Im
Westen nichts Neues
Kapitel
1:
Hättest
du dir so ein Einstig in eine Kriegsgeschichte vorgestellt?
Nein,
weil man nicht direkt ins Geschehen geworfen wird es idyllisch
dargestellt, so kann man die Personen vorstellen.
Was
fällt bei diesem Einstieg auf?
Zuerst
werden die Personen vorgestellt.
Es
sind eher Typen als Charakter es geht mehr um die Gruppe als um die
einzelnen Personen.
Identifikation
mit Figuren minimal.
Repräsentation
ihrer Generation (Die Gruppe)
Weshalb
wurde dieser so gestaltet?
Dass
man genug Zeit hat um die Personen vorzustellen.
Stelle
zusammen, was wir bereits über die einzelnen Figuren wissen.
Beschreibe
das Verhalten der Soldaten.
Sie
sind ziemlich entspannt
Sie
können Lachen
Sie
sind sehr offen und ehrlich
Sie
sind oft kindisch
Sie
sind meistens gut drauf
Sie
reissen Witze
Kein
Mitgefühl
Sie
versuchen den Krieg zu verdrängen
Wieso
sind sie in den Krieg gezogen?
Ihre
damaligere Klassenlehre hat gesagt sie sollen gehen.
Wenig
zu Verlieren. Kriegsromantik. Man wusste nicht, wie der moderne Krieg
sein kann.
Katczintsky
sagte, dass komme von der Bildung die mache dumm. Gruppendruck. Sie
wurden provoziert (als Feige bezeichnet). Eltern haben gedrängt. Sie
glaubten alles was man ihnen Erzählte. Kein freies Denken ihn den
Schulen. Obrigkeitsgläubigkeit. Werbung für den Krieg.
«Dieses Buch soll
weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein»
Was
spricht dafür? Bis
jetzt würde noch nie Partei ergriffen. Der Autor zeigt nicht viele
Emotionen.
Was
dagegen? Natürlich
ist, dass eine Anklage, denn bei so einem Krieg und so vielen Toten
muss ja jemand schuld sein. Die Sätze sind Widersprüche. Der
Abschied von Kemmerich von seiner Mutter. (Symbolisch wie es vielen
Eltern gegangen ist). Ärzte werden recht kritisch beschrieben.
Welche
Bedeutung hat der Tod in den ersten vier Kapital? Wie wird dieser
dargestellt?
Weil
sie halt im Krieg sind stehen ihre Leben auf dem Spiel.
Sie
wissen das jede Sekunde eine Granate in ihren graben fliegen kann
und dann sind sie Tod.
Am
Anfang sind sie sehr geschockt, wenn jemand stirbt aber mit der Zeit
wird der Tod für sie mehr oder weniger Alltäglich und
Allgegenwärtig.
Das
härteste ist die Hinterbliebenen zu informieren
Man wird abgestumpft
Der
Tod als Macht. Bild S.19 in der Mitte (Kemmerich verschwindet)
Der
Tod wird Personifiziert
Wie
reagiert Paul Bäume darauf?
Er
findet dieses Massensterben sinnlos
Nach
einer kurzen Pause kommt die Gruppe Soldaten um Paul Bäumer wieder
an die Front. Was hat sich in der Zwischenzeit verändert? Neue
unerfahrene Rekruten. Lebensmittelknappheit (Ratten).
Es
kommt zu friendly fire. Die Briten bekommen immer neue Kanonen und
Waffen. Die Deutschen müssen die gleichen Waffen immer wieder
verwenden.
Fasse die Kampfhandlungen, die auf den Seiten
70-123 beschrieben werden, kurz zusammen.
Sehr lange nur Trommelfeuer
3 Tage lang werden sie ununterbrochen beschossen. Dann kommt eine
Welle von Franzosen welche sie noch weiter zurückdrängt. Die
Franzosen haben aber nicht mit so viel Wiederstand gerechnet. Dann
schlagen die Deutschen zurück und setzen sich bei den Franzosen fest
ziehen sich aber wieder zurück weil sie zu wenige sind.
Sie werden wider an die
Front geschickt und
Bevor sie angegriffen werden, werden die Soldaten
mehrere Tage lang beschossen. Wie reagieren sie auf diesen Beschuss?
Sie verbringen die ganze
Zeit in den Bunkern einige bekommen angst und sie wollen nur noch da
raus. Unterstandsangst der neuen Rekruten. Sie verprügeln die neuen
und binden sie an dass sie nicht rausgehen können. Die älteren
versuchen sich abzulenken und wollen dieses Kartenspielspielen.
