Handlungen der Personen in
„Maria Stuart“ von Friedrich
Schiller
Maria Stuart
I, 2
- Maria
verlangt nach verlangt Dingen. Zum Einen bittet sie um ein Gespräch mit
Elisabeth, zum anderen um einen Priester, da sie Angst hat, bald zu sterben
- Danach
erkundigt sie sich führsorglich nach ihren Kammerfrauen und Dienern.
I, 4
- In dieser
Szene beklagt Maria sich selbst, da sie Mitwissende am Mord ihres Mannes war
und dessen Mörder heiratete.
I, 6
- Mortimer
berichtet Maria über ihr Urteil, doch sie nimmt es mit Fassung auf, da sie
bereits damit rechnete.
- Anschließend
bittet sie Mortimer, Graf Leicester einen Brief zu übergeben
I, 7
- Paulet und Burgleigh
überbringen Maria die Nachricht, dass sie für Schuldig befunden wurde, doch sie
erkennt das Urteil nicht an
- Stattdessen
behauptet Maria, dass die Dokumente, die gegen sie aussagen sollen, gefälscht
seien.
III, 1
- Maria bekommt unerwartet Ausgang, um das Treffen arrangieren zu können. Sie
springt wie verrückt, voller Euphorie, im Park herum und genießt die Natur.
III, 3
- Maria wird ermahnt, sich unterwürfig gegenüber Elisabeth zu zeigen, doch sie
hat alle guten Vorsätze vergessen und ist hasserfüllt.
III, 4
- Beim Treffen gibt Maria Elisabeth zuerst in allem nach und versucht, sie
milde zu stimmen.
- Im Verlaufe des Gespräches kann sich Maria nicht mehr zurückhalten und wirft
Elisabeth die Unrechtmäßigkeit ihres Königtums vor. Sie deklassiert Elisabeth,
indem sie sie als unmoralisch und unmenschlich entlarvt.
- Zum Schluss beleidigt Maria Elisabeth.
III, 6
- Maria ist von Mortimers blutigem Befreiungsplan entsetzt und möchte nichts
davon wissen.
V, 6
- Zuerst kommt
Maria festlich gekleidet in den Raum, wobei sie ihre Diener ermahnt, nicht zu
trauern.
- Danach segnet sie die Leite, die ihr (im Glauben) nahe stehen.
- Anschließend
erklärt sie, wen sie in ihr Testament geschrieben hat und verabschiedet sich
von ihren Dienern.
V, 7
- Maria bittet
Melvil, ihr ihre letzte Beichte abzunehmen.
- Sie beichtet
Melvil ihre Sünden, unter anderem, dass sie am Mord ihres Gatten beteiligt war.
V, 8
- Vor ihrem
Gang zum Schafott, nennt Maria ihre letzten Wünsche.
V, 9
- Hier, kurz
vor ihrer Hinrichtung, setzt Maria durch, dass Kennedy und Melvil sie auf ihrem
letzten Gang begleiten dürfen.
- Beim Gehen
bricht sie zusammen, als sie Leicester erblickt.
- Danach
erinnert Maria ihn an sein Versprechen und wünscht ihm alles Gute, sagt ihm
aber dennoch, er habe die falsche Wahl getroffen.
- Anschließend
geht sie zusammen mit ihrer Amme und Melvil zum Schafott.
