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Inhalt: Die Interpretation liefert tiefgehende Einblicke in die zentrale Szene des Dramas und beleuchtet die psychologischen Aspekte der Charaktere. Sie zeigt auf, wie Ills verzweifelte Situation sich zuspitzt und verdeutlicht die moralische Verkommenheit der Güllener. Durch detaillierte Analyse der Regieanweisungen und Dialoge erhält der Leser ein umfassendes Verständnis für das Werk. Die Interpretation ermöglicht es, die subtilen Mechanismen hinter den Handlungen des Bürgermeisters zu erkennen.
Interpretation einer Dramenszene aus „Der Besuch der alten Dame“
Szene: Seite 67 bis Seite 72
Die vorliegende Szene stammt aus dem Drama „Der Besuch der alten Dame“, welches 1955 von Friedrich Dürrenmatt verfasst wurde und 1980 in einer Neuauflage erschien. Der Hauptprotagonist Alfred Ill sucht Hilfe und Schutz beim Bürgermeister, weil er sich fürchtet.
Die Szene befindet sich in der Mitte des zweiten Aktes während der Hilfesuch Ills. Beteiligt sind Ill und der Bürgermeister, die im Stadthaus miteinander reden. Claire Zachanassian hatte zuvor dem verarmten Städtchen Güllen eine Milliarde geboten, wenn Ill getötet wird.
Nachdem Ill gemerkt hat, dass der Wohlstand in Güllen steigt, sucht er sich Hilfe beim Polizisten. Ohne Hilfe bekommen zu haben, wendet er sich nun an den Bürgermeister. Doch Ill merkt schnell, dass er dem Bürgermeister nicht trauen kann (S.68). Dies merkt er am teuren Tabak, der neuen Krawatte und den neuen Schuhen des Bürgermeisters (S.68).
Er gesteht dem Bürgermeister seine Furcht und berichtet von dem steigenden Wohlstand in Güllen, doch dieser tut, als wisse er von nichts (S.68). Dies beweist, dass der Bürgermeister nicht ehrlich zu Ill ist, denn auch bei ihm selbst steigt der Wohlstand. Als Ill nun um Schutz bittet, versucht der Bürgermeister Ill an den Polizisten abzuschieben und beruhigt ihn, indem er sagt, dass Güllen zu so etwas nie im Stande wäre („Stadt mit humanistisc.....[Volltext lesen]
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