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Interpretation
Deutsch

Kai Fischer Erinnerungsangebote

Universität, Schule

Louise-Schröder-Schule Oberstufenzentrum Berlin Steglitz

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Cäcilia C. ©
Metadaten
Preis 1.50
Format: pdf
Größe: 0.14 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 34730







Interpretation der Kurzgeschichte

„Erinnerungsangebote“ von Kai Fischer


In der Kurzgeschichte „Erinnerungsangebote“ von Kai Fischer, die 2002 veröffentlicht wurde, geht es nach dem ersten Lesen, um Erinnerungen, die immer wieder auftauchen und vor denen man nicht weglaufen kann.

Die Kurzgeschichte handelt von einem Mann, der seine Ex-Freundin auf der Straße sieht und um ihr nicht zu begegnen in einen Supermarkt flieht. Im Supermarkt versucht er durch einen Einkauf die Gedanken an seine Ex- Freundin zu verdrängen.

Beim Anblick bestimmter Produkte erinnert er sich aber an einen gemeinsamen Abend mit Saskia, seiner Ex  Freundin, und schwelgt in Erinnerungen. Er beginnt seine Umgebung nur noch teilweise wahr zu nehmen. Bis er an der Kasse aus seinen Gedanken gerissen wird, fällt ihm auf, dass er genau die Produkte gekauft hat, die er mit Saskia und dem gemeinsamen Abend verbunden hat.

Im Supermarkt schwilgt er mit Baguette und Wein in der Hand in Erinnerungen an seine Ex-Freundin Saskia. Sie liebte frisches, knuspriges Baguette.
Im Supermarkt schwilgt er mit Baguette und Wein in der Hand in Erinnerungen an seine Ex-Freundin Saskia. Sie liebte frisches, knuspriges Baguette.

Die Kurzgeschichte „Erinnerungsangebote“ ist aus der Sicht eines Ich- Erzählers geschrieben, welcher sowohl über äußere, als auch innere Vorgänge erzählt. Ein Bespiel für einen äußeren Vorgang ist die Anfangssituation, wo er berichtet, wie er seine Ex Freundin vor einem Café entdeckt und daraufhin in den Supermarkt flieht (vgl. Z. 1-7).

An den Zeilen 9-11 kann man zum Beispiel auch erkennen, dass auch innere Vorgänge wie Gefühle und Gedanken beschrieben werden, da sich die Hauptfigur innerlich über die Hohen Gemüsepreise im Supermarkt aufregt.  

Die Charaktereigenschaften der Figur Saskia werden über den Ich-Erzähler nur subjektiv vermittelt, dass heißt der Leser erfährt nicht viel über den Charakter der Figur, sondern eher etwas über ihre Vorlieben, zum Beispiel, dass Saskia keine Tomaten mag (vgl. Z. 11f). Über den Charakter des Ich Erzählers und somit der Hauptfigur erfährt der Leser nur indirekte Informationen, zum Beispiel durch sein Verhalten, seine Gefühle und s.....[Volltext lesen]

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In der Geschichte gibt es einen Handlungsraum. Dieser Raum ist eine Voraussetzung für die Ereignisse und Handlungen. Denn ohne die Handlung im Supermarkt würde die Hauptperson sich nicht an die Zeit mit Saskia erinnern.

Kai Fischer verwendet bei der Geschichte viele Wörter mit hohem Gebrauch in unserem Alltag, wodurch die Geschichte gut verständlich wird. An manchen Textstellen verwendet er aber auch umgangssprachliche Formulierungen, zum Beispiel „(…) Queen Elizabeth (…)“ (Z. 17).

Außerdem wird auffällig, dass der Autor viele Stilmittel verwendet, zum Beispiel sind viele Alliterationen im Text vorhanden „ Kartoffeln, Karotten, Kohlköpfe“ (Z. 9).Des Weiteren findet man in der Zeile 11 eine rhetorische Frage vor und man findet häufig Ellipsen (vgl. Z. 11).

Die vielen Ellipsen lassen sich auf zwei Gründe zurückführen. Ein Grund ist der über die Geschichte stattfindende innere Monolog.  Ein weiterer Grund ist die Situation im Supermarkt, wobei die Hauptfigur viele verschiedene Sachen auf einmal wahrnimmt.

In der Geschichte finden immer wieder Wechsel der Handlungsebene statt. Der Autor wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man findet an diesen Textstellen jeweils einen Zeilenumbruch oder einen Absatz , wodurch der Wechsel für den Leser gut nachvollziehbar wird.  

Wie am Anfang erwähnt  wird die Kurzgeschichte von einem Ich-Erzähler erzählt. Allerdings wird nicht nur personal erzählt, sondern auch auktorial.

Die Geschichte ist personal geschrieben, wenn der Ich-Erzähler wiedergibt, was er im Supermarkt wahrnimmt. Wenn der Erzähler aber in der auktorialen Form schreibt, berichtet er über die Vergangenheit.  Durch diesen Wechsel der Erzählperspektive wird die Erzählung abwechslungsreich gestaltet, durch die inneren Monologe erhält der Leser jedoch Einblicke in die Gefühle und Gedanken der Hauptperson.

Durch den eingeschobenen Dialog von Zeile 27-39 versucht die Hauptfigur sich von den Gedanken an Saskia abzulenken, was ihm aber nicht gelingt, da der Angestellte des Supermarktes i.....

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Der Text zeigt, dass man sich immer gerne an Gutes erinnert, aber versucht die schlechten Erlebnisse zu verdrängen oder vor ihnen zu flüchten. Diese Erinnerungen  können einen aber imme.....


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