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Referat
Kunst/Design

Universität, Schule

Oldenburg

Autor / Copyright
Björn . ©
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Preis 3.10
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
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ID# 1854







Inhalt: Dieses Referat bietet einen umfassen­den Überblick über das Leben und Schaffen Heinrich Vogelers­, eines berühmte­n deutsche­n Künstler­s, Architek­ten und Sozialis­ten. Es beleucht­et seine Kindheit­, Ausbildu­ng und künstler­ische Laufbahn­, einschli­eßlich seiner Werke im Jugendst­il und politisc­hen Aktivitäte­n.
#Jugendstil#Künstlerbiografie#Kunstakademie_Düsseldorf

Heinrich Vogeler


Heinrich Vogeler wurde am 12.Dezember 1872 in Bremen als 2. von sieben Kindern geboren und wuchs in gutbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater hieß Carl Eduard Vogeler und war Eisenwahrengroßhändler, seine Mutter hieß Marie Louise und war eine geborene Förster.

Zwei seiner ältesten Geschwister starben früh, so sollte Heinrich als ältester das Geschäft seines Vaters übernehmen.

Er hatte den Abschluss der Mittleren Reife und sollte eine Ausbildung in einem Bremer Handelshaus beginnen doch er überzeugte seinen Vater das er ein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf machen durfte. Während seines Studiums dann wurde er Mitglied der studentischen Malerverbindung ,,Tartarus“ und sollte von dort an „Mining“ genannt werden.


Im Herbst 1894 starb Vogelers Vater, so wurde der Elterliche Betrieb dann verkauft. Nach dem Studium schloss er sich 1894 den Malern Fritz Mackensen, Hans am Ende und Otto Modersohn an. Er war nicht nur durch seine Zeichnerische Werke berühmt sondern auch als Architekt, Designer, Pädagoge, Schriftsteller und Sozialist.

Sein Haus das er „Barkenhoff“ nannte war ursprünglich ein Worpswedeer Bauernhof. Vogeler gestaltete es ab 1895 nach den Prinzipien des Jugendstils. Er verwandelte es in ein Künstlerdomizil, durch selbst entworfene Möbel, Geschirr und Tapeten. Den Garten schmückte er mit symmetrisch angelegten Blumenbeeten und Hecken und pflanzte ein Birkenwäldchen.

1905 wurde sein bekanntes großformatiges Gemälde „Das Konzert“ fertig gestellt!

In den Jahren 1904 bis 1905 gestaltete er für den Bremer Senat, die Güldenkammer im Bremer Rathaus neu.

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Im Herbst ging er nach Berlin und richtete sich dort ein kleines Atelier ein, in dem er auch Werbegrafiken, zum Beispiel für die Firma Bahlsen entwarf. 1920 zog Martha Vogeler mit den drei Töchtern Marielouise, Bettina und Martha und ihrem Freund Ludwig Bäumer in das Haus im Schluh, eine alte Moorkate, die sie mit Vogelers Unterstützung wieder aufbauen ließ.

Er überließ ihr viele Möbel aus dem Barkenhoff und trat alle Rechte an seinen Vorkriegswerken an sie ab. Der „Märchenhof“ war Vergangenheit geworden. Die Barkenhoff-Gemeinschaft wurde seine neue Familie

Herbst 1924 verließ er dann Moskau, wo er einige Monate zuvor hin gereist war, wieder Richtung Berlin, nachdem er ein Angebot des Bremer Kaffeehändler und Kunstmäzens Ludwig Roselius ausgeschlagen hatte, ihm in Bremen ein Atelier einzurichten.

1931 war Vogelers letzte Reise in die Sowjetunion!

Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde ihm 1933 der Rückweg nach Deutschland abgeschnitten. 1934 entstand sein Komplexbild Das dritte Reich, in dem er Hitler brüllend und mit Hackenkreuz anstelle der Augen darstellte.

Im März 1941 erfolgte die Scheidung von seiner 2. Ehe Frau Sonja.

Er intensivierte noch seine antifaschistische Arbeit, indem er Flugblätter und Rundfunkansprachen gegen Nazi-Deutschland verfasste. 1936 war sein 50. Arbeitsjubiläum. Im gleichen Jahr marschierte die Deutsche Wehrmacht in die Sowjetunion ein und Vogeler wurde im September von Moskau nach Kasachstan Evakuiert.

Dort musste er auf einer Baustelle an einem Staudamm arbeiten bis ihn seine Kräfte verließen.

Seine Rente erreiche ihn nicht mehr und er musste bei anderen Evakuierten um Essen bitten. Sein Freund der Schriftsteller Erich Weinert, überwies Geld für den unterhalt, doch dies hatte Vogeler jedoch nie erhalten.


Erich Weinert Veröffentlichte Johann Heinrich Vogelers Autobiografie, die dieser in Moskau begonnen und in Kasachstan fortgesetzt hatte. Zehn Jahre nach dessen Tod – Im Jahr 1952 gab er Vogelers Erinnerungen heraus.


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