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Aufsatz
Deutsch

Universität, Schule

CJT-Gymnasium Lauf

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Elisabeth S. ©
Metadaten
Preis 5.30
Format: pdf
Größe: 0.19 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 32514







Immanuel Kant
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?


Gliederung:

A.          Zitat von Ludwig Marcuse zu Kant und Aufklärung

B.          Analyse des Sachtextes "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" von Immanuel Kant

I.           Inhalt und Aufbau des Textes

II.      Analyse der Argumentationsstruktur

III.     Sprachliche Umsetzung von Kritik, Appell und Information

IV.      Bearbeitung der Themafrage: "Leben wir heute in einem aufgeklärten Zeitalter?"

C.          Revolutionen früher und heute und ihr Mitwirken im Prozess der Aufklärung


A.         Zitat von Ludwig Marcuse zu Kant und Aufklärung

Der deutsche Schriftsteller und Philosoph Ludwig Marcuse hat einmal gesagt: "In Kants Jahren konnte der Aufklärer nicht aufklären, weil man ihn nicht ließ, zu unserer Zeit nicht, weil man ihn nicht liest." Obwohl Marcuse ein Jahrhundert vor uns gelebt hat, ist dieses Zitat immer noch aktuell.

Er weist darauf hin, wie wichtig es ist, sich mit dem Gedanken der Aufklärung zu beschäftigen und wie aktuell diese sind. Immanuel Kant hat sich 1784 in seinem Text "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" ebenfalls damit beschäftigt und festgestellt, dass Aufklärung nur durch Selbstverantwortung der Menschen erfolgen kann.

Im Folgenden wird dieser Text unter besonderer Berücksichtigung der Frage, ob wir heute in einem aufgeklärten Zeitalter leben, analysiert.


B.          Analyse des Sachtextes "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" von Immanuel Kant

I.                    Inhalt und Aufbau des Textes

Der Text lässt sich in fünf Abschnitte einteilen. Zunächst definiert Kant Aufklärung als Beendigung einer selbstverschuldeten Unmündigkeit. Er appelliert an die Menschen, selbstständig zu denken. (Z.1-11)

Anschließend werden Faulheit und Feigheit als Ursachen der eigenen Unmündigkeit genannt. Der Autor erklärt, dass es bequemer ist, andere für sich denken zu lassen und dass viele Menschen Angst vor selbständigen Denken haben, da sie die Folgen selbst .....[Volltext lesen]

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Kant verwendet auch viele Rückbezüge, um seine Argumente abzurunden. Er fasst zum Beispiel den letzten Abschnitt durch ein Fazit zusammen: "In diesem Betracht ist dieses Zeitalter das Zeitalter der Aufklärung [ .]" (Z.105ff) und greift somit seine These am Anfang des Arguments wieder auf.

Genauso zieht er in Abschnitt I.4., in dem er die Umsetzung von Aufklärung erklärt, ein Resümee: "Daher kann ein Publikum nur langsam zur Aufklärung gelangen.". (Z.77ff) Dadurch werde seine Argumente einprägsam und in sich schlüssig.


III.     Sprachliche Umsetzung von Kritik, Appell und Information

Diese Argumente verstärkt Kant durch die Verwendung einer Vielzahl an unterschiedlichen sprachlichen Stilmitteln. Seine Kritik äußert er durch die Verwendung von Ironie. Durch Schreiben in der ersten Person Singular wie beispielsweise: "Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, [ .] so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen." (Z.18ff) lässt er Unmündigkeit lächerlich wirken.

Der Latinismus "Sapere aude!" (Z.9) und die Verwendung von Fachbegriffen wie "Despotism" (Z.80) lassen den Text nicht nur sachlicher wirken, sondern veranschaulichen auch die Kompetenz des Autors.

Dieser Latinismus kann auch als Exklamation verstanden werden und durch die darauffolgende Übersetzung "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!", eine Repetitio des Inhalts, appelliert Kant an die Leser, selbst zu denken.

Ebenso hilft die Verwendung der ersten Person Singular wie zum wie Beispiel: "Ich habe nicht nötig zu denken,wenn ich nur bezahlen kann, [ .]" dem Leser, den Text zu verstehen un.....

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Genauso werden Menschen unterjocht in beispielsweise kommunistischen Diktaturen wie China oder Nordkorea. Obwohl in China offiziell Menschenrechte gelten, werden diese von der Regierung stark eingeschränkt.

Zu Zeiten Immanuel Kants ist Kritik an den absolutistischen Herrschern verboten gewesen und so ist es dort heute noch. Äußert jemand Kritik am chinesischen Regime kann er zu beispielsweise einer Gefängnisstrafe verurteilt werden. Es herrscht keine Meinungsfreiheit und die Menschen werden gezwungen nach den Ansichten der Vormünder, also des Staates, zu denken und zu handeln.

Deshalb bin ich der Meinung, dass es in vielen Ländern noch an Aufklärung mangelt und wir eindeutig nicht in einer komplett aufgeklärten Gesellschaft leben. Dieser Prozess besteht bis heute und wird vermutlich noch lange nicht vollendet sein.


C.          Revolutionen früher und heute und ihr Mitwirken im Prozess der Aufklärung

Immanuel Kant hat in einer revolutionären Zeit gelebt. Er hat jedoch angezweifelt, dass Revolutionen mit Aufklärung gleichzusetzen sind. Auch wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Die Protestwelle in den arabischen Ländern wird von vielen als Zeichen der Veränderung gesehen.

Ob sich die Zustände in diesen Ländern wirklich ändern werden, wird sich im Laufe der Zeit herausstellen. Aber wenn es nach Kant geht kann nur wirkliche Freiheit und absolut unabhängiges Denken zu einer aufgeklärten G.....


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