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Unterrichtsplanung
Ingenieurwissenschaft

Universität, Schule

PFS Karlsruhe

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Kira S. ©
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Preis 6.50
Format: pdf
Größe: 0.38 Mb
Ohne Kopierschutz
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ID# 823







Themenheft Holz

Herstellung von Gebrauchsgegenständen aus Holzwerkstoffen

Schwerpunkte:

Ø  Vertiefung der Erfahrungen mit Holzwerkstoffen

Ø  Vertiefung der Erfahrungen der Wirkungsweise von Holzbearbeitungswerkzeugen

Ø  sachgemäßer Einsatz von Holzbearbeitungswerkzeugen

Grundlage dieses Heftes sind die Hefte T1 und T2.

1. Werkstoff Holz – Motivation


Holz ist als Werkstoff im Technikunterricht bei allen Klassenstufen beliebt. Die Möglichkeit, im Unterricht einen Holzgegenstand selbst herstellen zu können, motiviert Jungen wie Mädchen außerordentlich.


Für die Schüler steht der Gegenstand im Mittelpunkt des Interesses, und sie drängen auf rasche Fertigung. Dadurch besteht die Gefahr, dass die spezifischen Schwerpunkte und Ziele der Lehrplaneinheit zu wenig beachtet werden und unbefriedigende Werkstücke entstehen.


Methodisches Geschick ist nötig, den Schülern einsichtig zu machen, dass das Werkstück nur dann gut gelingen kann, wenn sie über den verwendeten Werkstoff und die Werkzeuge Bescheid wissen und gelernt haben, damit richtig umzugehen .

2. Unterrichtplanung


Das vorliegende Heft versucht Vorschläge für alle Klassenstufen anzubieten.

Da dieses Heft für Lehrer geschrieben wurde, die neu in das Fach Technik einsteigen oder noch wenig Erfahrung haben, wurde versucht, Materialien anzubieten, die sich ohne große Änderung unmittelbar im Unterricht umsetzen lassen.

Dazu gehören die Arbeitsblätter, die je nach Bedarf als Tafelanschrieb, Folie oder Arbeitsblatt Verwendung finden können. Hinweise zur Beschriftung und zu den Lösungen wurden eingearbeitet.

Inhaltlich korrespondieren diese Arbeitsblätter mit den unverzichtbaren theoretischen Aspekten der Holzbearbeitung (siehe Punkt 2.3).

Auch die Bauvorschläge sind ausführlich dargestellt und in ihrem Schwierigkeitsgrad und der Verwendung in einem Vorspann kurz erläutert.

Daneben sind praktische Tipps zur Benutzung bzw. Herstellung von Medien beschrieben.

Auch sind organisatorische Hinweise zur Materialbeschaffung, ‑aufbereitung und ‑einteilung in das Heft aufgenommen worden.

Am Ende des Heftes finden Sie eine kurze Literaturliste, die wir zur Vertiefung bzw. Erweiterung des persönlichen Kenntnisstandes empfehlen können.

Bei der Unterrichtsgestaltung hat sich folgender methodischer Weg bewährt:

Nach jeweils ausgewählter Werkzeugerkundung und ‑erprobung wird ein weiterer Schritt gemeinsam geplant und am Werkstück weitergearbeitet. Dadurch ergibt sich eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis.

2.1 Praktische Unterrichtsinhalte

Folgende Bearbeitungsverfahren sollen im Laufe der Schuljahre in den Lehrplaneinheiten Holz erlernt und geübt werden:

‑ Sägen gerader Schnitte ‑ Sägen geschweifter Schnitte bzw. Rundungen

‑ Feilen und Schleifen, mit Einschränkung auch Raspeln ‑ Bohren

‑ Einsetzen von Rundstäben in maßhaltige Bohrungen

‑ Leim‑, Nagel‑ und Schraubenverbindungen, Dübeln, ev. einfache Zinkungen,

         - Oberflächenbehandlung wie Beizen, Grundieren, Lasieren, Lackieren,    

   Wachsen; bei Futterhäuschen und Nistkasten auch Imprägnieren.

   Umweltbewusst arbeiten - Schadstoffhaltige Materialien vermeiden!

   In der Regel sollten Dispersions-, Wasser‑ oder wasserlösliche Acrylfarben   

   verwendet werden. Das Arbeiten mit Lacken und Lösungs.....[Volltext lesen]

Download Holz im Werk­un­ter­richt: Eine kurze Zusam­men­fas­sung und Einfüh­rung zum Themen­heft Holz
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- Reinigen der Feile mit der Feilenbürste

Medienvorschlag

‑ Arbeitsblätter / Folien

‑ verschiedene Schleifpapiere (kleine Abfallteile) ins Heft einkleben

2.3.3 Arbeitstechniken 

1. Messen

 

- Messzeuge: richtige Handhabung von Maßstab und Schreinerwinkel  

- Materialeinteilung; maschinengesägte Kanten ausnützen 

- Einstellen und Handhabung des Streichmaßes 

       Bsp.: Anreißen der Nagellinien

2. Sägen

 

         - Maßhaltiges Sägen

- Trennen der Teile mit Feinsäge und Laubsäge

‑ Arbeiten mit der  

- Stichsäge, frei oder mit Anschlag

3. Verbindungen 

- Leimverbindung  - Dübeln   - Zinken

- Nagelverbindung           - Entfernen von Nägeln   ‑ Nägel versenken

           Bsp.: Nagellinien mit Streichmaß anreißen

                    Nägel vorheften, leimen, nageln, Nägel versenken

Medienvorschlag:

         ‑ Arbeitsblätter / Folien

         - selbstgefertigtes Kunststoffmodell einer genagelten Eckverbindung

4. Oberflächenbehandlung        

- Schleifen       - Lackieren        - Lasieren       - Beizen       - Wachsen       - Grundieren  

- Imprägnieren (siehe Hinweise zum Umweltschutz)

2.3.4 Qualität des Werkstücks beurteilen

- Aussehen (Gesamteindruck)         - Verbindungen (Passgenauigkeit)                     - Winkeligkeit   - Oberfläche (Qualität/Aussehen)    - Maßgenauigkeit (mit Plan)

3. Hinweise zur Beschriftung von Lösungsfolien

Arbeitsblatt: 1. Sägen

Lösung zu 1.1

Fuchsschwanz                 Feinsäge         .....

