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Textanalyse
Medizin

BHAK Linz

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Michael L. ©
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Hilfe! Die Ärzte kommen!


Mit der Frage „Sind Massenprüfungen zwecks Abschreckung potenzieller Medizinstudenten wirklich das richtige Rezept zur Evaluierung der Berufseignung und gegen den drohenden Ärztemangel?“ befasste sich Andreas Schindl mit einem argumentativen Text, der am 7. Juli 2011 im Standard veröffentlicht wurde.

Der Autor setzt sich mit dem Thema „Medizinstudium“ auseinander und versucht darauf einzugehen, dass es in ein paar Jahren einen Mangel an Ärzten geben wird und stellt seine Argumente dar. Im weiteren Verlauf meiner Analyse möchte ich nun noch genauer auf die inhaltliche und sprachliche Gestaltung des Textes eingehen sowie anschließend die Intention des Autors diskutieren.

DerTextlässtsichgenauin 3 Sinnesabschnittegliedern:


Im ersten Abschnitt, bei dem es sich offensichtlich um die Einführung der Thematik handelt, möchte der Autor deutlich erkennbar machen worum sich dieses Thema dreht und legt somit auch klare Fakten bei.


Im nächsten Abschnitt, der die fettgedruckte Überschrift „Zweifelhafter Filter“ trägt, wird hervorgehoben wie die Medizin-Uni in Wien herausfiltern kann ob es qualifizierte Medizinstudenten gibt oder ob manche Studenten in die falsche Richtung laufen – nämlich mit Eignungstests.

Diese sollten dazu dienen, dass sich die künftigen Bewerber ein klares und realistisches Ziel setzen können.


Mit ein paar Pros und Contras drückt der Autor im letzten Abschnitt „Mögliche Alternativen“ seine eigene Sichtweise aus. Der Autor beschreibt ein gewaltiges Problem und versucht mit seiner Idee, ein Praktikum vor Beginn des Studiums zu absolvieren, die Problematik zu begleichen.




Andreas Schindl legt an manchen Stellen Anführungszeichen bei und lässt die Sätze sehr ironisch wirken, um seinen höhnischen Hintergrund zum Vorschein zu bringen. Somit wird klar, dass der Autor, der selbst einst ein Medizin-Student war, klar dagegen stimmt. (Zum Beispiel: Zeile 8 „Eignungstests“, Zeile 20, „mit einer halbseitigen Pressemitteilung!“)


Der Autor lässt neben zahlreichen, unverständlichen Sätzen auch Metaphern durchgehen, um den ganzen Text ein wenig interessanter zu gestalten. Eine davon schreibt er sogar unter Anführungszeichen, damit man sofort erkennt, dass es kein alltägliches Wort ist. (Zum Beispiel „Knockout-Monsterprüfung“ oder „Ärzteschwemme“)


Damit es unübersehbar ist, dass der Autor noch „Up-To-Date“ ist, werden von ihm auch Anglizismen verwendet. Dies sollte dem Text einen kleinen Pepp verleihen, um junge Leser anzuziehen, da es klar um ihre Zielgruppe geht. (Zum Beispiel: „Knockout, Multiple-Choice, Self-Assessment“)


Andreas Schindl richtete sich insbesondere an unsere Regierung, an Ärzte und an Studenten. Er möchte mit diesem Text beweisen, dass eine kleine Entscheidung sehr vieles in unserem Leben beeinflussen kann – nicht nur das Leben der Studenten, sondern auch das Leben der Menschen in Österreich.


Da er selbst früherer Medizin-Student war und sein Sohn zurzeit dieselbe Ausbildung macht, verstehe ich seine Besorgnis und stimme ihm bei seiner Thematik völlig zu. Jedoch ist ihm sein Text nicht richtig gelungen, da vieles sehr unverständlich war und es die Leser wohlmöglich langweilen könnte.


3EK 05.03.18


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