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Hugo von Hofmannsthal - Jedermann

1.249 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Dominique M. im Feb. 2010
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Referat
Deutsch

Universität, Schule

JSG Bad Kissingen

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Dominique M. ©
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 1037







Kollegstufe 2006/2008 Grundkurs 2d2

Kurshalbjahr 13/1 Referat am 16.10.2008

Referent: Alexander Wernke

Hugo von Hofmannsthal: „Jedermann“

Zum Autor: Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal

*geboren am 1. Februar 1874 in Wienals Sohn eines Bankiers

> Das „Wunderkind“ veröffentlicht in jungen Jahren erste Gedichte unter denPseudonymen „Loris“ und „Loris Melikow“ in Zeitung

> Hofmannsthal schließt sich dem literarischen Jung-Wien an, einer Gruppe junger Dichter, die sich dem Symbolismus und Impressionismus verschrieben haben.

> Mit seiner Lyrik prägt er den Begriff des Ästhetizismus (Ästhetik steht über allem anderen)

>Nach der Schule studiert er Jura sowie französische Philologie an der Universität Wien und promoviert 1898 zum Doktor der Philosophie.

> Im gleichen Jahr wendet Hofmannsthal sich von der Lyrik hin zum Theater und der Oper.

> 1901 heiratet er Gertrud Schlesinger, mit der er drei Kinder hat.

> 1906 beginnt seine Zusammenarbeit mit Richard Strauss, der seine Werke für ihn vertont.

> Nachdem er seinen Militärdienst geleistet hat, schreibt Hofmannsthal während des ersten Weltkrieges kriegspropagandistische Texte.

> Im Jahre 1917 ist Hofmannsthal an der Gründung der Salzburger Festspiele beteiligt bei denen sein Stück „Jedermann“ zum festen Programm gehört

> Nachdem sein Sohn Franz am 13. Juli 1929 Suizid begangen hat, stirbt Hofmannsthal zwei Tage später an einem Schlaganfall auf dem Weg zu dessen Beerdigung.

> seine wichtigsten Werke: Der Rosenkavalier, Jedermann, Das Salzburger große Welttheater, Ariadne auf Naxos, Die Frau ohne Schatten, Der Schwierige, Der Unbestechliche, Der Turm

Das Stück:

1. Entstehung

> basierend auf

einem anonymen Text des fünfzehnten Jahrhunderts, dem „Everyman. A morality play.“, der 1490 in London gedruckt wurde sowie

Hans Sachs „Comedi vom sterbend reichen Menschen“ und

Liedern des mittelalterlichen Minnesangs;

Er fügt mehrere Szenen hinzu und verändert die Grundstruktur des Everyman.

> begonnen im April 1903, beendet erst im September 1911; wegen anderer Werke vernachlässigt; uraufgeführt 1911 in Berlin, fester Bestandteil der Salzburger Festspiele

> Hofmannsthals Rolle als Autor an der Neugestaltung soll unbedeutend bleiben, er sieht sich als „Restaurator“ vieler unterschiedlichster überlieferter Versionen dieses Märchens, mit dem Motiv, „das Spiel aus dem gelehrten Besitzstand in den lebendigen Allgemeinbesitz des deutschen .....[Volltext lesen]

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Auch einer seiner Schuldner, der an ihm vorbei in den Schuldturm geführt wird, kann seine Seele nicht erweichen, denn über Geld versteht er nicht zu scherzen.

Der Auftritt der Mutter und ihre Mahnungen, an sein Seelenheil zu denken, da er jederzeit vor Gott landen könnte, lassen ihn äußerlich unberührt.

àCharakterisierung: unbarmherzig, an weltlichen Reichtümern orientiert

> Feiern mit der Buhlschaft; Auftritt Tod;

Bei der darauffolgenden Feier mit seiner „Buhlschaft“ und einer Tischgesellschaft wird er jedoch immer unruhiger und von düsteren Vorahnungen befallen, schon seine Begrüßung (“Seid allesamt willkommen sehr, erweist mir heut die letzte Ehr“) drückt seine Ängste aus.

Auf das Glockengeläut, das nur er hört, folgt der Auftritt des Todes. Er fordert Jedermann auf, ihm vor Gottes Richtstuhl zu folgen. Dieser kann vom Tod noch eine Stunde erbitten, in der er sich einen Gefährten für diesen letzten Weg suchen will.

àVerzweiflung: abruptes Ende der weltlichen Genüsse durch den Tod

> Suche nach Weggefährten; Auftritt Mammon/Glaube/Werke:

Doch weder sein ihm so treu ergebener Gesell noch einer seiner beiden Vettern wollen ihn begleiten. Aus seiner Schatztruhe, gefüllt mit seinem Geld, auf das er nicht verzichten will, entsteigt Mammon und klärt Jedermann verächtlich auf, dass nicht er der Herr über sein Geld ist, sondern dass Mammon in seiner Seele als Gott die Macht gehabt hat.

Völlig verzweifelt bemerkt er eine schwache Stimme, seine guten Werke, die ihm helfen wollen, jedoch zu schwach sind, weil er sich zeitlebens zu wenig um sie bemüht hat. Aber ihre herbeigerufene Schwester Glaube verhilft dem Ungläubigen, Buße zu tun und zu Gott zu finden, als letzte Mö.....

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> Hofmannsthal bedient sich dieser Form, um die thematische Gültigkeit seit dem Mittelalter zu zeigen.

2. Zentrale Thematik und Personeninterpretation

Verschiedene biblische Themen sind miteinander verbunden:

Der arme Nachbar, Der Schuldknecht, Jedermanns Mutter:

à Personifizierung seines schlechten Gewissens: Missachtung des Gebotes der Nächstenliebe zusammen mit verschwenderischem Genuss anstatt Leben als wirklicher Christ

• Parabel vom Freund in der Not: Jemandem in der Not beistehen

Gesell, Buhlschaft, dicker & dünner Vetter: Ende Jedermanns ist Ende ihres eigenen Vorteils, des Nutzenziehens aus der Verbindung zu Jedermann und sie wenden sich ab; Zitat: „Es hiess: So lange einer im Glück ist / Der hat Freunde die Menge, / Doch wenn ihm das Glück den Rücken kehrt, / Dann verläuft sich das Gedränge“

àEinsam trotz des Geldes, dennechte Freundschaft: uneigennützig; gemeinsam Probleme bewältigen

• Hinfälligkeit de.....

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3. Zeitliche Zuordnung: Epoche des Expressionismus

Hofmannsthal schreibt zur Zeit der Jahrhundertwende und so trägt auch sein „Jedermann“ Merkmale des expressionistischen Theaters:

Abstraktion und Allegorie

religiöse Motive

Thematisierung von Tod und Vergänglichkeit

.....


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