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Portfolio
Literaturwissenschaft

Universität, Schule

AHS Wien

Note, Lehrer, Jahr

1, Denscher, 2014

Autor / Copyright
Sebastian N. ©
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Preis 4.00
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Ohne Kopierschutz
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ID# 47678







Heinrich Böll

Die verlorene Ehre der Katharina Blum


Arbeitsauftrag zur Lektüre



Inhaltsverzeichnis



1. Heinrich Böll


Heinrich Böll war ein deutscher Schriftsteller und Buchhandelslehrling. Er wurde 1917 in Köln geboren und verstarb 1985 in Langebroich, ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Kreuzau. Heinrich Böll wuchs in einer Großfamilie als achtes Kind im Süden von Köln auf. Er wurde streng katholisch und den Nationalsozialismus abweisend erzogen.

1937 begann Böll eine Lehre als Buchhändler, welche er nach elf Monaten wieder abbrach - 1938 sein Studium Germanistik in Köln, welche er durch sechsjährigen Kriegsdienst unterbrechen musste. Seine Literarischen Anfänge (ungefähr 1945) begannen mit seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft. 1942 heiratete Heinrich Böll Annemarie Čech, mit welcher er 4 Söhne bekam, der Erste allerdings schon im ersten Lebensjahr verstarb.

Er begann ungefähr 1945 als Schriftsteller zu arbeiten. Die frühen Werke Bölls, hauptsächlich Kurzgeschichten, behandelten die Schicksale im Krieg, welche er teilweise selbst durchleben musste. Beispiele: Die Erzählung: „Der Zug war pünktlich“ (1949), oder der Roman: „Wo bist du Adam?“ (1951).

Später ging Heinrich Böll über zu milieuechten Schilderungen seelischer und materieller Not im Nachkriegsdeutschland in Werken, die ihm den Ruf eines hervorragendes realistischen Erzählers und Chronisten der sozialen Entwicklung verschafften. Beispiele: Romane wie: „Und sagte kein einziges Wort“ (1953) und „Haus ohne Hüter“ (1954).

In späteren Werken werden die Missstände der restaurierten westdeutschen Gesellschaft, wie etwa die Herrschaft der Wohlstandsideologie und des konformistischen Denkens, stark kritisiert. Im Roman „Ansichten eines Clowns“ (1963) wird der etablierte Katholizismus positiv gesehen und einfache Menschen werden zu Außenseitern. Spätere Romane stießen unter anderem wegen Einseitigkeit des gezeigten Bildes der Bundesrepublik Deutschland, und formaler Mängel auf Kritik.

Viele Werke Bölls haben einen satirischen Einschlag – Böll nahm in Reden, Interviews, Kommentaren, und Essays engagiert zu politischen Fragen Stellung.

Unter anderem durch Eintreten für Minderheiten und Menschenrechte war Böll 1970-72 Präsident des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, 1971-74 Präsident des internationalen P.E.N.-Clubs. 1967 erhielt er den Georg-Büchner-Preis, 1972 den Nobelpreis für Literatur.


2. Zeitgeschichtlicher Hintergrund des Werks


2.1 Innenpolitische Konflikte:

2.1.1 Große Koalition unter Kurt Georg Kiesinger:

Kurz Georg Kiesinger, geboren 1904, war ein deutscher Jurist und privater juristischer Rechtslehrer, welcher sich im Laufe seiner Karriere vom Nationalsozialisten bis zum Bundeskanzler entwickelte. Aufgrund seiner ehemaligen NSDAP Angehörigkeit war er sehr umstritten und hatte mit viel Kritik zu kämpfen.
Als große Koalition galt die Koalition zwischen CDU/CSU und SDP, unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger, welcher schon der 3. Bundeskanzler der 60er Jahre war.

Nach dem Bruch der versuchten Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP wurde Kurt Kiesinger als Kandidat für die Nachfolge Erhards nominiert. Die Aufgabe der Koalition war die schwierigsten Probleme der Vorgängerregierung in den Griff bekommen sollte. Als Ziele galten die Sanierung des Haushalts und der Eindämmung der Staatsschulden, sowie die Bekämpfung der ersten
Rezession
nach 1945, weiteres sollten noch bestehenden Eingriffsrechte der
Alliierten
in die
Souveränität
Deutschlands abgelöst werden und das
Mehrheitswahlrecht
nach britischem oder US-amerikanischem Modell eingeführt werden, damit nach Wahlen stets eine
Partei
die
absolute Mehrheit
innehabe und man nicht mehr auf Koalitionsverhandlungen angewiesen sei.

