Interpretation der Kurzgeschichte: "Ich bin ein Kumpel" von Angela Stachowa
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Die Kurzgeschichte „Ich bin ein Kumpel“, die von Angela Stachowa verfasst worden ist und im Jahre 1989 erschienen ist, handelt von einer Frau mittleren Alters, die seit zehn Jahren Mitglied in einer Männergruppe ist und den Leserinnen und Lesern berichtet, wie sie dazu gekommen ist und wie ihr Alltag aussieht.
Der zeitgenössische Text richtet sich an keine spezifische Zielgruppe, spricht jedoch gendertheoretische Themen an. Die Protagonistin wird „Kumpel“ genannt, was ein Hinweis darauf sein kann, dass sie Bergarbeiterin ist also eine Frau in einem von Männern dominierten Beruf.
Der Text ist aus der Ich-Perspektive im Präsens geschrieben und beginnt damit zu erzählen, dass sie sich regelmäßig am Ende eines Arbeitstages mit Kollegen auf mehrere Bier und Schnaps trifft und sich dabei bemüht, so „männlich“ wie möglich zu wirken. Sie scheint sich durch auffälliges Lachen, Brüllen und durch Ungeschminktsein zu verstellen.
Weiters berichtet sie davon, wie sie durch eine unerwiderte Liebe in diese Runde gekommen ist und gibt einen Ausblick darauf, dass dies kein gesundes Ende haben wird. Der „Kumpel” droht, „seine“ Kollegen demnächst mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und ihnen primitiv, wie „er“ sie den Leserinnen und Lesern vorstellt, mit einem Stuhl ihre K.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Denn Emanzipation bedeutet nicht, eine Umkehr des Geschlechts, sondern konventionalisierte Bilder zu hint.....