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Hausübung
Erziehungswissenschaf­t

Hamburg Hafencity

2011

Christina G. ©
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ID# 13482







Internetrecherche „Frühförderung im Internet - aus möglicher Elternsicht“


Modul 8: Konzeptionelle Grundlagen und Umsetzung der Transdisziplinären Frühförderung ( bei Dozent Herr Dr. Pretis)

Hausarbeit:

Internetrecherche (bis 18.11.11,Überarbeitung bis. 16.12.11)

von

Auftrag: Internetrecherche „Frühförderung im Internet - aus möglicher Elternsicht“

1) Einleitung S.1-2

2) Besuchte Websites min. 10 S.2-3

3) Informationen, die Websites beinhalten (welche Infos) – aus der Sicht der Eltern S.3-6

4) Emotionen, die diese Informationen aus der Sicht der Eltern möglicherweise auslösen und deren mögliche Auswirkungen für meine Arbeit als Frühförderin S.6-9

Max: 10 Seiten

1,5 Zeilenabstand

Blocksatz


Einleitung

Frühförderung im Internet ist für viele Familien in unserer heutigen Gesellschaft ein sehr bedeutsames Thema. Immer wieder werden Kinder geboren, die, aufgrund unterschiedlicher Ursachen (z.B. Frühgeburt, genetisch bedingte Krankheit) kognitiv oder motorisch eingeschränkt sind, bei denen eine  Entwicklungsbeeinträchtigung oder Behinderung vorliegt oder sich in ihrer Entwicklung unterschiedlich stark von ,,typisch entwickelten Kindern“ unterscheiden.

Sie sind dann meistens sehr verhaltensauffällig und entwicklungsgefährdet.

Für sehr viele Eltern ist dies am Anfang eine sehr befremdliche und beängstigende Situation. Sie fühlen sich hilflos und wissen nicht wie sie damit am besten umgehen sollen.Sie müssen lernen sich psychisch und physisch damit auseinanderzusetzen und sich der nötigen Hilfe und Unterstützung, die sie brauchen, bewusst werden.

Sie stehen vor einer ganz neuen Herausforderung und fragen sich wie sie diese neue Situation als Familie meistern werden, wie das Kind sich entwickeln wird und wie sie das Kind in ihrer Entwicklung unterstützen können. Viele Familien suchendaher im Internet Hilfe und Unterstützung. Sie finden dort zahlreiche Websites zur Frühförderung, in denen sie über die mögliche Förderung ihres Kindes, sowie die Unterstützung und Hilfe für Kind und Familie, informiert werden.

Doch welche Informationen sind den hilfesuchenden Eltern beim Lesen der Websites von zentraler Bedeutung, welche Emotionen könnten dabei möglicherweise bei den Eltern ausgelöst werden und inwieweit könnte dies auch Auswirkungen auf meine Arbeit in der Frühförderung haben?


1.      Besuchte Websites

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·        www. kleine-paula.de/paula/ fruehfoerderung.htm

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2.      Wichtige Informationen der Websites (aus Sicht der Eltern)

·         Auf vielen Websites werden Eltern, die sich Sorgen hinsichtlich der Entwicklung ihres Kindes machen, mit Fragen konfrontiert, mit denen sie sich und das Problem ihres Kindes identifizieren können (z.B . ob das eigene Kind, Verhaltensauffälligkeiten in Bezug auf seine Bewegung und Koordination aufweist, es öfters hinfällt u.....

Die Familien werden zuhause in vertrauter Umgebung des Kindes besucht, damit Chancen und Hürden der Entwicklung und Entfaltung im Umfeld des Kindes mit Eltern und Fachkraft miterlebt und besprochen werden können. Durch die mobile Frühförderung wird den Eltern der Stress von Weg und Zeit zur Frühförderstelle zu gelangen, erspart. Eltern und vor allem das Kind fühlen sich nicht verunsichert durch eine ungewohnte Umgebung.

www. kleine-paula.de/paula/ fruehfoerderung.htm

·         Die Förderung des Kindes wird spielerisch in den Alltag der Familie integriert. Für das Kind ist dies keine bewusste Übungsstunde, es hat Freude und Spaß seine Umgebung spielerisch zu erkunden und probiert einfache Spiele und Aktivitäten aus.

