Hip
Hop
Hip
Hop Allgemein:
Man kann keine endgültige
Definition für Hip Hop finden, da es sich ständig weiterentwickelt. Es ist eine
Mischung aus Bewegung, Gefühl und Rhythmus die für den Tanzstil wichtig sind. Häufig
werden Battles veranstaltet um zu messen wer der bessere in dieser Sportart
ist, aber den meisten geht es beim Tanzen nur um den Spaß. DJ-ing, Rap,
Graffiti und Tanzen sind die einzelnen Teile des Hip Hop. Die Grundbasis des
Hip Hop ist der Breakdance, daraus entwickelten sich im Laufe der Zeit die
einzelnen Tanzstile wie zum Beispiel Breaking, Popping, Locking, New Style,
Krumping und viele mehr.
·
Breaking: Dies ist die Ursprungsform des
Breakdance, es beinhaltet Styles und Powermoves. Styles werden
durch Schritte und Tanzelemente
gekennzeichnet. Powermoves bestehen Großteils aus Drehungen.
·
Popping: Dies ist ein Tanz bei dem
Bewegungen eines Roboters nachgeahmt werden,
deshalb wird er auch häufig einfach nur „der Roboter“ genannt.
·
Locking: Häufig wird dieser Tanz als
wildes herum Gezappel gesehen, hier werden aber Bewegungen
von Marionetten nachgestellt.
·
New Style: Hier bewegt man sich mithilfe
von weichen aber auch dynamischen Bewegungen zu
der Musik und bringt so die Bedeutung der Texte der
Songs zum Ausdruck.
·
Krumping: Dies ist ein schneller,
ausdrucksvoller Freestyle-Tanz. Krumping ist in einer
afro-amerikanischen Gemeinde von Los Angeles entstanden und ist
dort auch am meisten verbreitet.
Entstehung des Hip
Hop:
Die Hip Hop Musik
entstand aus der Funk und Soul Musik. Der Rap der erst später zum Hip Hop
gehörte, kommt aus der jamaikanischen Tradition des Toasting. Der Hip Hop
entstand aus den Merkmalen Samplen und Scratchen. Diese stammen aus den New
Yorker Ghettos. Der Musikstil wurde in den 70er Jahren von Kool DJ Herc der als
erster DJ der Geschichte gilt erfunden.
Er wiederholte Beats
von Funk, Soul oder Discosongs mithilfe von zwei Plattenspielern. Da diesen neu
entstandenen Song ließ er schließlich Künstler rappen. Wenig später lud er
schon die ersten Tänzer zu seinen Block-Partys ein bei denen sie zu dem neu
entstandenen Musikstil Breakdance tanzten. So entstand der Musikstil Hip
Hop, zu dem sich wenig später eine Tanzart entwickelte. Der Tanzstil entstand
in der Mitte der 70er Jahre in den Ghettos New Yorks und verbreitete sich
schnell nach Europa und später in die ganze Welt. Mit Hilfe des Hip Hop hatten
die Menschen aus den Ghettos eine Chance gefunden ungestört zu leben, zu tanzen
und gemeinsam Musik zu machen. Später entwickelte sich ein Machtkampf zwischen
den Jugendlichen den sie in einem Battle austragen konnten.
·
Toasting: Dies ist ein Rap ähnlicher
Sprechgesang, er wird am häufigsten im Reggea verwendet.
·
Samplen: Das bedeutet das Ton und
Musikaufnahmen in einem neuem Stück wieder verwendet werden.
·
Scratchen: Wird häufig auch Scratching
gennant, hierbei werden Töne erzeugt indem man
eine Schallblatte auf einem Plattenspieler Hin und Herbewegt.
Hier können am Mischpult die Töne passend ein und
ausgeblendet werden, damit die Übergänge zueinander passen.
Kleidungsstil:
Früher
hatte der Hip Hop einen besonderen Style, der immer sehr sportlich gehalten
wurde. Dabei wurden Sneakers, weite Hosen die Baggy Pants genannt werden, weite
Shirts oder auch Kaputzenpullover. Auf dem Kopf wurden Caps oder Wollmützen
getragen und um den Hals hingen häufig große, auffällige Ketten. Die Haare sind
oft zu einem Boxerschnitt geschnitten. Viele haben auch sehr auffällige
Gürtelschnallen, auf denen zum Beispiel ihr eigener Name steht oder der eines
Berühmten Künstlers. Heute hat jeder seinen eigenen Stil mit dem er individuell
seine Persönlichkeit wiederspiegeln kann. Man ist nicht mehr gezwungen sich dem
typischen Style anzupassen.
Körper:
Das Tanzen der
einzelnen Tanzarten des Hip Hop hat viele positive Auswirkungen auf die
Gesundheit. Man entwickelt eine bessere Kondition und eine viel bessere
Reaktionsfähigkeit. Zudem bekommt man auf die Dauer eine bessere Körperhaltung.
Außerdem werden Muskeln aufgebaut, am meisten wird durch das Tanzen die
Beinmuskulatur, die Rückenmuskulatur und die Beckenbodenmuskulatur bestärkt. Es
wird auch die Konzentration und Merkfähigkeit dabei trainiert, indem man sich
die einzelnen Bewegungen merken und diese wieder umsetzen können muss. Was
viele nicht wissen ist das auch das Herz, der Kreislauf und die Lunge gestärkt
wird.
Typische
Bewegungen:
Die am meisten
verwendeten Bewegungen sind das Bouncen und Körperwellen. Man benötigt
Körperanspannung das die Bewegungen nicht angespannt wirken, denn es soll
locker aussehen. Es muss auch auf die Bein und Armvariation geachtet werden,
dass es am Ende gut aussieht. Dies ist aber bei jeder Tanzart unterschiedlich.
Meistens muss auf gerade Arme und Beine geachtet werden, aber das ist nicht
immer der Fall.