Nach der Bundestagswahl im September 1969 zerbrach die Koalition auf Zeit. SPD und FDP schon vor der Wahl angekündigt hatten, eine Koalitionsregierung bilden zu wollen, blieb Kiesinger nichts anderes übrig, als mit der Union aus CDU und CSU in .....[Volltext lesen]

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2.2.3 Attentat auf Rudi Dutschke:

Alfred Willi Rudi Dutschke (geboren: 1940, gestorben: 1979) war ein deutscher politischer Aktivist, welcher als bekanntester Wortführer der westdeutschen und West-Berliner-Studentenbewegung der 60er Jahre gilt.
Die Vereinigung war dafür bekannt, gerade die Springerpresse für ihre dreisten Berichte zu kritisieren und demonstrierte viel gegen die wahrheitsverleugnenden Medien.

Rudi Dutschke wurde am 11. April 1968 vor einer Apotheke von einem Fremden angeschossen, welcher Dutschke, nach der Frage „Sind sie Rudi Dutschke?“ in Kopf und die linke Schulter traf. Sein Tod wurde schon medial verbreitet, doch Ärzte konnten mit einer Notoperation das Leben des Aktivisten retten.

Josef Bachmann hieß der Attentäter – man fand ihn, nachdem er zunächst geflohen war, mit einem Artikel der „National-Zeitung“ mit der Schlagzeile „Stoppt den roten Rudi jetzt“. Am Abend nach dem Anschlag, gegen 23 Uhr, marschierten schätzungsweise fünftausend Studenten und Mitstreiter zum Hochhaus des Springer-Verlags. Es wurden Scheiben eingeworfen, Auslieferungsfahrzeuge des Konzerns angezündet oder umgekippt und es kam zu Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt.

Rudi Dutschke starb 1979 aufgrund Spätfolgen des Attentats. Er erlitt einen epileptischen Anfall in seiner Badewanne und verstarb wenig später.


2.3 Rote Armee Fraktion:

2.3.1 linksradikaler Terrorismus:

Die
Rote Armee Fraktion
(RAF)
war eine
linksextremistische
terroristische Vereinigung
in der
Bundesrepublik Deutschland. Es werden ihr 34 Morde, mehrere Entführungen und einige Banküberfälle, sowie Sprengstoffattentate mit einer Vielzahl von Verletzten und erheblichen Sachschäden. Sie wurde 1970 von
Andreas Baader,
Gudrun Ensslin,
Horst Mahler,
Ulrike Meinhof
und weiteren Personen gegründet.

In den 1970er- und 1990er-Jahren zählte die Vereinigung zwischen 60 und 80 Personen als Mitglieder. 27 Mitglieder und
Sympathisanten
der RAF kamen durch Fremdeinwirkung, Selbstmord, Hungerstreik oder Krankheit ums Leben.

2.3.2 Andreas Baader:

Andreas Baader war ein Gründungsmitglied der RAF, und wurde als deutscher Terrorist bekannt. Er wurde 1943 in München geboren, lebte später aber in Berlin. Dort tauchte er schnell in die linksradikale Szene unter und ist an fünf Sprengstoffattentaten mit vier Todesopfern, und vielen weiteren Straftaten beteiligt. 1972 wurde er nach einem Schusswechsel verhaftet man fand in 1977 in seiner Zelle erschossen auf.

RAF-Fahndungsplakat d. Bundeskriminalamt

2.3.3 Gudrun Ensslin:

udrun Ensslin wurde 1940 geboren und ist ebenfalls Mitgründerin der RAF. Auch sie zählt als deutsche Terroristin und ist ebenfalls an fünf Sprengstoffattentaten mit vier Todesopfern, sowie weitere Gewaltverbrechen beteiligt. Auch sie wurde 1972 verhaftet und 1977 Tod aufgefunden.
Anders als Andreas Baader, entwickelte sich Gudrun Ensslin erst als junge Erwachsene zur linksradikalen Aktivistin.
Sie schloss 1960 eine Mädchenschule ab und studierte Anglistik, Germanistik und Pädagogik.