Aufgestaute Wut(als die Ratten kommen).
Wie verändert sich die Gefühlslage der Soldaten
beim folgenden Gegenangriff?
Sie reagieren wie wilde
Tiere die in die ecke gedrängt werden. Gefühlslose Tote (Zombie
Metapher). Willenlose Mordmaschinen
Beschreibe, was mit den jungen Rekruten an der
Front passiert. Wie ist die Beziehung der erfahreneren Soldaten zu
diesen? Wie gehen sie mit den Neulingen um?
Sie sind unerfahren und
somit eigentlich nur Kanone Futter. Sie sterben sehr schnell. Für
einen Toten alten kommen 10 neue Junge. Beziehung ist väterlich. Die
jungen sehen die alten wie als Halbgötter an. Die jungen motivieren
die alten.
Zeige auf, was für eine Rolle der Zufall für
die Soldaten spielt. Wie wird darüber gesprochen? Wie damit gelebt?
Sie nehmen es gelassen. Sie
sind ziemlich entspannt und nehmen es wie es kommt. Mal haben sie
Glück manchmal Pech. Zufall wird als Macht, die entscheidet
beschrieben. Sie müssen es einfach hinnehmen. Gleichgültigkeit.
S.91 letzte Zeile bis S.92 bis zum Stern. Sie sammeln die Fallschirme
die Führungsringe von den Blindgänger der Mörsergranaten.
Die Thematik der «Generation, die
vom Krieg zerstört wurde, auch wenn sie seinen Granaten entkam»
wurde in den bis anhin gelesenen Seiten mehrfach thematisiert.
Stelle zusammen, was darüber ausgesagt wird und inwiefern diese
Generation verloren sei.
Alle alten
können zu ihren Familien zurück und wieder ihren Beruf machen. Die
Jungen haben nichts weshalb sie zurückkehren könnten. Zu wenig
Junge. Viel zu wenig Leute auf zu viele Jobs. Kriegserfahrung die
Abstumpft.
Zeige auf, was die Kameradschaft für
die jungen Soldaten bedeutet, wie sie über einander sprechen und
denken.
Umschreibe
die Thematik, die mit folgendem Zitat angesprochen wird, in eigenen
Worten: «Das Grauen lässt sich ertragen, solange man sich einfach
duckt; - aber es tötet, wenn man darüber nachdenkt (S.125).»
Wenn man Zuviel über den Krieg
nachdenkt macht man sich selbst kaputt. Die Psychische Komponente in
einem Krieg ist viel grösser als dass man es sich vorstellen kann.
Die Verdrängung geling, weil sie keine Zeit haben darüber zu Reden.
Passende Textstelle S.127 oben. Möpse?
Was
für eine Rolle spielt der Humor unter den Soldaten
Durch
Witze lenken sie sich von den Grausamen Geschehnissen im Krieg ab.
Sie verstecken die Wahrheit hinter dem Humor. Denn dahinter ist das
Thema verletzlich für sie. Schleier über die Wahrheit.
Welche
Bedeutung hat das Plakat mit dem «Mädchen im hellen Sommerkleid»
auf Seite 127?
Sie
vergessen den Krieg für wenige Minuten und haben wieder ein Bild von
einer Frau im Kopf an das sie sich erinnern können. Es symbolisiert
die Heile Welt.
Wie
reagiert Paul Bäumer als er nach Hause kommt? Weshalb?
Er
will alles schnell vergessen was er gemacht hat. Er will mit
niemandem darüber sprechen.
Er
erfahrt dass seine Mutter krank ist. Alles ist für ihn Fremd. Er
fühlt sich zuhause unwohl.Er hat Postraumatischebelastungsstörungen.
Er findet kein Draht mehr zu seinem alten ich. Verfremdung zu allem
was im früher Spass gemacht hat.
Kommentiere
den mittleren Abschnitt auf der Seite 149 («Doch das bessert
nichts» bis «auch ein Bier.»).
Die
Situation zwischen seinem Lehrer und ihm. Jeder gibt seinen Senf
dazu. Der Lehrer redet immer von wir als Volk. Aber sagt dann ihr
müsst erst den Franzmann verkloppen. Verniedlichung des Krieges
wegen Zensur der Fotos.
Beschreibe
die Erfahrungen, die Bäumer mit der zu Hause gebliebenen
Bevölkerung macht. Wie gestaltet sich seine Beziehung zu derselben?