Dieses spielerische Lernen ist eine Art Selbsterfahrung für das Kind und Basis für spätere Lernerfahrung, womit sein Selbstbewusstsein gefördert wird. Wahrnehmung, Bewegung, Interaktion, Kommunikation, Sprache und soziales Verhalten werden dabei überprüft und gefördert.

·        Da mit eingeschlossen gibt es aber auch die ambulante Frühförderung, in der Eltern direkt in die Frühförderstelle kommen und sich dort beraten lassen können. Dort können Tipps und Hinweise zum alltäglichen Umgang mit dem Kind gegeben werden und bestimmte Hilfsmittel und Leistungen, wie Elternselbsthilfegruppen, beantragt werden.

In ihnen könnenErfahrungen und Hilfsmöglichkeiten mit anderen betroffenen Eltern ausgetauscht werden.

www. kleine-paula.de/pa.....

Mit dieser Überweisung melden sich die Eltern am besten so früh wie möglich bei der Frühförderstelle an. Die Beantragung von Frühförderung ist in solchen Fällen für die Eltern kostenlos und wird laut Sozialgesetzbuch von den gesetzlichen Krankenkassen bzw. der Sozialverwaltung bezahlt. In der Frühförderstelle wird dann zuerst der Entwicklungsstand des Kindes kindgerecht durch spielerische Aktivitäten erfasst, danach wird überlegt wie dem Kind am besten durch Therapie und Förderung geholfen werden kann, d.h. es wird ein bestimmter Förderplan erstellt. www. kleine-paula.de/paula/ fruehfoerderung.htm

·         Um für das Kind abgestimmte, optimale Förderangebote bieten zu können und den Förderplan zu erstellen, arbeitet die Frühförderung zusammen mit anderen wichtigen Institutionen. Bestimmte Aufgaben übernehmen dabei entsprechend ausgebildete Ärzte, insbesondere Kinderärzte, Kinder- und Jugendpsychiater, Physiotherapeuten, Logopäden, Heilpädagogen, Sozialpädagogen, Sonderpädagogen, Erzieher.

Die Frühförderstellen beschäftigen sich dabei schwerpunktmäßig mit der pädagogischen und beratenden Hilfe, sie arbeitet sehr familiennah und bietet verschiedene Therapie- und Förderangebote an. Vor allem vermittelt sie Kind und Familie, durch ihre Arbeit, große Unterstützung, Hilfe und sinnvolle Lebensperspektiven.

www. kleine-paula.de/p.....

Ich denke, dass dabei ein großes Gefühl von Angst und Verunsicherung in den Eltern aufkommt. Durch den Hinweis, dass nur in den ersten Lebensphasen des Kindes Entwicklungsauffälligkeiten und Beeinträchtigungen gemildert oder behoben werden können, wird den Eltern vermittelt, dass wenn sie nicht jetzt was tun es später zu spät ist. Sie haben große Sorge, dass ihr Kind in seiner Entwicklung später stark zurückhängen wird und schwerwiegende Probleme im Alltag hat, physisch wie auch psychisch.

Dies verstärkt die Angst der Eltern sicherlich noch mehr. Die verzweifelten Eltern lesen aber dann, dass es durch Frühförderung möglich ist die Behinderungsbeeinträchtigung oder sogar die Behinderung zu mildern oder sogar zu beheben. Ich glaube sehr viele Eltern werden sich an diese Information klammern und ihre ganze Hoffnung hineinstecken. Wenn Eltern lesen, dass die Frühförderung das Kind und die ganze Familie in der alltäglichen Situation unterstützt, zur Seite steht und sie sich Hilfe und Rat mit dem Umgang ihres Kindes holen können, löst dies in den Eltern ein Gefühl von Mut und Kraft aus.

Das Gefühl von Hilflosigkeit wird ersetzt durch das Gewissen mithilfe der Frühförderung nicht ganz alleine mit ihren Problemen zu sein. Jemand kommt zu ihnen nachhause und hilft ihnen dort, in vertrauter Umgebung, mit der Situation bestmöglich umgehen zu können und kümmert sich auf spielerische Art und Weise um eine gute Entwicklung ihres Kindes in den ersten Jahren.

