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Wer erzählt?
neutrales Erzählverhalten
2.4. Analyse der Sprache
Welche Sprachform wird verwendet?
sehr einfache Sprache
„Kindersprache“
Wiederholung der Wortwahl
keine starken Ausdruckswörter
Welches Wortgut wird eingesetzt (Sinnbezirke)?
„groß“, „klein“, „größere“, „kleinere“,
„groß und rot“ (Sonne)
Wie ist der Satzbau?
kurze Hauptsätze ohne Satzgefüge
einzelne Hauptsätze
Hauptsatzreihen
paralleler Satzbau
Anapher
Welche Funktion hat er?
kurze Sätze
2.5. Deutung des Werkes
Welche Auslegungsmöglichkeiten bieten sich an?
Familie mit viel Geld keine Zeit für Kinder
Schlitten Beschäftigung aber keine emotionale Beziehung
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In der Kurzgeschichte geht es um zwei Geschwister, die sich im Garten der Eltern laut um ihren Schlitten streiten. Da sie sich dabei anschreien und Krach machen, tritt der Vater vor die Haustür und schreit seinen Kindern lautstark zu, „Wer brüllt kommt rein“. Da sich die Kinder weiter zanken, wiederholt sich der Vorgang einige Male.
Und es lautet wieder „Wer brüllt kommt rein“. Jedoch waren dies nur leere Drohungen und er setzt sie nicht in die Tat um.
Die Handlung findet in einem Eigenheim statt, wo ein großer Garten an einen Bach grenzt. Als Schauplatz wird man sich einen Vorort ausmalen können, mit eher wohlhabenderen Besitzern, da ein Bach durch den Garten fließt. Die Hauptpersonen sind der Vater und seine beiden Kinder.
Der Vater, falls man ihn als solchen überhaupt bezeichnen kann, ist ein eher eigensinniger Mensch, der kein Interesse für seine Kinder noch deren Bedürfnisse zeigt. Die Erziehung des Vaters hält sich weitgehend in Grenzen. Er wirkt in seiner Rolle als Vater unfähig und weiß mit den elternhaften Erziehungsmaßnahmen kaum umzugehen.
Er ist dieser Aufgabe wohl kaum gewachsen. Dies erkennt man besonders daran, dass er kaum ein Verhältnis zu seinen Kindern hat, sondern immer nur lautstark schreit: „Wer brüllt kommt rein.“ Die Figuren werden kaum charakterisiert, sondern eher als kühle Wesen dargestellt.
Der Charakter der Kinder ist eher zurückhaltender, jedoch merkt man dass sie gegenüber dem Vater Respekt haben, da das „größere“ Kind seinem Geschwisterchen den Schlitten zurück gibt, als der Vater in der Tür steht. (Z.27) Es herrscht weder ein Familienverhältnis, noch findet eine Art der Kommunika.....
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Die Auslegungsmöglichkeit ist so gewählt, dass aufgezeigt wird dass sich der Vater nicht um seine Kinder kümmern möchte, und ihnen den Schlitten gekauft hat, um sie zu beschäftigen. Damit muss er seine kostbare Zeit nicht mit seinen Söhnen verbringen. Die Kinder sind somit für kurze Zeit beschäftigt, jedoch ersetzt dies nicht die emotionale Beziehung zu ihrem Vater.
Die Autorin möchte mit dieser Handlung den Verlust der Kommunikation in den einzelnen Familien aufzeigen, was man anhand des Verhaltens der Sprache erkennt. In der heutigen Zeit versuchen viele Eltern sich die Liebe der Kinder zu erkaufen. Mit vielen materiellen Gegenständen sind die Kinder für kurze Zeit glücklich und gut beschäftigt, jedoch fehlt es ihnen an Liebe und Zuneigung.
Dies kann man aber nicht durch materielle Güter ersetzen. Für die Kinder ist es besonders wichtig zu ihren Eltern eine Bindung zu haben und auch gleichzeitig einen Beschützer in ihnen zu sehen. Natürlich lassen sich auch aktuelle Bezüge zu der heutigen Zeit herstellen.
Immer mehr reiche Familien konzentrieren sich auf ihren Erfolg und sind durch „VIP Partys“, „Lifestyle“ etc. immer unterwegs und somit steht die Familie hinten an. Hier müssen sich die Kinder mit der „Nanny“ als Mutterersatz zufrieden geben. Dies kann man gut bei der Millionärsfamilie „Die Geissens“ verfolgen.
Die Eltern hetzen von einer Party zur anderen und reisen von einem Land ins nächste. Ihre eigenen Töchter sieht man dabei jedoch kaum. Sie müssen sich mit der 24-Stunden Betreuung der Großeltern zufrieden geben. Als Ausgleich leben auch sie den Luxus in vollen Zügen aus, dafür steht die Familienbindung an letzter Stelle.
Aber auch Kinder einer Workaholic Familie haben es nicht besser erwischt. Geschäftsreisen, „Meetings“ etc. verhindern das enge Zusammenleben zueinander.
Der Text bzw. das offene Ende lässt den Leser an dem Verhalten des Vaters verzweifeln, da es unverständlich ist wie jemand sein Kind sterben lassen kann und es ihn nicht interessiert. Solche drastischen Folgen kann man natürlich nicht mit der heutigen Zeit vergleichen, jedoch sieht man auch .....
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„Schlittenfahren“ - Helga M. Novak Interpretation & Inhalt Der Text „Schlittenfahren“ wurde von Helga M. Novak geschrieben. Er gehört in die Kategorie der Kurzgeschichte, da es, wie der Name schon sagt, eine sehr kurze Geschichte ist. Außerdem gibt es keine Einleitung; stattdessen taucht man mit…
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