Interpretation
„Der –Nachbar“ von Franz Kafka
In der 1917 erschienen Parabel "Der Nachbar" geht es um einen Ich-Erzähler der sich einen Geschäftlichen Konkurrenzkampf mit seinem Nachbar hineinsteigert.
Zu beginn der Parabel erfährt der Leser, dass es um einen jungen Geschäftsmann geht der alleine ein gut laufendes Geschäft führt. Er berichtet darüber das alles gut geht, aber als ein andere Mann Herr Harras die Nebenwohnung mietet fühlt er sich in seiner Existenz bedroht.
Das kommt daher, da andere Leute ihm erzählt haben, dass der fremde ein ähnliches Geschäft wie er selbst habe, doch niemand weis etwas genaues. Manchmal trifft der Ich-Erzähler den fremden auf der Treppe, doch er hat ihn noch nie wirklich gesehen denn er "huscht" (Z.36) immer schnell an ihm vorbei "Wie der Schwanz einer Ratte" (Z.40) und so steht er immer nur vor der Tür mit dem Schild "Harras Bureau" (Z.41). Wegen den "elend dünnen Wänden" (Z.44)fürchtet der Ich-Erzähler, wenn er mit Kunden telefoniert, dass Herr Harras auf der anderen Seite mithört und bevor das Telefonat fertig ist vielleicht schon dran ist ihm "entgegenzuarbeiten" (Z.83).
Am Anfang der Parabel berichtet der Ich-Erzähler noch freudig über sein gut laufendes Geschäft, doch wenn man weiter liest kann man schnell erkennen, dass der Ich-Erzähler eine Verändert durchlebt. Zum Schluss hin der Parabel wird der Ich- Erzähler immer unsichrer im Umgang mit Kunden und alles was ihm am Anfang leicht fiel fällt ihm schwer.(Z.62ff.) Das Verhältnis zwischen Herr Harras und dem Ich-Erzähler ist sehr schlecht, denn der Ich-Erzähler beschreibt ihn als eine "Ratte" (Z.40) und der Ich-Erzähler beschuldigt Harras sein Geschäft zu zerstören, indem er .....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Der Ich-Erzähler steigert sich so in den eingebildeten Konkurrenzkamp hinein, dass er Herr Harras beleidigt, indem er ihm als "Schwanz einer Ratte bezeichnet".(Z. 40) Durch die Tiermetaphorik der Ratte will er zeigen das er über ihm steht und so besser als er ist, denn eine Ratte steht für Abschaum und Schmutz.
Der Ich-Erzähler wird immer Paranoider so dass er sogar glaubt das Herr Harras durch die "elend dünnen Wände" an denen das Telefon angebracht ist mithören kann.(Z 44- 51) Der Ich-Erzähler konnte nur dadurch herausfinden, dass man in der Nebenwohnung alles hören kann, indem er selbst Lauscht. (verg.
Z. 51) Da der Ich-Erzähler immer Paranoider wird hat er sich abgewöhnt den Namen des Kunden am Telefon zu sagen, so wird er unsicher und zittr.....