Anschließend schloss sie ein Staatsexamen zur Volksschullehrerin ab. Später noch erhielt sie einen Doktortitel in Germanistik und bekam ein Promotionsstipedium der Studienstiftung des Deutschen Volks.
1967 lernt Gudrun Ensslin Andreas Baader kennen, mit welchem sie wenig später die Rote Armee Fraktion gründete. Es folgten zahlreiche Raubüberfälle, Sprengstoffattentate und Überfälle.

2.3.4 Ulrike Meinhof:

Ulrike Marie Meinhof, geboren 1934, war Journalistin und Publizistin die sich später zu einer radikalen Linksterroristin entwickelte. Auch sie war Gründungsmitglied der RAF, deren ideologisches Konzept sie mitverfasste und streng durchlebte. Auch sie war an mehreren Sprengstoffattentaten mit vier Todesopfern und an der Baader-Befreiung 1970 beteiligt.
Ulrike Meinhof wurde ebenfalls 1972 verhaftet und war nach ihrer ersten Verurteilung 1974 zu acht Jahren Freiheitsstr.....

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Schon mit 20 Jahren heiratete Katharina Blum Wilhelm Brettloh, welchen sie aber nach 6 Monaten aufgrund zunehmender Zudringlichkeit wieder verließ und sich schuldig gesprochen scheiden hat lassen.

Nach mehreren Arbeitsstellen, fand sie eine Möglichkeit bei der Familie Blorna, welche ihr zu einem Job und einer Wohnung verschaffte. Auf der Karnevaltanzveranstaltung ihrer Tante lernte sie schließlich Ludwig Göttgens kennen, ein flüchtiger Schwerverbrecher.

Entwicklung:
Katharina Blum entwickelt sich im Buch eindeutig ins Negativ. Sie wird von der schüchternen, zurückhaltende Dame zu einem nervösen, unruhigen und unsicheren Mädchen, verliert Ehre und Stolz. Selbst in ihrer Wohnung, an der sie so gehangen ist, fühlt sie sich nicht mehr wohl und verwüstet sie, indem sie volle Flaschen an die Wände wirft, sogar.
Am Ende entwickelt sie sich weiter zu einer kalten Person, welche schließlich den Mord am ZEITUNGsjournalisten Tötges geplant tötet, und anschließend weder Reue, noch sonst irgendetwas empfindet.

3.2 Else Woltersheim:

Else Woltersheim ist Katharinas Patentante. Sie kennt sie schon seit ihrer Geburt und steht seit dem immer hinter ihr, unterstützt und verteidigt sie. Im Laufe der ganzen Verhandlung steht Else Woltersheim hinter Katharina und versucht auch vor der Polizei die dreiste Art der ZEITUNG zu stoppen. Sie versucht Katharina vor den anonymen Anrufen und Briefen zu schütze und will das Beste für ihre Patennichte.

Sie lässt Katharina auch eine Zeit bei ihr Leben und unterstützt sie mit voller Kraft.
Auch in Frau Woltersheim ist eine kleine negative Entwicklung zu sehen. Vor allem die Berichte der ZEITUNG machen der Tante zu schaffen. Auch wenn die Entwicklung nicht so stark wie bei Katharina zu sehen ist, ist doch eine da.

3.3 Konrad Breiters

Über Konrad Breiters ist nicht viel zu sagen. Er ist der Lebensgefährte von Else Woltersheim und tritt nur in Zusammenhang mit dieser auf. Auch er steht die ganze Zeit über zu Katharina und will sie ebenfalls von den anonymen Briefen und Anrufen fernhalten. Genau so hält er die ganze Zeit über zu Else Woltersheim, bei welcher immer größere Vernitterung zu sehen ist.