Er
trifft als erstes sein alter Deutschlehrer welcher mit ihm eins
trinken geht. Er fühlt sich dort aber nicht sehr wohl und möchte
wieder gehen.
Seine
Familie: Die Beziehung zum Vater ist schlecht sie verstehen sich
einfach nicht. Seine Mutter ist die einzige die ihn nicht fragt die
Beziehung zur Mutter ist am besten und es trifft ihn sehr als sie
krank wird. Sie kann ihm keinen halt geben oder ein Gefühl von
Heimat. Er und seine Schwester stehen sich auch nicht nah.
Die
Mutter von Kemmerich: Sie gibt ihm die Schuld für den Tod von
Kemmerich. Sie möchte Wissen wie er gestorben ist.
Krankenschwester:
Kommt sich sehr wichtig vor Selbstinszenierung als sie ihren Kaffee
verteilt nennt ihn auch Kamerad eigennützige Hilfe.
Alten
Klassenkameraden: Das einzige Positive ausser seiner Mutter an seinem
Urlaub.
Direktor:
Provoziert ihn. Sagt ihm er wisse nichts vom Krieg er habe keine
Objektive Sicht.
Offizier:
Er wird zusammen gestaucht vom Offizier, weil er ihn nicht grüsst.
Er sagt dem Offizier er kommt von der Front. Der Offizier sagt an der
Front sei alles unorganisiert keine Moral.
Schlagworte
zu den Beziehungen: Unüberwindbare Kluft zu den anderen Personen.
Man kann Bäumer nichts Recht machen s. 151. Er ist kontaktunfähig.
Wut gegenüber Leuten die nicht an der Front waren. Er versteht sich
selbst nicht. Er ist sprachlos. Er beneidet und gleichzeitig
verachtet er die daheim gebliebenen
Die Doppelschlacht von Cambrai
Der
Krieg wird heldenhaft dargestellt, Soldaten als Meister über die
Gräben es ist eine Art Propaganda wie es in der Realität nie so
ist es ist zu übertrieben dargestellt
WNN:
Ganz anders dargestellt sehr dunkel und traurig eher realistisch als
der Text.
Aktionismus vs.
Passiver Überlebens willen
Jünger: Hat viele
Orden erwähnt im Buch.
Wie reagiert Paul Bäumer auf
die gefangenen Russen?
Sie tun ihm
leid, er identifiziert sich mit ihnen, er hätte genauso gut gefangen
genommen worden können. Er hat Mitleid aber er lässt es nicht
richtig zu. S.172 unten bis S.173 Mitte. Er sieht ein Bild von
Zuflucht beim Feind. Er hat ein Schuldgefühl.
Wie reagiert er, als er an die Front
zurückkommt?
Er geht an den
Ort zurück, den er am meisten fürchtet. Er hat Todesangst. Er will
so schnell wie möglich da weg.
«Im Westen nichts Neues» ist das
pazifistische Buch schlechthin. Welche Beispiele aus den Kapiteln 8
und 9 könnte man in diesem Zusammenhang anführen?
Das die Russen
direkt mit einem Befehl zu Feinden werden. Als sie am diskutieren
warum sie kämpfen. Sie haben noch nie im Leben einen Franzosen
gesehen warum sind jetzt die unsere Feinde. Als er im Graben mit dem
Franzosen eingesperrt ist. Die Szene mit dem Kaiser.
Fasse die «Kraterszene» zusammen,
in welcher Paul Bäumer längere Zeit mit einem sterbenden Franzosen
in einem Erdloch ausharren muss. Was ist daran bemerkenswert?
Obwohl er eigentlich sein
Feind ist sieht er nur der Mensch in ihm. Er versucht ihm so gut es
geht zu helfen. Es ist nicht ganz selbstlos das er ihn hilft, weil
wennw er von einer Feindlichen Patrouille gefunden wird hat er ein
gutes Argument nicht gleich erschossen zu werden. Er erschiesst ihn
nicht weil er sein Revolver nicht dabei hat und erstechen bekommt
psychisch nicht hin. Er spricht mit ihm. Er fühlt sich von Minute zu
Minute schlechter. Er ist dauernd angespannt und will nur noch da
raus. Er steht unter extremen Stress. Er hat Hunger. Wenn er den
Namen kennt wird seine Schuld viel konkreter. Er hat ihn umgebracht.