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HARTHOLZ                            und        WEICHHOLZ       

Buche                                                Linde

Eiche                                                Fichte                     

Nenne weitere Baumarten!

 

Treibe je einen Nagel in einen Hartholz- und in einen Weichholzklotz.

Wie viele Hammerschläge brauchst du jeweils?

Hartholz      (___) _____ Hammerschläge

Weichholz) (___) _____ Hammerschläge

Die Industrie liefert uns Vollhölzer oder Halbfabrikate wie z. B. Sperrholz (Furnierplatten) und Spanplatten.

Vollholz erhalten wir als Balken,


Die Furnierplatte besteht aus einer ungeraden Anzahl dünner Holzschichten (Furniere), die so verleimt sind, dass sich die Faserrichtungen kreuzen. Prüfe nach!

Spanplatten werden aus Holzspänen und Bindemittel gepresst. Da sie keine bestimmte Faserrichtung besitzen, können sie sich nicht »werfen«. Die Oberfläche ist glatt.

.....

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Die Feinsäge arbeitet auf Stoß!                                       Die Laubsäge arbeitet auf Zug!



                                                                 

Auch die Schränkung der Säge beeinflusst die Wirkungsweise.

Bei einer geschränkten Säge sind die Zähne abwechselnd leicht nach rechts und links gebogen.

Erprobung: Verwende eine geschränkte und eine ungeschränkte Feinsäge und erprobe sie an Holzresten.

Ergebnis:


Zur Information: Die Schränkung schafft Platz für das Sägeblatt und befördert die Späne aus dem Sägeschnitt.


Die ungeschränkte Säge sitzt im Holz fest.

So wirkt die geschränkte Säge.

Das Schärfen und Schränken müssen wir dem Fachmann überlassen.

1.4. Wir machen die Laubsäge einsatzbereit

         ‑ Die Zahnung schaut abwärts zum Griff (in Zugrichtung)

Streiche in den Abbildungen das falsch eingesetzte Sägeblatt durch!

Bogen und Sägeblatt benötigen genügend Spannung. Ein Spannschlüssel erleichtert das An.....

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Merke: Wir sägen am Riss auf der Abfallseite,

dann hat unser Werkstück das richtige Maß.

Es ist maßhaltig. Du kannst hierzu Versuche

mit Feinsäge, Maßstab und Holzleisten durchführen.

2) Bohrer

2.1 Wie heißen diese Bohrer? Unter welcher Bezeichnung kann man sie kaufen?


a) ____       b)________


c) ____       d)________


e) ____       f)________


2.2 In welchen der abgebildeten Bohrgeräten oder ‑maschinen sind diese Bohrer zu verwenden? Prüfe von Fall zu Fall und notiere.

Bohrwinde                                                  Handbohrmaschine


2.3 Auch diese Werkzeuge können uns beim Bohren gute Dienste leisten, obwohl sie eigentlich keine Bohrer sind.

Den Spitzbohrer oder Vorstecher benötigen wir zum Vorstechen, damit die nachfolgende Bohrung genau wird.     


Mit dem Versenker vertiefen wir eine  Bohrung, wenn wir Senkkopfschrauben eindrehen wollen.

2.4 Wir erproben die Wirkungsweise verschiedener Bohrer.

Nicht jeder Bohrer ist für unser Arbeitsvorhaben geeignet.

Aufgabe: Bohre Löcher in Holzreste und prüfe, welche Bohrung zum Einsetzen von Rundstäben in Frage kommt.

.....

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3.2. Erprobe Raspel und Feile an Vollholz‑ und an Furnierplattenresten. Notiere deine Beobachtungen:

Raspel

Feile

3 3. Auf dem Blatt der Raspel erkennen wir kleine Zähne, die »versetzt« stehen.

        Raspeln haben meist einen groben »Hieb«.


3.4. Bei der Feile kann man die Hiebrichtung gut erkennen.

       Manche Feilen haben zwei Hiebrichtungen, die sich kreuzen.

       Feilen gibt es mit feinem und gröberem »Hieb«. Je größer die Hiebzahl (Hieb 1,  

       Hieb 2, Hieb3, ), desto feiner ist die Feile.

       Feilen haben auch verschiedene Formen, z. B.:

         Halbrund‑        Rund‑       Flach‑         Dreikant‑       Vierkant-­

         Feile               Feile                   Feile             Feile                Feile

4) Schleifmittel

4.1 Zum Glätten der Holzoberfläche und zum Brechen der Kanten verwenden wir Schleifpapier, das wir mit der rauen Seite nach außen um einen Schleifkorken und manchmal sogar um die Feile wickeln. Beidseitiges Schleifen des eingespannten Werkstückes erleichtert die Arbeit.

4.2 Schleifpapier gibt es in verschiedenen Körnungen, z. B.: Nr. 80 = grob, Nr. 120 = fein, Nr.: 150 sehr fein. Die Zahl bedeutet die Anzahl der Körnchen pro cm². Sie ist auf der Rückseite des Sch.....

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