Referat – HIV / AIDS
 Inhalt
1. Definition HIV / Aids
2. Geschichte der Erkrankung
3. Krankheitsverlauf
4. Ãœbertragungsarten und Vorbeugung
5. Therapien
6. Zahlen und Fakten
7. Quellen
1. Definition HIV / Aids
Aids und HIV bezeichnen nicht die gleiche Erkrankung. AIDS ist die Abkürzung für Acquired Immuno Deficiency Syndrome, was auf Deutsch Erworbenes Immunschwäche-Syndrom heißt. HIV steht für Humanes Immunodeficiency Virus was übersetzt Humanes Immundefizienz-Virus bedeutet.
Als HIV-positiv wird jede Person bezeichnet, bei der das Humane Immundefizienz-Virus im Blut nachgewiesen wurde. Mehrere Tage, bis zu 3 Monate, nach der Ansteckung mit dem HI-Virus kann es zur akuten HIV-Erkrankung kommen. HIV ist der Erreger von Aids. Eine Infektion mit dem HI-Virus kann nach mehreren Jahren in die Immunschwäche Aids übergehen.
Nach der Zahl der im Blut vorhandenen T-Helferzellen (zuständig für Erkennung von Antigenen) wird dem jeweiligen Buchstaben ein Zahlenwert zugewiesen. Dadurch entsteht eine Klassifizierung von A1 bis C3. Zu der Erkrankung AIDS kommt es im Stadium C der HIV-Infektion.
AIDS ist trotz Therapiemöglichkeiten eine tödliche Krankheit, welche mittlerweile für eine Reihe von Staaten, besonders in Afrika und Osteuropa zur Existenzbedrohung geworden ist.
2. Geschichte der Krankheit
Die früheste Infektion mit HIV wurde anhand 1959 entnommener Blutproben eines Mannes aus Kinshasa (Afrika) nachgewiesen. Einige Wissenschaftler datieren die erste Übertragung auf den Menschen auf die Zeit zwischen 1884 und 1924.
Die ersten Krankheitsbeschreibungen und wissenschaftliche Bearbeitungen erfolgen in den 80-iger Jahren.
1981: Der amerikanische Arzt Michael Gottlieb schreibt in der Fachzeitschrift "Morbidity and Mortality Report" zum ersten Mal über eine ungewöhnliche Immunschwäche. Erste Vermutungen deuten auf eine Krankheit allein bei Homosexuellen hin, was sich später widerlegt als die Krankheit auch bei Frauen und Blutern auftritt.
Die Erkrankungsleiden werden unter dem Begriff "Acquired Immune Deficiency Syndrome" (Aids)Â zusammengefasst.
1982: Das Robert-Koch-Institut in Deutschland beginnt, ein Aids-Register zu führen. Im Sommer wird der erste Fall von Aids in Deutschland registriert.
1983: Der Franzose Luc Montagnier und der Amerikaner Robert Gallo entdeckten den HI-Virus, den Auslöser der Krankheit. Die ersten deutschen Beratungs.....
Die Latenzphase verläuft symptomfrei, sodass der Betroffene von seiner Infektion nichts mitbekommt. Durchschnittlich dauert sie 10 Jahre, wobei es auch Ausnahmefälle gibt. Einige Patienten sind HIV-positiv, ohne dass es zu AIDS kommt, während der Ausbruch der Krankheit bei anderen wenige Monate nach der Infektion erfolgt.
3.        AIDS Related Complex (ARC)
In der dritten Krankheitsphase stellen sich dieselben Symptome der akuten Phase ein. Sie verschwinden dieses Mal jedoch nicht, sodass der ARC nicht mit einer Grippe verwechselt werden kann. In der Regel ist diese Phase ein Zeichen dafür, dass der Ausbruch von AIDS bevorsteht.
4.        AIDS Vollbild / Krankheitsphase
Erst in dieser Phase spricht man von AIDS. Es treten starker Gewichtsverlust und lang andauernde Durchfälle auf, die den Körper aufzehren. Es kann zu Lungenentzündungen, Pilzbefall, Geschwüren oder anderen Infektionen kommen, gegen die der Körper keine Abwehrmechanismen mehr entwickeln kann.