Masochistisches vorgehen er möchte sich selbst psychische schmerzen
zufügen da er sich so schuldig fühlt. Er sagt die Stille ist noch
unerträglicher als das Gestöhne des Franzosen. Er gibt sich
Versprechungen. Er macht später keine Grosse Sache daraus. Als er
die Scharfschützen sieht, welche so viele Leute abknallen. Fühlt er
sich wegen einem Toten auch keine grosse Sache daraus macht
Anklage
gegen den Krieg
Kriege
können nur von der Politischen Elite ausgelöst und beendet werden,
das Volk hat nichts mit Krieg zu tun. Die Streitereien bestehen nicht
zwischen den Völkern, sondern den Politikern. Kaiser und Generäle
müssen einen Krieg erlebt haben um berühmt zu werden. Medien die
Lügen erzählen. Staat und Heimat ist nicht dasselbe. Beide haben
das Recht das Vaterland zu verteidigen. Wenn 20 Leute nein gesagt
haben hätte es den Krieg nicht gegeben. Der Kaiser hat den Krieg
nicht gewollt auch wenn er ihn begonnen hat. Später wären die
andern sowieso viel zu stark.
Soll
der Leser die Frontsoldaten in Remarques Roman Im Westen nichts Neues
eher als Opfer oder als Täter verstehen?
Je
nach Perspektive. Eher Opfer. Als Paul den Franzosen umbringt kommt
die Täter rolle ins Buch zurück. Man unterscheidet schlussendlich
zwischen den Einzelnen Personen.
Beschreibe
den «guten Posten» (S.205), den Bäumer und Konsorten erwischt.
haben.
Sie
müssen nur ein Dorf bewachen und sind zu 8. Im Dorf befindet sich
noch ein wenig Proviant. Haie Westfuss ist gestorben
(Abgestumpftheit). Sie essen die Lebensmittel anstatt es zu bewachen.
Sie lassen das Depot plündern, das alle noch etwas davon haben. Wenn
das Depot zerbombt wird nützt es niemanden was. Sie handeln auch mit
den Lebensmitteln.
Beschreibe
das Idyll, das sie sich erschaffen.
Haben
genug zu Essen. Sie haben Matratzen zum Schlafen und sogar
Zigaretten. Ein Idyll des Fressens und Schlafen. Sie singen haben
Musik. Für das perfekt Bild fehlen nur noch Mädchen. Sie sind
insgesamt 3 Wochen dort.
Weshalb
sind die von ihm gebackenen Kartoffelpuffer für Bäumer so wichtig,
dass er sein Leben dafür aufs Spiel setzt?
Es
ist sein Lieblings Essen. Seine Mutter hat es immer gemacht. Ausdruck
von Heimat. Man muss sich an etwas Festhalten. (wie die
Führungsringe). Völlig andere Setzung von Prioritäten. Die
Franzosen werden durch den Rauch, denn sie beim Kochen verursachen,
auf sie aufmerksam
Bäumer
weigert sich bei seiner Operation mit aller Kraft dagegen
chloroformiert zu werden. Weshalb?
Er
will nicht so enden wie Kemmerich. Er fürchtet sich vor einer
Amputation. Er könnte sich im Betäubten zustand nicht mehr Wehren.
Fasse
zusammen, wie die Ärzte im zehnten Kapitel dargestellt werden.
Sie
werden Unseriöse dargestellt. Sie sind recht abgestumpft. Sie
experimentieren viel herum. Paul hat nicht stillgehalten. Der Arzt
bestraft ihn mit dem herumgestocherte. Die Schwestern sind
fürsorglich. Sie sind aber zu religiös. Er wird immer früh am
morgen geweckt. Die Schwestern haben kein Humor. Es gibt aber
Ausnahmen. Der Arzt ist ein Höheres Tier als die Soldaten. Die
Patienten fügen sich oft, weil die Ärzte Vorgesetzte sind.
Wie
verhält sich Bäumer im Spital?
Er
hat Angst. Er verhält sich passiv er liegt einfach nur da und wartet
bis es verheilt. Bäumer ist sicher nicht religiös.
Was
zeigt der «Fall Lewandowski» allgemein über den Krieg
Es werden viele Familien
gespalten. Im Krieg gibt es keine Hoffnung. Alle halten zusammen.
