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Abiturvorbereitung / Maturavorbereitung

Homo Faber: Max Frisch Zusam­men­fas­sung und Inter­pre­ta­tion

3.028 Wörter / ~7 Seiten sternsternsternsternstern Autor Tim B. im Apr. 2015
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Abiturvorbereitung
Deutsch

Homo Faber Analyse

Universität, Schule

Kantonsschule Wattwil

Note, Lehrer, Jahr

2015

Autor / Copyright
Tim B. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 46812







HOMO FABER – Max Frisch:

Handlungsverlauf (gerafft, in chronologischer Abfolge):

Vorgeschichte:

Walter Faber studiert in den Jahren 1933-1935 an der technischen Hochschule in Zürich. Dort lernt

müsste sie das Kind nun abtreiben lassen von Fabers Freund Joachim Hencke. Jedoch macht dieser das nicht, sondern kommt mit Hanna zusammen. Sie heiraten sogar, jedoch ist die Ehe nur von kurzer Dauer. Hanna geht mit ihrer Tochter Elisabeth nach Paris, dann nach England um vor den Truppen Hitlers zu flüchten. Dort heiratet Sie den deutschen Kommunisten Piper. Auch diese Ehe dauert nur kurz. 1953 zieht es Hanna nach Griechenland, wo sie ein Job als Archäologin hat.

Die 19jährige Elisabeth geht um 1956 für ein Jahr nach Yale um dort zu studieren. Walter Faber ist schon seit 1946 in New York und arbeitet für die UNESCO, in dem er Entwicklungsprojekte rund um den Planeten betreut.

Fabel (plot), „Erste Station“:

In den Nacht des 25.03.1957 bricht Faber auf um mit dem Flugzeug nach Caracas zu kommen, da er dort ein Montage überwachen soll. Das Flugzeug landet in Houston zwischen und Faber hat starke Bauchschmerzen und fällt sogar in Ohnmacht. Zuerst will er die Reise abbrechen, wird aber von der Stewardess gedrängt mitzukommen.

Das Flugzeug landet nach einem Motorschaden in der Wüste Mexikos zwischen. Dort lernt er seinen zuvor eher unangenehm aufgefallenen Sitznachbar kennen. Es ist Herbert Hencke, der Bruder von seinem Studienfreund Joachim. Herbert erzählt Faber von der inzwischen geschiedenen Heirat zwischen seinem Bruder und Hanna, und auch dass die Halbjüdin nach Paris emigriert ist.

Er will zur Plantage Joachims in Guatemala. Faber bricht seine Dienstreise ab und begleitet Herbert. Sie fliegen von Mexiko-Stadt nach Campeche, von dort mit dem Zug nach Palenque und dann mit dem Jeep. In Palenque lernt Faber den Musiker Marcel aus Boston kennen, der während der Reise an der Weltanschauung und Lebensstils Fabers zweifelt. Die Reise ist aber sehr mühselig und Faber wird von Langeweile geplagt (denkt auch oft darüber nach die Reise abzubrechen).

Er denkt immer wieder über Hanna nach (sie gab ihm den Namen Homo Faber). Schlussendlich finden sie Joachim tot vor! Herbert Hencke will die Plantage seines Bruders weiterführen.

Faber will den Arbeitsauftrag doch noch beenden, jedoch fliegt er dann nach New York zurück, wo seine Noch-Freundin auf ihn wartet. In einem erneuten Rückblick fragt er sich warum Hanna Joachim und nicht ich geheiratet hat (von Antisemit die Rede, nach Abreise nach Bagdad hörte er nie mehr was von Hanna). Sie haben auch Streit und Faber will sich endlich von ihr trennen.

Er will auch seine New Yorker Wohnung aufgeben. Sie gehen dann zusammen ins Kino (Faber will sich rasieren, Rasierapparat ist kaputt). Er geht dann mit dem Schiff nach Europa statt eine Woche später mit dem Flieger um nicht soviel Zeit für sie haben. Wegen dem defekten Rasierapparat erreicht in noch ein Anruf (Vorzeigen der Pässe), Ivy wartet aber in der Wohnung auf ihn und vernascht ihn.

Danach feiert er mit wildfremden seinen Abschied und am 22.4 besteigt er das Schiff.

Auf der Schifffahrt lernt er die 20jährige Studentin Elisabeth kennen, die nach einem Auslandsaufenthaltsjahr nach Athen zurückkehrt. Zuerst bemerkt nur er sie, obwohl er im nachinein sagt, dass er sich eigentlich gar nicht für Sie interessierte. Faber erzählt ihr auch vers. Dinge und sie gehen auch einmal zusammen in den Maschinenraum. Er erkennt auch gewisse Ähnlichkeiten zwischen Sabeth und Hanna und denkt auch desöfteren an Hanna, da er Sabeths Na.....[Volltext lesen]

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Vom 20.6 bis 8.7 Aufenthalt in Caracas und erster Bericht an Hanna.

