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Henri Matisse - Seine schönsten Gemälde: Blauer Akt; Frau mit Hut; Der Tanz

674 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Philipp V. im Mrz. 2014
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Handout
Kunst/Design

Universität, Schule

BG/BRG Boerhaavegasse Wien 3 - HIB

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Philipp V. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 38710







Henri Matisse - Seine schönsten Gemälde

Blauer Akt; Frau mit Hut; Der Tanz

 

Henri Matisse wurde am  31. Dezember 1869 in der nordfranzösischen Stadt Le Cateau-Cambrésis geboren und verstarb im Alter von 85 Jahren am 3. November 1954 in Chimiez. Er war einer der bedeutesten Künstler der Klassischen Moderne. Im Alter von 13 besuchte er für 5 Jahre das Henri-Martin-Gymnasium. Danach begann er sein Studium der Rechtswissenschaft in Paris. Nach einem einer kurzer Zeit als Anwaltsgehilfe beginnt er morgens Zeichenkurse an der École Quentin de la Cour zu belegen. Aufgrund der Folgen einer Blinddarmoperation war Henri ein Jahr an sein Bett gebunden. Zu dem Zeitpunkt begann er mit der Malerei. Er gab seine juristische Karriere ein Jahr nach dem Blinddarmdurchbruch auf und trat in die Académie Julian ein um sich auf die Aufnahmeprüfungen an der École des Beaux-Arts vorzubereiten, jedoch bestand er diese nicht. Daraufhin besuchte er die École des Arts décoratifs wo er Albert Marquet kennenlernte und eine langwierige Freundschaft knüpfte. Henri Matisse heiratete Amélie Noellie Parayre im Jahre 1898. Er bekam mit ihr zwei Söhne, Jean Gérard und Pierre. Matisse nahm das Mädchen Marguerite in die Familie auf. Marguerite wurde von Henri sehr geliebt und wurde oft von ihm gezeichnet. Im Jahr 1906 traf er Pablo Picasso zum aller erste Mal. Sie entwickelten eine respektvolle Freundschaft und eine gestalterische Rivalität. Mit der Unterstützung von Henris Bewunderern gründete er eine private Malschule welche seinen Namen trägt, Die ,,Académie Matisse,,. Er unterrichtete von 1908 bis 1911 in seiner Schule. Die Schule zählte 100 Schüler aus dem In und Ausland. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 befand er sich in Paris und meldete sich zum Militär, jedoch wurde sein Ansuchen abgelehnt. Seine Mutter und sein Bruder wurde nach der Zerstörung dessen Bauernhofes von dem deutschem Militär, wie alle Männer im Dorf gefangen genommen. Die Söhne von Henri mussten ab dem Sommer 1917 Militärdienst leisten. Da er an Bronchitis litt unternahm er viele Reisen zur Entspannung nach Italien, New York, San Francisco und Tahiti. 1930 lies sich seine Frau von ihm Scheiden da er Gefühle für eine Mitarbeiterin von ihm entwickelte. Im Jahr 1941 musste er sich einer schweren Darmoperation unterziehen. Aufgrunddessen musste er fast drei Monate im der Klinik verbleiben und darauf noch zwei Monate mit Grippe im Hotel. Es wurde ihm Zwölffingerdarmkrebs diagnostiziert, ebenso erlitt er zwei nachfolgende Lungenembolien. Matisse starb am 3. November 1954 an einem Herzanfall, sein Grabstein ist ihm und seiner ehemaligen Ehefrau gewidmet. Das Grab liegt am höchsten Punktes des Friedhofs von Chimiez.

 

  • ,,Blauer Akt(Erinnerung an Biskra)“: ist ein Ölgemälde welches dem  Fauvismus(= erste Bewegung der klassischen Moderne) zuzurechen ist. Derzeit kann man es ihm Baltimore Museum of Arts begutachten. Das Bild zeigt eine nackte liegende Frau vor ein paar Palmen. Die auf dem Bild im Hintergund gezeigten Palmen, welche im Gegensatz zum Rest in warmen Farben gemalt wurden, widerspiegeln die Reise auf der sich Matisse zu diesem Zeitpunkt befand.
  • ,,Frau mit Hut“: ist ein Gemälde aus dem Jahr 1905. Matisse stellte es mit Kollegen im Salon d’Automne aus. Deren Gemälde wurden aber nicht positiv interpretiert und sehr starker Kritik ausgesetzt, sodass man sogar versuchte das Bild ,,Frau mit Hut,,(welches am meisten kritisiert wurde) zu zerstören. Trotz der Kritik wurde das Bild verkauft.
  • ,,Der Tanz“: ist mein persönliches Lieblingsbild da es Lebensfreude mit Tanz verbindet. Das dynamische Bild zeigt fünf nackte Frauen, auf einem Hügel, hand in hand im Kreis tanzen. Matisse greift für dieses Bild jediglich auf Grundtöne Blau, Gelb, Rot und Schwarz zurück. Typischerweise benützt er für den Hintergrund die ruhigen Farben Grün und Blau, während er für die Frauen die aggressiven Farben Rot und Gelb benützt.
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    Matisse prägte mit seiner eigenen Bildauffassung deutlich die Kunst seiner Zeit. Er arbeitete viel mit flächig-dekorativen und ornamentalem Einsatz. Matisse setzt vielmehr das Mittel ein, die farblichen Empfindungen, die im Maler ausgelöst werden, wiederzugeben anstatt die Lokalfarbe, also die ursprüngliche Farbe wiederzugeben. Henri widersetzte sich dem damaligen muss sich strikt an die Natur zu halten und versuchte mehr die Gefühle die er empfand in Farben zu demonstrieren. Diese Denkweise steuerte unter anderem zu Neoklassizismus bei.


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