenstriche auf Seite 41, die zeigen, dass Ferdinand sich nicht wirklich sicher ist was er sagen soll, da der ganze Grund eine Lüge ist und er somit sich etwas einfallen lassen muss um auf die Fragen der Lady antworten zu können.


Ferdinand kommt mit der Absicht die Lady zu beleidigen. Dies erkennt man vor allem an den sich zum Ende des Ausschnitt sich häufenden negativen Worte Ferdinands. Die Lady war zu Anfang noch sehr hoffnungsvoll. Dies geht auch aus der vorherigen Szene hervor, in der sie sehr aufgeregt auf das bevorstehende Gespräch wirkt.

Diese Hoffnung wird ihr aber direkt zu Anfang des Dialogs genommen, als Ferdinand erklärt, dass er auf Wunsch seines Vaters kommt und nicht aus eigenen Gründen. Ferdinand gibt vor bestimmte Moralvorstellungen zu haben, die auf die Lady nicht zutreffen würden. Diese Moralvorstellung beinhaltet vor allem Ehre.

Schiller möchte Aussagen, dass es damals schwer beziehungsweise so gut wie unmöglich war eine nicht-adelige zu heiraten und Ferdinand deswegen versucht die Lady mit Beleidigungen und ihrem daraus resultierenden Hass zu überzeugen, weswegen er nicht glei.....

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Quellen & Links

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