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Interpretation

Inter­pre­ta­tion Iphigenie auf Tauris/ 5 Aufzug, 6 Szene (farblich geglie­dert)

1.165 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern Autor Georg Ge. im Nov. 2018
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Greifswald RBB

Note, Lehrer, Jahr

2018

Autor / Copyright
Georg Ge. ©
Metadaten
Preis 5.70
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 77643







Fünfter Aufzug, sechste Szene


Einleitung

Einordnung der Szene in den Handlungsverlauf: strukturell, inhaltlich funktional

Figurenanalyse?

Sprache/Gesprächsanalyse – Redeanteile

Sprache und Gesprächsanalyse – Sprachstil, Sprachliche Auffälligkeiten

Fazit


Das Drama Iphigene auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahre 1977 handelt von der Priesterin Iphigene, die auf der Insel Tauris lebt und von ihrem Bruder Orest zurück nach … gebracht werden soll. Die sechste Szene des fünften Auftritts bildet den Schluss des Dramas.

Hier geht es um das Urteil über Orest. Iphigene und Orest versuchen Thoas, den König, von dem Verwandtheitsgrad der beiden zu überzeugen und ihn somit zu einem Freispruch zu bewegen.

Wie bereits erwähnt ist diese Szene das Ende des Dramas und damit strukturell als die Lösung des Konflikts zu betrachten und einzuordnen. Eine funktionale Bedeutung trägt diese Szene nur insofern, dass sie das Ende des Dramas darstellt und damit einen weiteren Verlauf der Handlung ausschließt.

Eine inhaltliche Aufklärung für den Rezipienten erfolgt hier durch Orest, der sein Missverstehen seines Auftrags bemerkt und offenlegt und somit klar wird, dass er auf Tauris ist um Iphigene zurück zu bringen. Klar und deutlich gekennzeichnet wird das Ende mit den Worten Thoas „Lebt wohl!“ (S.73), welche sowohl für die beiden Figuren Iphigene und Orest bestimmt sind, als auch für den Leser bzw.

Zuschauer als Abschied interpretiert werden kann.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt treten in dieser Szene die Figuren Iphigene, Orest und Thoas auf. Iphigene ist die Tochter Agamemnons, stammt aus der Tantaliten-Familie und sollte ursprünglich als Opfergabe für den Krieg gegen Troja dienen. Wurde dann aber von der Göttin … verschont und auf die Insel Tauris gebracht, wo sie gut aufgenommen wurde.

Dort hat sie die Rolle der Priesterin übernommen und die Opfergaben abgeschafft. Thoas ist der König der Insel und verliebt in Iphigene. Er hat seinen Sohn im Krieg verloren und braucht nun einen Thronfolger, welchen er mit Iphigene zeugen möchte. Da sie mehreren Heiratsanträge von ihm ausgewichen ist, hat er die Opferga.....[Volltext lesen]

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Orest jedoch bemerkt, dass seine eigentliche Aufgabe ist, seine Schwester zurück zu bringen. Diese Erkenntnis teilt er in dem oben erwähnten Monolog-ähnlichen Redeanteil mit, wodurch Thoas letztendlich keinen Anlass mehr hat Orest nicht gehen zu lassen.
Beim Blick auf die Sprache der Figuren fällt eine gewisse Sachlichkeit in der Wortwahl der beiden Männer auf, obgleich der Inhalt eher eine aggressive Basis aufweist.

Aus der Wortwahl und dem Redeverhalten ist nicht eindeutig erkennbar, dass Thoas der König ist und damit die übergeordnete Position aufweist. In seinem ersten Redeanteil bezeichnet er sich selbst, als den Älteren, aber nicht als den König. Seine Wortwahl gegenüber Orest ist dennoch sehr harsch.

Er befiehlt ihm, ihm zu antworten noch bevor er seine Frage formuliert hat. (S.70) Orest Antwort enthält allerdings ebenfalls eine bevormundende Äußerung, indem er Thoas auffordert ihm seine besten Kämpfer gegenüber zu stellen, um sich gegen sie behaupten zu können.

Nachdem Thoas ihm widerspricht, beginnt Orest wieder mit einer direkten Aufforderung, die Sitte für ihn zu ändern. Eine Regeländerung von einem König zu verlangen, zeugt von hohem Selbstbewusstsein und Mut und in diesem Falle auch Wille sich zu beweisen und seine Schwester zu befreien.

Thoas Antwort beinhaltet die eher abfällig klingende Bemerkung „o Jüngling“, wodurch er seinem übergeordneten Rang noch einmal an Bedeutung verleiht. Anschließend willigt er ein den Kampf selbst zu führen. Hier setzt Iphigene ein, um beide davon abzuhalten. Ihr Rede wirkt entgegen der Männer eher bittend.

So spricht sie Thoas mit „o König“ an und bezeichnet damit selbst ihre Unterordnung ihm gegenüber. Anschließend appelliert sie an dessen Mitgefühl. Ihre Ausführungen zu den Beweisen der Verwandtschaft zwischen ihr und Orest schließt sie mit einer Frage. Diese Frage weist zum einen weniger Entschlossenheit auf, als die Forderungen Orests dem König gegenüber.

Zum anderen nimmt sie hier Bezug auf ihre Gefühle und Emotionen und spricht vom „Jauchzen“ ihres Herzens, welches sie ihm als Zeugen der Wahrh.....

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