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Interpretation

Inter­pre­ta­tion der Kurz­ge­schichte Sonntag von Max Bolliger

1.863 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Wilma B. im Jul. 2017
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Max Bolliger Sonntag Interpretation

Universität, Schule

Schönbuch Gymnasium Holzgerlingen

Note, Lehrer, Jahr

1,5 2017

Autor / Copyright
Wilma B. ©
Metadaten
Preis 2.49
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 66695







Interpretation der Kurzgeschichte „Sonntag“ - Max Bolliger


Die Kurzgeschichte „Sonntag“ wurde von Max Bollinger verfasst und handelt von einem Mädchen, das ihren Sonntag mit ihrem Vater verbringen möchte, da dieser nicht mehr bei der Familie wohnt. Die Intention des Autors ist es dem Leser klar zu machen, dass fehlende oder gar schlechte Kommunikation die Beziehung einer Familie im Negativen beeinflussen kann.


In der Kurzgeschichte Sonntag trifft sich ein Mädchen mit ihrem Vater in einem Restaurant. Dort sprechen sie über die Schule und das Mädchen lügt ihren Vater an (Z.17) und behauptet, dass ihre Noten gut sind. Anschließend fragt die Tochter ihren Vater nach Geld für einen neuen Wintermantel (Z.27). Dieser will ihn zuerst nicht zahlen, stimmt dann aber unter der Voraussetzung, dass er die Rechnung sehen möchte, zu.

Vater und Tochter treffen sich am See, doch der Vater hat eine Verabredung und bringt die Tochter wieder nach Hause.
Vater und Tochter treffen sich am See, doch der Vater hat eine Verabredung und bringt die Tochter wieder nach Hause.

Anschließend fahren die Beiden mit dem neuen Auto des Vaters am See entlang und halten an einer Terrasse um Kaffee zu trinken. Jedoch hat der Vater eine Verabredung (Z.69) und bringt deswegen seine Tochter wieder nach Hause. Dort angelangt, trifft das Mädchen auf ihre Mutter, die erstaunt ist, dass sie schon wieder zurück ist (Z.73) und behauptet, dass ihm nichts an seiner Tochter liegt (Z.81).

Dies verneint die Tochter und sagt, dass es ihm prima geht. Anschließend fragt die Mutter ob der Wintermantel bewilligt wurde und sagt zu ihrer Tochter, dass sie ihre Kopfschmerztabletten holen soll. Diese erfüllt den Wunsch ihrer Mutter und sagt, dass sie zu Brigitte geht. Jedoch geht die Tochter in ein Lokal (Z.98) um sich mit ihrem Freund Heinz zu treffen. Dort reden die beiden über ihre Zukunft.


Wenn die Überschrift „Sonntag“ auf den ersten Blick betrachtet wird, können Rückschlüsse darüber gezogen werden, dass es in der Kurzgeschichte um einen besonderen Sonntag in einem Leben einer Person geht. Jedoch wird nur ein gewöhnlicher Sonntag eines Mädchen beschrieben.

Das Problem, das in der Kurzgeschichte angesprochen wird, handelt von dem zerrütteten Verhältnis einer Familie. Die Eltern leben getrennt (Z.80 ff) und so trifft sich die Tochter jeden Sonntag mit ihrem Vater. Jedoch hat sie kein besonders gutes Verhältnis zu ihm, da sie ihn anlügt (Z.17) und keine Lust hat sich mit ihm zu unterhalten (Z.45). Außerdem lügt die Tochter Daniela auch ihre Mutter an, da sie behauptet zu Brigitte zu gehen und dort zu essen („Ich esse bei Brigitte“, Z.96), obwohl sie eigentlich zu einem Lokal geht (Z.98), um sich mit ihrem Freund Heinz zu treffen.

Durch die vielen Lügen und die schlechte Kommunikation hat sich die Familie auseinander gelebt und der Vater ist ausgezogen. So wurde die Beziehung der Familie durch die fehlende Kommunikation im Negativen beeinflusst.

Die Kurzgeschichte bezieht sich auf die Wirklichkeit, da schlechte Kommunikation ein alltägliches Thema mi.....[Volltext lesen]

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Die beiden sind ein Paar (Z.112) und Daniela ist sehr stolz auf ihn (Z.110). Außerdem hat Daniela Angst vor der Zukunft, da sie eine nicht so schlechte Mutter, wie ihre eigene es ist, werden möchte (Z.119 ff).

Der Vater von Daniela ist schlau und war früher in der Schule immer ein sehr guter Schüler (Z.21). Außerdem zahlt er jeden Monat etwas Geld auf das Konto von Danielas Mutter ein (Z.31). Er hat sich vor kurzem ein neues Auto gekauft (Z.40) und redet in seiner Freizeit sehr gerne über Autos (Z.40 f). Danielas Vater arbeitet als Ingenieur (Z.48) und baut gerade eine neue Fabrik (Z.47).

