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Interpretation

Homo Faber; Verglei­chen der Dschungel Passage mit dem Flug­zeug­ab­sturz

1.317 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Johannes M. im Feb. 2016
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Torquay Boys Grammar School

Note, Lehrer, Jahr

2, Erstellt 2016

Autor / Copyright
Johannes M. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 53452







7/12/15

C. Zursiedel Deutsch Literatur

2. Klausur: Deutsch LK 12

Homo Faber Textanalyse

Aufgabe 1 (20%)

Ordnen Sie den Text Gesamtzusammenhang des Berichtes ein. Beschränken Sie sich hierbei auf wesentliche Ereignisse.

Der vorliegende Text spielt auf einer Plantage in Guatemala und auf der Rückreise von jener Plantage zurück in die Zivilisation. Auf einer Geschäftsreise nach Venezuela trifft der Protagonist Walter Faber den Bruder seines Jugendfreundes, Joachim Hencke, Herbert.

Die beiden überleben einen Flugzeugabsturz in einer Wüste in Mexico. Während seines Wüstenaufenthalts, schreibt Walter Faber einen Abschiedsbrief an Ivy, welcher sehr verständlich besagt, dass ihre Beziehung vorbei ist, und schickt ihn Ivy. Nachdem Walter Faber erfahren hat, dass Joachim Herberts Bruder ist, ändert er seine Route und bricht die Geschäftsreise ab, um mit Herbert nach Joachim zu suchen, der auf einer Plantage im guatemalischen Urwald stecken soll.

Die beiden reisen nach ihrer Rettung weiter in ein kleines Dorf in der Nähe der Plantage. Allerdings bleiben sie dort für eine gewisse Zeit stecken, denn sie benötigen einen Jeep, um zur Plantage vorzudringen. Dort treffen Walter Faber und Herbert Hencke den Archäologen Marcel, der sich gut mit dem einzigen Jeep Besitzer im gesamten Ort versteht, und ihn deswegen leihen kann.

Als Faber und Hencke nun dieses Hindernis überwunden haben, stellt sich ihnen ein Neues, denn es gibt keine Wege. Daher brauchen sie einige Tage, und als sie angekommen sind, finden sie nur noch den toten Joachim vor, der sich erhängt hat. Faber und Marcel müssen schnell wieder weg aufgrund ihrer Jobs, aber Herbert bleibt da und nimmt den Platz seines Bruders ein.

Als Faber wieder in New York eintrifft, wartet Ivy schon auf ihn, obwohl sie den Abschiedsbrief bekommen und gelesen hat, denn er steckt geöffnet in ihrer Manteltasche. Nach diesem Erlebnis kehrt Faber New York lange Zeit den Rücken und reist nach Europa. Kurz vor seiner Abreise denkt er über die Beerdigung und die Rückreise mit Marcel nach.

Dieser Monolog ist der uns vorliegende Text. Kurze Zeit später kollidiert Faber mit einer weiteren Person aus seiner Vergangenheit, seiner Tochter Sabeth, die er noch kennenlernen darf, die dann jedoch später auch sti.....[Volltext lesen]

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Ein anderes, viel realeres technisches Gerät in diesem Moment, ist das Auto für ihn. Mit diesem Gerät schafft er es zu „fliehen“ vor der Natur, was er in Zeile 21 und 22 beschreibt „Ich steuerte; ich weiß nicht, […]; aber wir kamen hindurch und konnten es nicht fassen“.

Hier gibt es wieder Hoffnung für ihn, denn die Technik hat letztendlich über die Natur gesiegt, da sie es aus dem Dschungel heraus geschafft haben. Ein Bild dafür ist die aufgehende Sonne in Zeile 25 und als Marcel am Ende des Monologes einen schlauen und lustigen lateinischen Satz sagt, und die beiden wieder lachen können, obwohl sie nach der Schilderung Fabers nur ganz knapp dem Tod entgangen sind.

294 Wörter

b)

Erinnern Sie sich an die Erläuterung Fabers, als er in der Wüste abstürzte(S. 23ff)! Vergleichen Sie die beiden Textpassagen miteinander, indem sie auf Fabers Entwicklung eingehen.

Um diese Frage vernünftig zu beantworten, müssen wir die Situationen in denen Walter Faber steckt, versuchen zu verstehen. In dem vorliegenden Text fährt Faber zusammen mit nur einer weiteren Person durch den Dschungel und versucht den Weg zurück in die Zivilisation zu finden, seinen Begleiter Marcel wird er sehr wahrscheinlich nie wieder in seinem Leben begegnen.

Deswegen lässt er auch seine Ängste durchscheinen, und gibt zu, dass er „froh (ist) nicht allein zu sein“ (Zeile 14), denn die Natur um ihn herum sieht sehr beängstigend, wie Eingeweide, aus. Der Flugzeugabsturz ist eine ganz andere Situation, denn er befindet sich in akuter Lebensgefahr, im Gegensatz zum Verlassen des Dschungels, aber hier sind viele Leute um ihn herum.

In dieser Öffentlichkeit will sich Faber keine Blöße geben. Um seine Angst zu überspielen, damit sie keiner bemerkt, gibt er reichlich unangebrachte Sätze von sich, wie zum Beispiel die Frage „Ob man im Gebirge Schwimmen könne?“ (Seite18). Das fragt er, obwohl unter ihnen „immer noch Sümpfe, seicht und trübe [sind] dazwischen Zungen von Land, Sand, die Sümpfe teilweise grün und dann wiede.....

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Außerdem wird die Formulierung Ich(…); Ich weiß nicht, wie(…); aber(…) oft genutzt, um Ängste und Erleichterung auszudrücken und die dürfte er als rationaler Mensch, wie erklärt, nicht haben. Doch dies weiß er selber und sagt deswegen in Zeile 15, dass eigentlich „keinerlei Gefahr, sachlich betrachtet“, bestand.

Davon war er aber offensichtlich, in der vorliegenden Situation, selbst nicht überzeugt, sonst hätte er sich anders verhalten. Daher hat er diesen Satz eingebaut, als er von seinem Erlebnis berichtet, um seine Ängste zu relativieren und nichtssagend zu machen. Dadurch aber, dass er versucht, sie klein zu reden, macht er den Leser nur darauf aufmerksam, für einen rationalen Menschen auch untypisch, so etwas nicht zu bedenken.

Daher denke ich, dass das Erlebte für Faber eine „Blamage“ ist, und dass er so eigentlich nicht ist, sondern ein rationaler Mensch.

211 Wö.....


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