3.4 Dr. Hubert Blorna

Hubert Blorna ist ein Anfang 40-jähriger erfolgreicher Rechtsanwalt, bei welchem Katharina arbeitet. Sie führt selbstständig den Haushalt und die Wirtschaft, Blorna erledigt dafür kostenlos die Steuererklärung etc… Er und seine Frau Trude hängen sehr an Katharina und stehen ebenfalls den ganzen Prozess über hinter ihr. Da sie schon seit 4 Jahren bei ihnen arbeitet, kennen die Blornas Katharina sehr gut und wissen, dass sie zu Unr.....

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3.8 Journalist Tötges

Tötges ist ein unverschämter, dreister Journalist der ZEITUNG, welcher aus wenig Worten komplett unwahre Sätze zusammenfügt und dann veröffentlicht. Er ist im Endeffekt für den Tod der Mutter, für den Untergang Katharina Blums und der negativen Entwicklung nahezu aller Hauptcharaktere und enge Vertrauten Katharinas verantwortlich.

3.9 Alois Sträubleder

Alois Sträubleder ist ein angesehener Politik und Mandant Blornas. Es stellt sich heraus, dass er der Herrenbesuch Katharinas ist und fürchtet um Verlust seines öffentlichen Rufes. Obwohl er selbst Frau und Kinder hat, versucht er dennoch immer wieder Katharina von sich zu überzeugen, macht ihr teure Geschenke und hinterlässt ihr einen Schlüssel zu seinem Sommerhaus am Land, wo Göttgens später hin flieht

4. Personenkonstellation


5. Inhaltsangabe

Katharina Blum wurde am 2. März 1947 in Gemmelsbroich geboren. Sie durchlebte eine schwere Kindheit, da ihr Vater als seelisches Wrack aus dem Krieg zurückkam, und später an den Spätfolgen des Krieges starb. Ihre Mutter konnte den Tod nur schwer verarbeiten und neigte zum Alkoholismus. Ihr Bruder saß aufgrund Einbruchs im Gefängnis. Katharinas Patentante Else kümmerte sich um sie und unterstützte sie sowohl moralisch, als auch finanziell.

Das Buch beginnt mit einem Geständnis Katharinas. Sie klopfte an der Tür des Kriminaloberkommissars Moedings, welchen sie aus früheren Verhandlungen schon gekannt hat. Sie hatte Werner Tötges, in ihrer Wohnung erschossen, sie lässt sich festnehmen und wird abgeführt. Die Leiche wird gefunden und Katharina Blum wird inhaftiert.

Kurz darauf folgt eine Rückblende, mit der das Buch eigentlich beginnt. Katharina Blum lernt ein paar Tage zuvor den langgesuchten Verbrecher Ludwig Götten, auf einer Tanzveranstaltung ihrer Patentante kennen. Sie verstehen sich von Anfang an sehr gut und später fahren sie gemeinsam zu Katharina nachhause. Am nächsten Tag stürmt die Polizei die Wohnung von Katharina Blum, doch von Götten fehlt jede Spur.

Sofort wird sie mit aufs Präsidium genommen und verhört. Die leitenden Kommissare sind Beizmennes und Moeding, sowie der Staatsanwalt Peter Hach. Katharina Blum wird lange verhört, ihr wird vorgeworfen Teil einer Verschwörung zu sein. Sie lehnt jedes Angebot von Essen ab, und äußert sich nur sehr wenig zu den Vorfällen. Zeitgleich berichte die ZEITUNG, eine klassische Boulevardzeitung über den Fall und spricht .....

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Das Buch endet mit der Verhaftung von Katharina und somit mit der verlorenen Ehre der Blum.


6. Medienkritik

6.1. Ideologie und Ziele der ZEITUNG

Die ZEITUNG ist eine klassische Boulevardzeitung. Sie verfälscht die Wahrheit, druckt Interviews ab welche anders, oder gar nicht geführt worden sind, und lässt Dinge so dastehen, dass sie die breite Masse anspricht und anregt. Vermutlich sind die Autoren und Verleger weniger auf seriösen und verantwortungsvollen Journalismus (siehe 6.4.), sondern mehr auf großen Gewinn und weitgehende Verkaufe aus.

Die Ideologie lautet also: „Drucke das, was der Konsument hören und lesen will“. Besonders an Stellen, wie auf BS.39 „MÖRDERBRAUT IMMER NOCH VERSTOCKT! KEIN HINWEIS AUF GÖTTENS VERBLEIB! POLIZEI IN GROSSALARM.“ , merkt man, wie die ZEITUNG Aussagen verändert und so zurecht legt, dass sie bei Lesern gut ankommen.

