Aline Brinkschulte,
9a
18.6.2009
Hermann
Hesse: Unterm Rad
Kapitel 1:
„Er dachte an die Zeit, da er das alles gebaut und
geschnitzt und seine Freude daran gehabt hatte. Es war auch schon zwei Jahre
her - eine ganze Ewigkeit.[…]Fort mit dem Zeug, das war ja alles schon lang aus
und vorbei.“ Seite 15
Zeile 22-26
à Es wird
deutlich, dass er trotz seines jungen Alters kein richtiges Kind mehr ist und
schon sehr schnell ernst und erwachsen geworden ist.
Kapitel 2:
„Vater Giebenrath sah diesen Fleiß mit Stolz. In seinem schwerfälligen
Kopf lebte dunkel das Ideal […], aus seinem Stamme einen Zweig über sich hinaus
wachsen zu sehen, den er mit dumpfem Respekt verehrte.“
Seite 50 Zeile 24-28
à Der
Vater will durch seinen Sohn bekannt und berühmt werden. Ihm ist es wichtig,
dass seine Familie gut da steht.
Kapitel 3:
„Und er unterlag im Kampf zwischen Freundespflicht und
Ehrgeiz. Sein Ideal war nun einmal, vorwärtszukommen, berühmte Examina zu
machen und eine Rolle zu spielen, aber keine romantische und
gefährliche.“ Seite
79 Zeile 9-12
à Aufgrund
von Hans’ Ehrgeiz, lässt er seine Freunde im Stich und konzentriert sich nur
auf seine Prüfungen und seine schulischen Leistungen. Er will berühmt und
wichtig sein und er will wegen seiner guten Leistungen an Ansehen gewinnen und
nicht wegen seines Charakters oder seinem Verhalten zu anderen.
Kapitel 4:
„Er ermüdete bald, hatte immer eine Neigung, zu liegen und
einzuschlafen, und sah fast fortwährend allerlei andere Dinge, als die ihn
wirklich umgaben. Was es eigentlich für Dinge waren, wusste er selbst nicht,
und er besann sich nicht darüber.“ Seite 101 Zeile 21-25
àHans ist
müde und erschöpft, er hat so gut wie keinen Sinn für die Realität. Der Druck
der auf Hans lastet macht ihn krank und er steht oft neben sich und hat ein
falsches Bild von seiner Umwelt. Ihm geht es so schlecht, dass er fantasiert
und wirres Zeug denkt.
Kapitel 5:
„In dieser Not und Verlassenheit trat dem kranken Knaben ein
anderes Gespenst als trügerischer Trost nahe und wurde ihm allmählich vertraut
und notwendig. Das war der Gedanke an den
Tot.
Seite 114 Zeile 24-27
à Der
Junge ist so verzweifelt und sieht in seinem Leben so wenig Sinn, dass er sich
selbst umbringen möchte. Der ganze Stress und Druck der letzten Jahre macht
sich bemerkbar und hat den Jungen jetzt in eine fast auswegslose Situation
gebracht.
Kapitel 6:
„Alles war verwandelt. Die Leute und das Treiben rundherum
waren zu einem farbig lachendem Wolkenwesen aufgelöst. Die einzelnen Stimmen,
Flüche und Gelächter gingen in einem allgemeinen trüben Brausen unter, der Fluss
und die alte Brücke sahen ferne und wie gemalt aus.
Seite 132 Zeile 29-33
à Nachdem
er Emma getroffen hat, ist er wie neugeboren und er sieht die Welt ganz anders
als zuvor. Seine Selbstmordgedanken sind verschwunden und er ist glücklich und
lebensfroh.
Kapitel 7:
„Er ist so begabt gewesen, und alles ist ja auch gut
gegangen, Schule, Examen – und dann auf einmal ein Unglück übers andere!“
Seite 165 Zeile 33-35
àDer Vater
begreift immer noch nicht, dass sämtliches Unglück nur gekommen ist, weil Hans
keine richtige Kindheit hatte und ständig unter Druck stand. Ihm ist nicht
klar, dass der Tot seines Sohnes nur eintrat, da er schon als kleiner Junge
große schulische Leistungen bringen musste.
Das Zitat von Vater Giebenrath, aus Kapitel 7: „Er ist so
begabt gewesen, und alles ist ja auch gut gegangen, Schule, Examen – und dann
auf einmal ein Unglück übers andere!“
(Seite 165 Zeile 33-35) habe ich als wichtigstes Zitat des Buches herausgesucht,
da man deutlich erkennen kann, dass der Vater sich nicht bewusst ist, was der
wahre Grund vom Tot seines Sohnes ist. Er erkennt die Wahrheit nicht und ihm
ist nicht bewusst, dass die Schule und die Examen der Grund für Hans’ Sterben
sind.