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Interpretation
Deutsch

Europagymnasium Linz

Sehr gut, 2013

Judith K. ©
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ID# 42744







Der Hutmacher - Analyse und Interpretation


In der Kurzgeschichte „Der Hutmacher“ geht es um einen alten Mann, der einen Anwalt aufsucht, den er eigentlich schon seit über 20 Jahren kennt – zumindest vom treffen auf der Straße und trotzdem haben sie sich noch nie unterhalten. Der Hutmacher hat ein großes Problem, da er langsam aber immer mehr von seinem Sohn und dessen Frau aus seinem Haus getrieben wird.

Zuerst soll er vom Erdgeschoss in den ersten Stock ziehen, dann vom ersten in den zweiten Stock bis er schließlich am Dachboden einquartiert wird.

Langeüberlegt er bis er dann doch den eigentlich gut vertrauten Anwalt, der auch sein Nachbar aufsucht und ihm sein Problem erzählt, allerdings ohne eine Lösung gefunden zuhaben dessen Büro wieder verlässt und 2 Tage aus dem Dachboden springt.


Der Leser erfährt sehr schnell, dass es dem alten Hutmacher nicht mehr sehr gut geht, allerdings der psychische Schmerz schlimmer ist, da er das Gefühl hat von seinem eigenen Sohn vertreiben zu werden. Die beiden Männer – der Anwalt und der Hutmacher unterscheiden sich sehr stark, allein schon von ihrer Wahrnehmung.

Schon am Beginn sagt der Anwalt über sich selbst,dass er bei vorbeigehenden Menschen selten beziehungsweise gar nicht auf das Gesicht achte sondern immer nur die Qualität der Anzüge und der Schuhe für wichtig hält.


Die Erzählungen des Hutmachers sind zuerst sehr abweichend zum Thema, zum Beispiel an der Stelle wo er von seinen Hüten spricht – „ Sie können sich vorstellen, dass ich auf Reisen zuallererst die Hut Geschäfte aufsuche “ er schweift viel vom Thema ab und man erfährt eigentlich erst ganz am Schluss, dass er enttäuscht von seinem Sohn ist als er sagt „einen stumpfsinnigen Menschen, vier Kinder und einen stumpfsinnigen Menschen “


Der Autor hat sehr oft Phrasen wiederholt, die das Geschehene mehr betonen und den Leser auf gewisse Dinge aufmerksam machen sollen, wie es zum Beispiel heißt „ aber man erzählt die Geschichte nicht, die Geschichte ist das, was nicht erzählt, und indem man die eigentliche Geschichte nicht erzählt, erzählt man die Geschichte “


Die Geschichte ist sehr langsam und teilweise sinnlos aufgebaut, weil sie nie wirklich auf das eigentliche Problem des Hutmachers eingeht und für den Leser sehr mühsam zu lesen ist, weil elendslange Sätze mit Beistrichen verbunden sind, die das Lesen anstrengend machen.




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