Sie können sich so auf jemanden verlassen, der dafür sorgt, dass ihrem Kind zusammen mit anderen Institutionen pädagogisch, sozial, medizinisch, psychologisch und therapeutisch geholfen wird. Damit wird der Familie, die zuerst möglicherweise perspektivlos war, eine sinnvolle Lebensperspektive geschenkt. Dies löst denke ich bei den verzweifelten Eltern eine große Emotion der Hoffnung aus.

Durch Bilder von glücklichen Kindern und Familien auf den Websites wird dieses große Gefühl von Hoffnung, dass vermutlich auch ein Gefühl von Kraft und Mut den Eltern gibt, zusätzlich verstärkt. Für die meisten Eltern ist das Bild einer glücklichen gesunden Familie das größte Wunschbild.

Durch das Angebot der ambulanten FF können Eltern untereinander Erfahrungen und Hilfsmöglichkeiten austauschen, Kontakte nach außen knüpfen und sie müssen sich nicht davor verstecken. Sie sehen, dass auch andere Eltern mit den Problemen in ihrem Alltag sehr gut zurechtkommen. Eltern bekommen beim Lesen dieses Angebots und bei der Vorstellung sich mit anderen Eltern, denen es ähnlich geht austauschen .....

Viele von den Eltern haben Angst vor der Verantwortung, deshalb ist es die größte Hoffnung der Eltern in erster Linie eine Behinderung durch Frühförderung komplett zu vermeiden oder beheben zu können. Doch was bedeutet dies für meine Arbeit als Frühförderin, wenn Eltern möglicherweise wirklich aus Verzweiflung solche Erwartungen an die Frühförderung haben? Welche Erwartungen entstehen überhaupt bei den Eltern, wenn sie die Websites durchlesen? Die ganzen Hoffnungen und Erwartungen von den Eltern werden möglicherweise in die Arbeit des Frühförderers oder der Frühförderin gesteckt.

Jedes Kind besitzt ein individuelles Entwicklungstempo. Eltern mit Kindern mit Behinderung können von Frühförderern nicht das verlangen, was medizinisch nicht möglich ist. Es ist nicht garantiert, dass die Behinderung oder die Entwicklungsbeeinträchtigung ganzbehoben werden kann. Durch die FF werden dem Kind aber die bestmöglichsten Chancen dazu gegeben und sie können gemildert werden, da versucht wird die Kinder gezielt in ihren Entwicklungsdefiziten zu fördern und die Familie dabei im großen Umfang zu unterstützen.

Es ist deshalb bei manchen Informationen im Internet problematisch, da Eltern in ihrer verzweifelten Situation, durch bestimmte aufkommende Emotionen, möglicherweise sehr hohe Erwartungen an die Arbeit der Frühförderer stellen, welche je nach Schweregrad der Behinderung oder Beeinträchtigung nicht realisierbar sind. Möglicherweise erhoffen sich Eltern durch die Informationen Im Internet, dass ihr Kind von heut auf morgen große Entwicklungsschritte macht und ihnen ist nicht bewusst, dass die Förderung eines Kindes, egal wie groß die Unterstützung ist, Zeit und Aufwand für Seiten der FF und auch der Eltern selbst bedeutet.

Alles in allem ist jedoch klar, dass wenn eine Frühförderin zu einer Familie kommt, die verzweifelten und hilfesuchenden Eltern nachdem lesen der emotionsauslösenden Informationen im Internet, die für die Eltern sehr positiv und hoffnungsgebend klingen, sehr große Erwartungen und Hoffnungen an die Arbeit der Frühförderin knüpfen. Sodass auf angemessene Art und Weise, individuell nach Kind und Familie, deutlich gemacht werden muss, inwieweit die Möglichkeiten bestehen, dass Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu fördern und wo gewisse Einschränkungen vorhanden sind, wodurch die Frühförderung die Behinderung mildern aber nicht unbedingt beheben kann, Eltern aber trotzdem am besten damit umgehen können und es so möglich ist dem Kind sowie der Familie eine sinnvolle Lebensperspektive zu geben.

Des weiteren wird man als Frühförderer während der Arbeit mit den, sich wechselnden, Emotionen der Eltern von tiefer Trauer, Verzweiflung, Wut, Hoffnung, Freud und Leid, die Eltern auch beim Lesen von Websites der Frühförderung empfinden, a.....


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