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Kurzfassung: Der Bericht liefert einen umfassenden Einblick in Antony Gormleys Horizon Field, ein beeindruckendes Landschaftskunstwerk im österreichischen Gebirge. Er beleuchtet die künstlerische Bedeutung und die Interaktion zwischen Mensch, Natur und Kunst. Die Leser erfahren von den Herausforderungen und der fünfjährigen Vorbereitungszeit des Projekts sowie von der breiten öffentlichen Resonanz. Zudem wird die Relevanz des Themas Mensch-Natur-Beziehung für unsere Zukunft hervorgehoben.
Antony Gormley: Horizon Field
Schau mal:
Einleitung
Horizon Field ist ein künstlerisches Landschaftsprojekt im Bregenzerwald und im Arlberggebiet in Österreich, das von 2010 bis 2012 in den Bergen zu sehen war. Horizon Fieldsind 100 lebensgroße menschliche Körper aus Gusseisen. Sie sind verteilt über eine Fläche von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von durchgängig 2039 Metern über dem Meeresspiegel und bilden eine horizontale Linie.
Verantwortlich für das gigantische Kunstwerk ist Antony Gormley. Der britische Künstler ist einer der bedeutendsten lebenden Bildhauer weltweit. Im Mittelpunkt seines Werkes steht der Mensch beziehungsweise der menschliche Körper. Er geht dabei stets von seinem eigenen Körper aus und präsentiert einzelne Figuren oder Gruppen.
Hauptteil
Horizon Field war nicht Gormleys erstes Großprojekt. Schon vorher hatte es vergleichbare Projekte gegeben, nicht nur in freier Natur, sondern auch in Städten, Innenhöfen und Gebäuden. Das riesige Kunstprojekt im Gebirge ist trotzdem bis heute einmalig. Die Vorbereitung dauerte fünf Jahre.
Fertig gestellt wurde es im Sommer 2010. Die Ausstellung in der Natur dauerte rund eineinhalb Jahre, bis April 2012. Zum Projekt gab es eine eigene Internetseite, Veranstaltungen, Vorträge, Wanderungen und Workshops. Das Interesse war riesengroß. Allein zur Eröffnung kamen fast 2000 Menschen, darunter viele Prominente aus der ganzen Welt.
Die Kosten für die Installation sollen sich auf über eine halbe Million Euro belaufen haben und wurden größtenteils von Sponsoren getragen.
Bildbeschreibung
Die lebensgroßen Figuren standen in den Alpen an Wanderwegen und Skipisten – also gut sichtbar für jeden, aber nicht immer erreichbar. Insgesamt waren es exakt 100 Figuren. Der Abstand zwischen ihnen betrug zwischen 60 Metern und einigen Kilometern. Gormley stellte die Skulpturen dabei so auf, dass der Betrachter niemals mehr als drei .....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Mensch und Kunst
Horizon Field bezieht die Betrachter mit ein. Sie können gucken und unterschiedliche Perspektiven kennenlernen. So entstehen immer neue Bilder – abhängig von der Landschaft, vom Wetter oder auch von anderen Menschen, die zufällig anwesend sind.
Die Betrachter können die Figuren aber auch unmittelbar erleben. Sie können sie anfassen, ihnen eine Mütze auf den Kopf setzen, sie umarmen oder sich mit den Skulpturen zum Gruppenbild aufstellen. Der Mensch wird so Teil des Kunstwerkes, ein Teil eines Bildes.
Kunst wird hier zudem zum Erlebnis. Die Menschen müssen die Figuren besuchen, sie suchen und finden. Dabei setzen sie sich aktiv mit dem Werk von Antony Gormley auseinander.
Fazit
Das Kunstwerk ist allein aufgrund seiner Ausdehnung spektakulär und faszinierend. Skulpturen in die Natur zu stellen, eröffnet zudem ganz neue Perspektiven. Vor allem werden auch Menschen angesprochen, die sonst eher nicht ins Museum gehen. Horizon Field konfrontiert zum Beispiel Wanderer und Skifahrer mit Kunst.
Besonders interessant finde auch die Auseinandersetzung des Bildhauers Antony Gormleys mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Ich meine, dass dieses Thema für unsere eigene Zukunft wichtig ist, weil wir mit der Natur und nicht gegen sie leben müssen. Denn nur so können wir den Planeten auch für künftige Generationen erhal.....