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Inhalt: Die Interpretation des Gedichts "Im Abendrot" von Joseph von Eichendorff ermöglicht ein tieferes Verständnis der Thematik rund um Leben und Tod. Sie beleuchtet die symbolische Bedeutung der Stilmittel und Metaphern, die Eichendorff verwendet. Der Leser erhält Einblicke in die emotionale Tiefe des Gedichts und kann dadurch eine persönliche Beziehung zum Text aufbauen. Die Analyse erleichtert es, die ruhige und harmonische Stimmung des Werkes zu erfassen und dessen Aussagekraft zu schätzen.
Im Abendrot von Joseph von Eichendorff (1841)
Gedichtinterpretation
In dem Gedicht „Im Abendrot“, das im Jahr 1841 von Joseph von Eichendorff geschrieben wurde, geht es um die Sehnsucht des lyrischen Ichs, das in diesem Gedicht aus einem alten Ehepaar besteht, nach der Ruhe. Es geht in der ersten Strophe darum, dass das Ehepaar sein ganzes Leben lang zusammen verbracht hat und nun davon ruhen möchte (V. 1-4).
In der zweiten Strophe setzt die Dämmerung langsam ein und es fliegen nur noch zwei Lerchen umher (V. 5-8). In der dritten geht es darum, dass das lyrische Ich sich auf den Tod vorbereitet, indem es ruhig bleibt und sich nicht mehr in der Einsamkeit verirrt (V. 9-12).
Und in der vierten Strophe ist das Paar „wandermüde“ (V.15) und der Tod tritt ein. Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit je vier Versen. Es ist ein Kreuzreim aufzufinden und das Versmaß ist ein Jambus („Wir sind durch Not und Freude“, V. 1).
Die Stimmung ist ruhig und harmonisch, denn das lyrische Ich, bzw. hier das lyrische „Wir“, ist an den Gedanken zu sterben im Klaren. Die Ruhe zeichnet sich auch durch „Schlafenszeit“ (V. 10) und „Einsamkeit“ aus, sowie in der ersten Strophe „Vom Wandern ruhn wir beide / Nun überm stillen Land“ (V. 3-4) und in der vierten Strophe „O weiter, s.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Eine Alliteration lässt sich hier auch entdecken („Wie sind wir wandermüde“, V. 15), die die Stärke der Sehnsucht nach dem Tod verdeutlicht. Eine weitere Metapher besteht in „Schlafenszeit“ (V. 10), die hier den Tod ausdrücken soll, weil dieser sozusagen ein Schlaf für die Ewigkeit ist.
Das lyrische Wir findet so seine Ruhe, nach der es sich sehnt im Laufe des Tages schließlich im Abendrot.
Insgesamt rückt das lyrische Wir dem Tod in jeder Strophe ein Stück näher, was beim gemeinsamen Durchlaufen des Lebens durch die Dämmerung und die Vorbereitung auf den Tod bis zu diesem führt. So wird der genaue Ablauf und die Steigerung der Ruhe und Sehnsucht dargestellt.
Ich finde das Gedicht gelungen, weil durch die Ruhe, die das Gedicht ausstrahlt, die Angst vor dem Tod gelindert wird und durch die Stilmittel, wie z.B. die Metapher der „Schlafenszeit“, .....
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