Ab 9.7 vier Tage Aufenthalt in Kuba. Er fasziniert sich an anderen Lebensweisen, nimmt die Menschen in ihrer eigenen Schönheit war. Er hat viele interessante Gespräche und kritisiert den American Way of Life. Faber nimmt das Leben wahr und verzichtet aufs Filmen.

15.7 Ankunft in Düsseldorf, Vorsprechen bei der Firma Hencke-Bosch. Er erzählt vom Tod Joachim Hencke und zeigt sein Filmmaterial von der Plantage. Dazwischen zeigt er auch noch Material von Elisabeth (da Filmrollen durcheinander gekommen sind), was ihn schwer erschüttert. Er sieht auch Szenen von Ivy aus NY, Szenen mit Sabeth auf dem Schiff von Amerika nach Europa und von der Reise durch Frankreich und Italien.

Er wünscht sich nie gelebt zu haben und sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben.

Die Odysee geht weiter nach Zürich und von dort nach Mailand. In Zürich trifft er noch einmal Professor O, der später dann auch stirbt. Er berichtet Hanna nach Athen zu kommen. Parallel dazu kündigt er seine Stelle bei der UNESCO (bei William).

18.7 trifft er in Athen ein. Hanna holt ihn vom Flughafen ab und trägt schwarze Kleidung. Hanna hat ihre Stelle ebenfalls aufgegeben und wohnt in einer Pension. So muss Faber in einem Hotel wohnen. Nach kurzer Zeit (6 Wochen nach Sabeths Tod) wird er aber schon in ein Spital eingeliefert wegen seinen Magenschmerzen. Dort beginnt er mit der Aufzeichnung seiner 2.Station (19.7).

Zuerst verdrängt er den Gedanken, dass er an Krebs erkrankt ist. Hanna bekommt ihn jeden Tag besuchen (immer schwarz gekleidet, ausser einmal weiss). Auch das Grab von Sabeth geht sie täglich besuchen. Faber hingegen war nur einmal beim Grab von Sabeth. Er spielt mit dem Gedanken Hanna zu heiraten, versteht aber nicht wie sie es mit ihm aushalten kann Er wartet auf seine Operation und weiss, dass er diese nicht überleben wird.

Trotzdem verdrängt er immer wieder, dass er Magenkrebs hat. Bei einem allfälligen Todesfall will Faber, dass seine Existenzunterlage vernichtet werden sollen. Mit dem Satz „8.05, Sie kommen“ endet die 2. Station.


Der Aufbau des Romans besteht aus zwei unterschiedlich umfangreichen Teilen: 1. & 2. Station.

1. Station: wird vom 21.Juni bis zum 8.Juli in Caracas geschrieben, wo er Turbinen montieren wollte, die er am 19./20. April wegen Magenschmerzen nicht machen konnte. Er blickt auf die Vorgeschichte 1934-1936 und 25.3 (Abflug NY) – 28.5.1957 (Sabeths Tod) zurück. Schreibanlass ist eigentlich die geschehenen Erlebnisse rund um den Tod von Sabeth Hanna zu erklären. Dabei werden auch weiter zurückliegende Ereignisse eingebaut. (Weitere Themen 1. Station: Zufall, Schicksal, Wahrscheinlichkeit, Beziehung Mann-Frau, Schwangerschaftsabbruch)

Eigentliche Geschichte (Bege.....

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Anspruch eines Berichts). Abweichungen: Erst während Reise durch Italien erzählt er von Liebesnacht in Avignon (Beginn inzestuösen Bez.), schildert seinen Aufenthalt noch vor Tod von Sabeth. Es scheint so als wolle er diese Ereignisse vergessen, deshalb entstehen Abweichungen.

Auch die Krebserkrankung will er verdrängen. Obwohl sie in immer wieder an Arbeit (2. Mal Caracas) hindert will er den Krebs nicht anerkennen. Erst in der Nacht vor der Operation gesteht er sich die Schwere seiner Krankheit.

Im Gegensatz zu den Abweichungen stehen die Vorausdeutungen: Mein letzter Flug (gespr. Von Faber, über Flug von ZH nach Athen), während Flugzeugpanne sagt er: Ich hielt sie am Arm, die junge Person, die meine Tochter hätte sein können. Faber wollte nicht, dass Sabeth eine Stewardess wird. Diese Vorausdeutungen sind spannungssteigernde Elemente. Faber weiss ja dann schon zu welcher Katastrophe es kommen wird, aber schreibt extra so, da er seine Schuld nicht bekennen will.