6.2 Direkte und Indirekte Methoden und Praktiken der ZEITUNG

Die Journalisten bedienen sich sehr ausweitend der Pressefreiheit und ändern, wie schon in 6.1 beschrieben, Aussagen, um sie der breiten Lesermasse schmackhaft zu machen. Sie führen Interviews mit allen möglichen Leuten (im Buch sogar mit der totkranken Mutter) um an Information zu kommen, welche im Endeffekt eh nicht stimmt und richtig ist.

Besonders auffällig ist die Änderung des Interviews mit dem Ehepaar Hierpetz. Im Interview hatte Hierpetz „Wenn Katharina radikal ist, dann ist sie radikal hilfsbereit, planvoll und intelligent, ich müsste mich schon sehr in ihr getäuscht haben.“ – aus diesen Worten wurde „Eine in jeder Beziehung radikale Person, die uns geschickt getäuscht hat.“; Bs.42. Wieder bedient sich die ZEITUNG betrügerischer Mittel und wiedergibt sich nicht der Wahrheit.

6.3 Sprachliche Mittel

Die Zeitung nutzt sehr viele extreme und übertrieben Ausdrücke, um den ganzen mehr Effekt zu verleihen. Vor allem die Titelblätter sind voll mit Worten wie KILLERBRAUT, RÄUBERLIEBE KATHARINA BLUM VERWEIGERT AUSSAGE ÜBER HERRENBESUCHE etc. Allein beim Vorbeigehen an einem Zeitungsstand, stechen einem diese markanten, in großen Lettern abgedruckten Schlagzeilen ins Gesicht, sodass man die ZEITU.....

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Reporter, die froh sein können wenn sie noch lang zu leben haben. So etwas gehört verboten und weggesperrt. Diese „Reporter“ gehören verhaftet, weggesperrt und getötet. Wie kann man nur etwas Derartiges machen? Sie drehen Leuten die Wörter im Mund um nur damit diese Menschen ein wenig Geld verdienen… Verdammte Schweine!!! Und es bleibt nicht bei mir. Das Ganze zieht sich über zu den Blornas, und zu meiner Tante.

Mein ein und alles. Ich habe doch nicht gewusst, dass Ludwig, mein Ludwig, ein gesuchter Verbrecher ist. Was kann ich dafür? Man kann keine Gefühle steuern, und schon gar nicht kontrollieren. Ich will dass das alles ein Ende hat. Die stundenlangen Vernehmungen. Die grausamen Dinge, die ich tagtäglich lesen und hören muss. Nur weil man daraus Geld machen kann. Nicht mehr lange und ich explodiere.

Ich bin innerlich schon nicht mehr ich. Ich kann mich nicht mehr lange ruhig halten… doch der Tötges wird schon sehen was er davon hat…

8. Vergleich: Lektüre und Film

Zwischen Buch und Film liegen keine allzu großen Unterschiede vor.

Der wesentliche, und entscheide Unterschied ist, dass das Buch mit dem Geständnis in Moedings Wohnung beginnt. Im Film wird diese Sequenz ausgelassen und es beginnt mit einer Aufnahme von Götten und den darauffolgenden Besuch in dem Café, wo Götten die Cousine von Katharina kennenlernt.

Weiteres ist im Film eine kurze Rückblende zu sehen, wie sich Katharina und Ludwig in ihrer Wohnung küssen, das Interview mit Tötges ist im Buch kürzer und wird nicht genau beschrieben, außerdem gibt es im Film, wenn auch nur ein kurzes, Wiedersehen zwischen Katharina und Ludwig.

Allgemein ist allerdings zu sagen, dass sich keine zu große Differenz zeigen, und er sich Film sehr stark an das Buch hält.

9. Quellen

Alle Quellen, aus welchen ich Informationen bezogen habe, werden sind hier aufgelistet.

  • Brockhaus Enzyklopädie

  • wikipedia.org

  • wasistwas.de

  • leser-welt.de

  • dw.de

  • dieterwunderlich.de

  • saferinternet.at

.....


Quellen & Links

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