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Interpretation

Inter­pre­ta­tion der Kurz­ge­schichte `Katrin` von Angelika Mechtel

434 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Helga S. im Jan. 2016
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Stiftsschule Einsiedeln

Note, Lehrer, Jahr

2015

Autor / Copyright
Helga S. ©
Metadaten
Preis 2.70
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 52488







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„Katrin“  (1976) – Angelika Mechtel

Interpretationsaufsatz

 

„Katrin“ ist eine Kurzgeschichte, die 1976 verfasst wurde. Sie wurde von Angelika Mechtel grschrieben. Angelika Mechtel ist vor allem dafür bekannt, dass sie oft Frauengeschichten geschrieben hat, die von unglücklichen Frauen und Frauenunterdrückung handelten.

Auch „Katrin“ ist eine solche Geschichte. Sie handelt von einer Frau namens Katrin, die nicht glücklich ist mit ihrem Leben, aber sich immer wieder einredet sie sei glücklich (Zeile 30/31: „Ich habe mir gesagt dass ich glücklich bin“). Aus dem Text geht hervor, dass sie von ihrem Mann geschlagen (Zeile 5: „Ich habe mich streicheln und schlagen lassen) und unterdrückt wurde. Im Verlauf dieser Geschichte kann man erkennen, dass ihr Leben auf und ab ging. Am Anfang geht es ihr einigermassen gut. Das denkt sie zumindest. Aber ab der Mitte wird es schlimmer (Zeile 55 – 58: „Ich habe Tabletten geschluckt gegen Kopfschmerzen, Tabletten gegen Schlaflosigkeit; Ich habe Rückenschmerzen behandeln lassen und Blutarmut. Zeile 61: „Ich habe kapituliert, habe die Pulsadern aufgeschnitten, habe aber nicht sterben wollen.) Doch am Schluss hellt sich alles ein wenig auf und das Leiden hat ein Ende (Zeile 65: „Ich habe es überstanden“)

Das Thema dieser Geschichte ist die Frauenunterdrückung. Sie dreht sich darum, wie die Frauen früher oder sogar heute noch manchmal unterdrückt wurden. Katrin ordnet sich selber ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter unter (Zeile 17: „Ich habe mich von seiner Mutter belehren lassen“).

Angelika Mechtel verwendet für ihre Kurzgeschichte sehr kurze Sätze. Diese dienen dazu die Aufmerksamkeit des Lesers auf den Kern des Satzes zu ziehen. Es ist auch sehr auffällig, dass die Sätze fast immer mit „Ich…“ beginnen. Wieso sie das macht kann ich nicht genau sagen. Es könnte sein, dass sie damit darstellen möchte, dass Katrin sich schuldig fühlt und sich die ganze Geschichte über Vorwürfe macht, was sie alles falsch gemacht hat.

Die Hauptperson der Geschichte ist ganz klar Katrin, die von sich erzählt. Man merkt schon vom Anfang an, dass sie sehr wenig Selbstvertrauen hat (Zeile 4/5: „Ich war eine mittelmässige Schülerin.“).  Aus dem ganzen Text geht hervor, dass sie nur wenig an sich selber denkt. Sie gibt sich die Schuld an ihrer gescheiterten Ehe (Zeile 46: „Ich habe mich schuldig gefühlt“).

Ich denke, da die Geschichte von 1976 stammt, stammt  sie aus der Zeit, in der die Frauen ihr leben noch nicht vollständig selber auswählen konnten.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich finde sie spiegelt genau die Gefühle wieder, die die Frauen gefühlt haben, die unterdrückt worden waren. Die Autorin bringt das Ganze sehr mitfühlend und gut rüber. Ich hoffe, dass heutzutage nirgendwo die Frauen noch so leiden müssen wie Katrin gelitten hat.

 


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