Problem der Fernbeziehung. Gruppendynamik. Alle sind jung haben noch
nicht lange Beziehungen und diese Familien oder Beziehungen werden
Auseinander gerissen. Fernbeziehungen S.233. ab 6 Zeile. Erster
echter Beruf im Leben ist Töten. Klare Anschuldigung gegen über der
Waffenindustrie. Unsinnig, dumm, unwissend,…….und somit
unschuldig. Die Schuld wird auf die Generation der Väter geschoben.
Auf dieser Seite Bezug auf die junge Generation auf der ganzen Welt.
Krieg zwischen Generationen und nicht Nationen.
Was
ändert sich am Ton des Erzählers im zweiten Teil des Buches, z. B.
zu Beginn von Kapitel 11?
Er
wurde pessimistischer. Die Toten werden einfach nebenbei erwähnt.
Sie prasseln einfach auf den Leser ein. Sie sagen der Krieg ist wie
eine Krankheit. Todesursache: Tod. Sehr summarische Zeitangaben.
Zeitraffer. Es spielt an der Front, irgendwo an der Westfront. Die
Figuren abgesehen von Bäumer sind nicht konkret. Nebenfiguren werden
zu Typen. Keine konkreten Zeit- und Ortsangaben. (Identifikation
durch die Soldaten)
Wie
wird das personifizierte Leben in Kapitel 11 und 12 dargestellt?
Es
rückt in den Hintergrund. Man hört nur noch von toten. Es wird
abgespullt. Sein Ich wurde teilweise Zerstört. Das Leben an sich
wird schon irgendeinen Weg findet.
„Und
nur manchmal wirft ein Ereignis Funken“ (S.241). Was sind das für
Ereignisse? Was ist deren Wirkung?
Sie
sind sehr abgestumpft und nur noch wenig kann sie erschrecken oder
einschüchtern. Wenn das aber passiert wird es sehr gefährlich.
Gleichgültigkeit. S.242 fast ein Gebet Text. Leben wie eine Art
Gott. Glaube an die Kraft des Lebens an sich.
Wie
hat sich die Lage an der Front inzwischen verändert?
Im
Westen nichts Neues. Stellungskrieg. Heeresbericht am Schluss.
Ironie. Objektive ebene. Wir haben Bäumer die ganze Zeit beobachtet.
Wir sind einem Namen die ganze Zeit nach gegangen. Eine Relation
zwischen Einzelschiksal und Massenstreben. Die Deutschen haben
akzeptiert das sie verloren haben, aber sie mochten trotzdem
weiterkämpfen. Kräfteverhältnis 5 Flieger auf einen deutschen
Flieger. Es kommen nur noch «Kinder». Panzer kommen auf. Keine
Richtige Front.
Mehr
Trichter die die Deutschen haben. Ärzte schicken alle wieder zurück
an die Front. Nicht genügend Nahrung. Gestreckte oder Ersatzmittel
Nahrung welche auch giftige Stoffe enthalten kann. Keine Prüfung der
Ersatzmittel
Wie
wird die Stimmung unter den Soldaten kurz vor Kriegsende
beschrieben?
Die
Stimmung und Motivation werden immer schlechter. Niemand möchte
weiterkämpfen. So humorlos wie der Ton im Buch. Stimmung ist so
angeheizt das bald eine Revolution gegen den Kaiser werden gibt wenn
es so weiter geht. Angst im letzten Augenblick doch noch getroffen zu
werden war die Motivation und Hoffnung.
Hoffnung
auf Frieden.
Dem
Buch wurde vorgeworfen, die deutsche Soldatenehre zu beschmutzen.
Findest du Textstellen, die dagegensprechen?
Heldenhafte
aktion: als Bäumer den verwundeten Kat über das Schlachtfeld trägt.
Kompanieführer rettet seine Leute und opfert sich im gegenzug.
Disziplin als Hindernis. Kameradschaftlicher Geist spricht dagegen.
Die
Erde kommt auch im zweiten Teil wieder vor. Was für Funktionen
übernimmt das Motiv?
Alle versinken in der Erde->
Alle werden irgendwann sterben.
Erde als Sinnbild für das
Kriegsungeheuer, das alles aufsaugt und verschlingt.
Der Mensch versinkt in der
Erde. Alle Errungenschaften der Zivilisation werden durch den Krieg
zerstört. Der Mensch wird wieder mehr zum Tier.
S.52 Letzter Abschnitt.
(lyrischer Textstil) -> erinnert an ein Gedicht
Bäumer hat gerne gedichtet.
Bäumer vergisst an dieser Stelle sein altes ich. Vom Gymnasiasten
zum einfachen Soldaten.