Er ist braungebrannt, sportlich (Z.50) und trägt einen Schnurrbart der ihm aus Sicht seiner Tochter sehr gut steht (Z.50 f). Außerdem ist er vierzig Jahre alt und behauptet von sich selbst, dass er jünger Aussieht, als er es wirklich ist (Z.52 ff). Daraus lässt sich folgern, dass er ein starkes Selbstbewusstsein hat.

Die Mutter von Daniela kann laut Aussage des Vaters nicht gut kochen (Z.25). Außerdem ist der Sonntag ihr freier Tag, an dem sie sich gehen lässt und nichts macht (Z.74 ff). Sie arbeitet halbtags in einer Modeboutique (Z.75) und ist der Meinung, dass dem Vater nichts an seiner Tochter liegt (Z.81). Daraus wird deutlich wie schlecht die Mutter ihren Vater kennt, was wahrscheinlich durch die schlechte Kommunikation zustande kommt.

Zur Zeit der Kurzgeschichte hat die Mutter starke Kopfschmerzen (Z.90).

Heinz ist sechzehn Jahre alt (Z.110) und spricht Englisch (Z.109). Er ist der Freund von Daniela (Z.111 ff) und denkt positiv über ihre Zukunft als Eltern nach.

Die Kurzgeschichte spielt an verschiedenen Orten und ist so von Ortswechseln geprägt. Zuerst spielt sie im Restaurant (Z.1 ff), anschließend im Auto am See (Z.39 ff), danach auf einer Terrasse am See (Z.65) und dann im Haus der Tochter (Z.73). Zum Schluss findet noch ein Ortswechsel in ein Lokal statt (Z.98). Dadurch, dass die Kurzgeschichte an vielen verschiedenen Orten spielt, wird die Geschichte etwas komplexer und offen.

Die erzählende Zeit ist im Verhältnis zur erzählten Zeit um einiges kürzer, da die erzählende Zeit etwa drei Minuten beträgt, die erzählte Zeit jedoch über einen ganzen Tag geht. Dadurch entsteht eine Zeitraffung, was zur Folge hat, dass nur die wichtigsten Ereignisse in aller kürze erzählt werden. Dies hat die Folge, dass der Leser nur die Sachen erfährt, die er zum Verstehen der K.....

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Die Geschichte wurde als ein Bericht verfasst und erzählt somit, was Daniela an diesem Sonntag erlebt hat.

Die Sprache, die in der Kurzgeschichte verwendet wird ist alltäglich, wodurch der Leser sich mit ihr selbst identifizieren kann.

In der Kurzgeschichte lassen sich auch einige rhetorische Mittel wiederfinden, wie zum Beispiel die rhetorische Frage „Wofür bezahl ich eigentlich Alimente?“ (Z.31). Durch diese Frage lässt sich heraushören, dass der Vater genervt ist, da er seiner Tochter immer Geld geben muss, obwohl er ihr und seiner Mutter schon immer einen bestimmen Betrag zahlen muss. Dadurch wird die schlechte Beziehung in der Familie deutlich, da die Tochter nur mit ihrem Vater redet um Geld zu bekommen und nicht weil sie ihre Beziehung vertiefen möchte.

Dies wird auch nochmal durch den Vergleich „Er sprach über Autos wie die jungen in der Schule“ (Z.40 f). Denn dadurch wird seine Leidenschaft gegenüber Autos von seiner Tochter ins Lächerliche gezogen, wodurch er kindisch wirkt.

Der Vergleich „Daniela betrachtete ihn von der Seite, neugierig, wie ein Gegenstand“ (Z.48) zeigt, dass die Beiden sich auseinander gelebt haben und sich jetzt nicht mehr kennen. Denn Daniela betrachtet ihren Vater wie einen neuen Gegenstand, den man erst betrachtet, um herauszufinden wie er ist.

Die Personifikation „Der schöne Herbstsonntag hatte unzählige Boote aufs Wasser hinaus gelockt“ (Z.66 f) verdeutlicht, wie schön der Tag eigentlich ist. Jedoch wird dieser durch die Verabredung des Vaters zerstört, da er sich keine Zeit für seine Tochter nehmen will und froh ist, wenn er wieder gehen kann („Der Vater schien erleichtert“, Z. 71). Dadurch wird noch einmal das schlechte Verhältnis der Beiden deutlich, was durch die fehlende Kommunikation entstanden ist.

Sonntag“ lässt sich sehr gut als Kurzgeschichte wiedererkennen, da sich die typischen Merkmale einer Kurzgeschichte wiederfinden lassen. So beginnt sie zum Beispiel mit einem unvermittelten Einstieg, wodurch der Leser direkt im Geschehen ist. Außerdem endet die Kurzgeschichte mit einem offenen Schluss, der zum Nachdenken anregen soll. Dadurch wird die Kurzgeschichte nicht so schnell vergessen, da der Leser sich eigene Ge.....

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