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Referat
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Stutensee

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Alexandra L. ©
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ID# 1336







Heinrich von Kleist

Referat – Seine Werke, sein Leben und seine Schaffenskrisen


Inhalt

Biografie. 2
Werke:3
1.     Allgemeiner Überblick. 3
2.     Entstehung. 3
Persönlichkeit und Scheitern:4
3.     Kantkrise. 4
4.     Schaffenskrise. 4
5.     Politische Unzufriedenheit und dritte Lebenskrise. 4
6.     Selbstmord. 5
Seine literarische Bedeutung. 5
7.     Zuordnung zu einer Epoche. 5
8.     Entdeckung seiner Werke. 5
9.     Nationalistische Bedeutung. 6
Quellen:6


Biografie

Bernd Willhelm Heinrich von Kleist war ein deutscher Dichter und wurde am 18.10.1777 in Frankfurt geboren. Er war der Großneffe von Edward Christian von Kleist, der ein preußischer Offizier war und Naturdichtungen wie „der Frühling“ veröffentlichte.

Sein Vater starb schon 1788 und er wuchs im Haus des Predigers S. Cartel auf und besuchte das französische Gymnasium. Er trat 1792 in die preußische Garde ein, wo er zuletzt Leutnant war. Im Jahre 1799 schied er freiwillig aus dem Wehrdienst aus und begann dann sein Studium in Frankfurt.

Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Staatswissenschaft Er verlor allerdings sein Interesse an den Naturwissenschaften nachdem er die 1. Kants Kritik der Erkenntnismöglichkeit gelesen hatte.

1801 und 1802 reiste er nach Paris und an den Thuner See, wo er ein bäuerliches Leben führen wollte. Seine Verlobte Wilhelmine von Zenge war gegen diese Entscheidung und so löste sie diese Verbindung wieder.

Zwischen 1802 und 1803 lebte er in Weimar bei Wieland, wo er auch Goethe und Schiller kennen lernte.

1804 trat er in den preußischen Staatsdienst ein und wurde 1807 in Berlin als vermeintlicher Spion festgenommen.

Danach lebte er bis 1809 in Dresden. Dort war er zusammen mit A. H. Müller Herausgeber des „Phöbus“. Von Oktober 1810 bis März 1811 lebte er in Berlin, wo er Herausgeber der „Berliner Abendblätter“ war, die schon kurz darauf wegen Zensurschwierigkeiten eingestellt werden mussten.

Am 21.11.1811 starb Heinrich von Kleist im Alter von 34 Jahren am Wannsee bei .....[Volltext lesen]

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Persönlichkeit und Scheitern:


In Kleists Leben gab es einige schwere Krisen, die ihn prägten und schließlich zum Selbstmord führten.

Wie vorhin erwähnt starb sein Vater sehr früh, als Kleist gerade 10 Jahre alt war. Als er 16. Jahre alt war starb dann auch seine Mutter.


3.    Kantkrise

Im Studium war er fasziniert vom Geist der Aufklärung und befasste sich viel mit Immanuel Kant. Zunächst zerstörte diese kantische Philosophie sein Weltbild, bis er schließlich dessen Überzeugung übernahm, dass es keine objektiven Erkenntnisse gab.

Man vermutet, dass diese Überzeugung im Jahre 1801ernstahfte Irritationen ausgelöst hat und zur ersten Lebenskrise führte, der so genannten „Kantkrise“.


4.    Schaffenskrise

Ein Leben als Bauer schwebte im vor, weil er 1801 das von Jean-Jacques Rousseau propagierte Ideal aufgriff. Er wollte nach diesem Ideal ein naturverbundenes Leben führen.

Nachdem die Verlobung gelöst wurde reiste er viel und zweifelte immer mehr an seinen dichterischen Fähigkeiten. Diese Krise nennt man die „Schaffenskrise“, bei der er auch an Selbstmord dachte.


5.    Politische Unzufriedenheit und dritte Lebenskrise

Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon wurde Kleist immer mehr zu einem leidenschaftlichen deutschen Patrioten (hier entstand auch die Hermannsschlacht). Nach seiner Verhaftung durch die Franzosen verlebte er ein.....

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8.    Entdeckung seiner Werke

Zeitgenossen wie zum Beispiel Goethe waren von seinen literarischen Werken nicht beeindruckt. Sie sahen die Eigenarten seiner Sprache als literarisches Unvermögen. Die eigentliche Entdeckung Kleists fand erst im 20. Jahrhundert durch Kafka, Rilke und vor allem durch den Expressionismus statt.

Sie sahen ihn als Vorläufer der literarischen Moderne des 20. Jahrhunderts an.

Zitat von Thomas Mann (1954): „Er war einer der größten, kühnsten, höchstgreifenden Dichter deutscher Sprache, ein Dramatiker sondergleichen - überhaupt sondergleichen, auch als Prosaist, als Erzähler - völlig einmalig, aus aller Hergebrachtheit und Ordnung fallend, radikal in der Hingabe an seine exzentrischen Stoffe bis zur Tollheit, bis zur Hysterie, allerdings tief unglücklich, mit Ansprüchen an sich selbst, die ihn zermürbten, um das Unmögliche ringend, von psychogenen Krankheiten niedergeworfen alle Augenblicke und zu frühem Tod bestimmt.“


9.    Nationalistische Bedeutung

Kleist hatte noch eine weitere geschichtlich geprägte Bedeutung. Im Kaiserreich unter Wilhelm dem Zweiten entstand das Bild von einem „wahren deutschen Dichter“, der mit der „Hermannsschlacht“ antifranzösische Propaganda betrieb. Dieses nationalistische Bild Kleists wurde auch im dritten Reich bildungspolitisch und kulturell durchgesetzt.

Nach 1945 wurde dies aber schnell wieder revidiert. Einige bezeichnen Heinrich von Kleist als bedeutendsten deutschen Dichter und setzten ihn damit vor Goethe oder Schiller.


Quellen:

Das aktuelle wissen.de Lexikon Band 12 Seite 32/33


Anhang

Bilder auf den Folien:

 Heinrich von Kleist


 Familienwappen der von Kleist


 Denkmal am Wannsee


 De.....

Quellen & Links

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