Faber hat eine spezielle Beziehung zur Zeit. Er schreibt oft genaue Zeit- und Datumangaben auf, als wolle er jede Minute, die ihm noch bleibt, nützen um etwas festzuhalten. Er versucht so auch seine Lebenszeit irgendwie noch ein wenig zu verlängern. Somit scheint Zeit für Ihn etwas messbares, statistisches. Dieses Verhältnis hat er erst aufgegeben mit dem Verlust seiner Omega-Uhr, mit der er bei Sabeths Rettung zahlen musste.

Mit Sabeth allgemein lernte er den Moment zu geniessen (verzichtete auf das Filmen).

Sein schreiben ist somit nicht nur ein Bericht über Ereignisse, in denen er verstrickt ist, sondern auch ein Bericht über das Ankommen bei sich selbst.

Strukturelemente und Bausteine des Erzählens:

Oppositionspaare: Mann-Frau, Technik-Natur/Djungel, Zufall-Schicksal, Antike-Moderne

1. Faber schildert Beziehungen zu insgesamt 4 Frauen: Hanna, Sabeth, Ivy und zur Ehefrau seines Lehrers. Grundmuster: Es ist die Frau, die ihn küsst und die Beziehung zu ihm aufnimmt. Über Ivy weiss er selber nicht viel, er sucht die Trennung auch nicht im direkten Gespräch. Es ist uch hier die Frau, die Faber verführt.

Frauen haben all das, was er ablehnt: KA von der Technik, Gefühle, Gespräche, Nähe, Magie. Faber betont immer wieder, dass er es mag allein zu sein. Er hätte Hanna auch tatsächlich nur gehei.....

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Hauptfiguren:

Walter Faber: 50j. Ingenieur (UNESCO), schriebt Bericht, der eine Rechtfertigung vor Hanna und sich selbst ist, er ist geprägt von Rationalität, Messbaren, Statistiken, er versucht sich vor Gefühlen zu schützen, Faber rechnet bei einer Situation immer aus wie gross die Chance zu überleben ist oder dass Sabeth nicht seine Tochter ist. Faber meidet auch körperliche Nähe (sog.

Sexualfeindlichkeit). Die sexuelle Attraktion, die von Sabeth auf ihn geht will er sich nicht eingestehen. Er verdrängt auch Gefühle und Gedanken an den Tod.

Hanna: Sie nennt ihn Homo Faber, empfindlich und sprunghaft, zum Kommunismus geneigt, GEGENPOL zu Faber, gegen die Heirat mit Faber, trägt Kind aus ohne Wissen von Faber, heiratet Joachim und trennt sich wieder, in England heiratet sie Piper, jetzt Archäologin in Athen, kurze und graue Haare, seziert auch Fabers Weltanschauung, distanzierte Haltung zu Faber wegen Selbstschutz, ist nicht nur wütend auf Faber, sondern auch auf sich selbst, da sie Schuld trägt dass Sabeth überhaupt lebt und nicht wusste wer ihr Vater ist.

Elisabeth (Sabeth): blonder Rossschwanz, Cowboy-Hose, Zigarette. Ihr Stil ist eher modern, aber billig, grosse Ähnlichkeiten zu Hanna, interessiert sich für Kunst, extreme Anziehungskraft auf Faber, sie findet Fabers Ansichten bezüglich Mann und Frau falsch und zynisch, allgemein ist Sabeth eher konturlos, ihre Persönlichkeit erscheint aber flach.

Ivy: Faber weiss nicht wirklich viel über sie, aber alle Frauen sind für ihn wie Ivy (Effeu), wollte Faber heiraten, Ivy ist eine nur aufs Äussere interessierte Frau.

Joachim Hencke: Jugendfreund von Faber, verheiratet mit Hanna, danach Wehrmacht und schliesslich erhängte er sich auf seiner Planta.....

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Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken:

Homo Faber erscheint im Jahre 1957. Zu jener Zeit ist Max Frisch bereits ein bekannter Autor. Sein bisher berühmtestes Werk ist das Drama Andorra. Homo Faber ist eine Mischung aus privat persönlichen Spähre und Werke der öffentlichen Sphäre, wegen der Bildnis-Thematik und den Tagebuch ähnlichen Einträgen. (Stiller -1954)


Zeitgeschichtlicher Hintergrund:

Der 2.WK ist seit 12 Jahren beendet und anstelle dessen regiert der KK. In De. gibt es ein Wirtschaftswunder und durch den American Way of Life kommen viele Konsumgüter nach De. Homo Faber weist zahlreiche Zeitbezüge (Politik, Wirtschaft) auf.

Ma.....



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