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Inhalt: Diese Interpretation bietet tiefe Einblicke in die familiären Konflikte und die psychologische Entwicklung der Ich-Erzählerin aus "Du kriegst nichts geglaubt" von Gabriele Wohmann. Sie beleuchtet, wie frühe Erfahrungen Entscheidungen im Erwachsenenalter prägen können, und gibt wertvolle Perspektiven auf das Mutter-Tochter-Verhältnis sowie die Charakterzüge der Protagonisten. Der Leser erhält durch diese Analyse ein umfassendes Verständnis für die Dynamik innerhalb der Geschichte und kann so die Handlungen und Emotionen der Figuren besser nachvollziehen.
„Du kriegst nichts geglaubt“
Gabriele Wohmann
In der Kurzgeschichte „Du kriegst nichts geglaubt“, die von Gabriele Wohmann im Jahre 2006 veröffentlicht wurde, geht es um eine instabile familiäre Situation, in der sich die beiden Ehepartner nicht gegenseitig vertrauen können, aus der Sicht eines Kindes um zu zeigen wie junge Erfahrungen spätere Entscheidungen beeinflussen können.
Die Ich-Erzählerin erzählt von einer kritischen Beziehungslage zwischen Johanna und ihrem amerikanischen Stiefvater Lee. Höchstwahrscheinlich ist Johanna hier die leibliche Mutter von der Erzählerin, da sie schließlich ihren Partner Lee als Stiefvater bezeichnet.
Die Familiäre Situation zwischen Tochter der Mutter Johanna und ihrem Stiefvater Lee ist kaum so malerisch wie am Bild dargestellt.
Das heißt auch, dass sie vom leiblichen Vater getrennt ist. Man erfährt außerdem, dass sie Interesse an einem Carlos hatte, was auch hauptsächlich der Grund für den Streit zwischen Johanna und Lee ist. Sie berichtet also vom eigentlichen Geschehen und fügt das nötige an Vorgeschichte und ihre Haltung hinzu.
Sie erwähnt, dass sie in der nahen Zukunft einen Vertrauensverlust erwartet und deswegen plant die Familie zu verlassen.
Die Ich-Erzählerin ist vermutlich zwischen 17 und 20 Jahre alt, da sie die Situation sehr kritisch sieht und sich, wie in diesem Alter sehr typisch ist, selbstständig machen möchte beziehungsweise sich von ihren Eltern/Erziehungsberechtigten zu distanzieren, um so viele Freiheiten wie möglich zu genießen.
Das Mutter-Tochter Verhältnis scheint auch stark geschwächt zu sein, da sie Johanna nicht etwa Mama oder Mutter, sondern nach ihrem Namen benennt und wenig Einblick in den Rest des Lebens der Mutter gibt. Jedoch wertet sie die Handlungen von Johanna als positiv beziehungsweise kann s.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt zu dem diese Handlung stattfindet. Außerdem wird diese Handlung nur wiedererzählt und findet nicht vor unseren Augen statt. Die Ich-Erzählerin benutzt außerdem Alltags- beziehungsweise Umgangssprache im Sinne von Adjektiven wie „sonnenklar“ und „saublöd“ und Verben wie „kapieren“ und „abschminken“.
Sie benutzt auch einige auffällige Vergleiche wie „arglos wie ein Mistkäfer“ und auffallend ist außerdem die fehlenden Anführungszeichen bei wörtlicher Rede, was mehr scheint wie als wäre man in ihren Geda.....