Der gesunde Mensch kann sich problemlos gegen solche Infektionen oder Erkrankungen wehren – ein HIV-Positiver hingegen stirbt daran.
4. Ãœbertragungsarten und Vorbeugung
Ãœbertragungsarten:
HIV gilt im Vergleich zu anderen Krankheiten als schwer übertragbar.
HIV wird in alltäglichen Kontakten wie zum Beispiel beim Husten, Niesen, Kranke pflegen, Saunen oder Schwimmbädern. oder ähnlichen nicht übertragen. Fast 90% aller HIV-Infektionen werden beim Sex übertragen, die restlichen 10% werden zum Beispiel beim Spritzentausch (Drogen), bei der Ansteckung durch die Mutter während Schwangerschaft oder Geburt angesteckt.
Zur Ansteckung mit HIV müssen immer mehrere verschiedene Faktoren zusammenkommen: zum Einen muss eine infektiöse Körperflüssigkeit, die eine ausreichend großer Menge an Viren enthält, für bestimmte Zeit auf eine Eintrittspforte treffen, über die die Viren in den Körper eindringen können.
Blut, Samen-/ Scheidenflüssigkeit, Muttermilch oder der Flüssigkeitsfilm auf der Darmschleimhaut sind Körperflüssigkeiten, die HIV enthalten können. Die Eintrittspforten, über die der Virus in den Körper gelangen kann, sind Schleimhäute, wie Vaginalschleimhaut oder die Schleimhaut der inneren Vorhaut des Penis, blutende Wunden un.....
* gilt nur, wenn alle Hygienevorschriften eingehalten werden.
5. Therapien
Therapien zielen zurzeit noch dahin, den Übergang zur Aidserkrankung so lange wie möglich herauszuzögern. Die Behandlung richtet sich in erster Linie gegen das HI-Virus.
Es ist nicht zu erwarten, dass man in absehbarer Zeit HIV aus dem Körper komplett entfernen kann. Verfügbare, absehbare Ansätze sind auf lebenslange Therapien ausgerichtet. Die Medikamente, die bei der Therapie angewendet werden, haben viele Nebenwirkungen, einige sind mittlerweile resistent gegen den Virus geworden.
Die heutigen Medikamente gegen HIV verhindern lediglich, dass sich HI-Virus vermehrt und im menschlichen Organismus weiter ausbreitet. Man kann die Erkrankung dadurch in gewissem Maß zum Stillstand bringen, aber sie ist weiterhin im Körper vorhanden, also nicht geheilt.
Die Infektion bedeutet heutzutage kein Todesurteil mehr. Konsequente Medikamenttherapie verlängert das Leben mit dem Virus deutlich und verbessert die Lebensqualität. Eine gesunde Lebensführung trägt ebenso dazu bei, dass das Immunsystem nicht zusät.....
Von ihnen haben sich geschätzte 2.700 im Jahr 2011 infiziert, 2010 waren es noch 3.000. Von den Erkrankten sind etwa 61.500 männlich, 11.500 weiblich. Etwa 200 Kinder gelten als erkrankt. 500 HIV-infizierte Menschen starben im Jahr 2011.
7. Unter den 73.000 Menschen, die Ende 2011 mit HIV oder AIDS leben, stellen homosexuelle Männer mit 45.000 die größte Gruppe.
Etwa 11.000 Personen haben sich über heterosexuelle Kontakte infiziert, rund 7.800 Menschen kommen aus so genannten Hochprävalenzregionen und infizierten sich überwiegend in ihren Herkunftsländern und dort bei heterosexuellen Kontakten. Etwa 8.600 HIV-Infektionen gehen auf intravenösen Drogengebrauch zurück. 8. Die im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern niedrigen Infektionszahlen in Deutschland lassen sich nur erhalten, wenn die Präventionsanstrengungen nicht nachlassen.
7. Qu.....
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