Die Handlungen
der Figur Elisabeth aus „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller
II,2
-
Zuspruch für die Heirat mit dem königlichen Sohn aus Frankreich
-
Abgabe eines Ringes als Zeichen für den Zuspruch
II,3
-
Elisabeth lässt ihre Berater rufen
- Sie
legt sich nicht über die Verurteilung Marias fest
-
Überprüfung der vorgebrachten Gründe ihrer Berater
II,4
-
Elisabeth liest Marias Brief/Tränen kommen
II,5
-
Elisabeth schildert Mortimer das Dilemma
-
Auftrag zur Ermordung (Attentat) Marias
II,9
-
Beratung mit Leicester
-
Zuspruch für das Treffen mit Maria
III,4
-
Gespräch mit Maria (kalt)
-
Vorbringen von Anschuldigungen Maria gegenüber
IV,5
-
Elisabeth gesteht Burleigh, dass sein Rat besser gewesen sei
-
Mündlicher Zuspruch von Marias Todesurteil
- Sie
befiehlt Leicester in den Tower zu werfen, wird aber unsicher
IV,6
-
Vertrauensunsicherheit
-
Elisabeth beauftragt Leicester und Burleigh die Ausführung der Hinrichtungen
IV,8
-
Zögerung (trotz Willen des Volkes), Marias Hinrichtung zu genehmigen
IV,9
-
Vorschlag, Volk Entscheidung über zukünftige Königin machen zu lassen
IV,10
-
Monolog (wütend, entschlossen)->Hineinsteigern
- sie
unterschreibt das Urteils wutgeladen
IV,11
-
Elisabeth gibt Davison das unterzeichnete Urteil, äußert sich aber ungenau über
Davisons weitere
Vorhergehensweise
V,11
-
Elisabeth plagt die Ungewissheit über Marias Schicksal und wartet auf
Nachrichten
V,13
-
Elisabeth will nicht wahrhaben, dass das Zeugnis von Kurl (über die Schuldfrage
Marias) eine
Falschaussage gewesen sei
- Sie
ordnet eine neue Untersuchung an
-
(Sie weiß noch nichts von Marias Hinrichtung)
V,
14
-
Elisabeth macht Davison für Marias Hinrichtung verantwortlich
V,15
-
Elisabeth verbannt Burleigh, schickt Davison vor Gericht
- Sie
bittet Strewsburg, sie nicht zu verlassen
- Sie
steht am Ende alleine und ohne Berater, aber mit ruhiger Fassung da
Graf Leicester
I, 6
-
Verfolgte Maria
-
Engster Vertrauter Elisabeths
II, 3
-
Redet das Problem „Maria“ bei Elisabeth
klein
II, 4
-
Setzt sich für ein Treffen der Königinnen
ein (Elisabeth soll auf ihr Herz hören) à
eine Urteilsvollstreckung soll unmöglich werden
II, 8
-
Will Maria befreien, jedoch keine Gewalt
anwenden, wie es Mortimer tun will
-
Streit mit Mortimer
II, 9
-
Klagt darüber, dass er Elisabeth nicht
heiraten darf
-
Überredet Elisabeth zum Treffen mit Maria
III, 4
-
Bittet Elisabeth um Milde mit Maria
-
Wendet sich von Maria ab (nach dem
Wutausbruch gegenüber Elisabeth)
IV, 4
-
Lässt Mortimer als Staatsverräter
verhaften, weil dieser ihn selbst verraten könnte
IV, 6
-
Beschuldigt Mortimer, sich gegen ihn
verschworen zu haben
-
Als Beweis fordert er das Todesurteil von
Maria
V, 9
-
Wird von Maria für sein opportunistisches
Verhalten getadelt (bei ihrer Hinrichtung)
-
Sagt, er hielt lieber um Elisabeths Hand
V, letzter Auftritt
-
Ist nach Frankreich gereist
Handlung Burleighs:
I,7:
-streitet mit Maria
über mögliche Befangenheit der Richter sowie Marias Schuld (bzw. ihre wahren
Absichten) und die Anklageschrift
I,8:
-möchte Paulet
von der Schuld Marias (bzw. von der Gerechtigkeit des Urteils) überzeugen und
erwirken, dass sie schon im Kerker den Tod findet
II,3:
-versucht
Elisabeth zur Hinrichtung Marias zu bewegen
II,4:
-bemüht sich
zunächst Elisabeth dazu zu bewegen, den Brief Marias nicht zu lesen
-nachdem
Elisabeth diesen trotzdem gelesen hat, rät er Elisabeth, den Brief nicht ernst
zu nehmen, sich nicht mit Maria zu treffen und sich nicht von dieser täuschen
zu lassen
IV,5:
-übergibt
Elisabeth den Brief Marias an Leicester und erklärt ihr, dass Maria mit
Leicester im Bunde sei
IV,6:
-versucht
Leicesters Aussagen als Lügen darzustellen und argumentiert gegen diesen
(Mortimers Tod)
IV,8 und 9:
-will
Elisabeth dazu bewegen, Marias Todesurteil zu unterschreiben
IV,12:
-nimmt das
unterschriebene Todesurteil von Davison, um es zur Vollstreckung zu bringen
V,9:
-verbietet,
dass Hanna Maria zum Schafott führt
V,Letzter
Auftritt:
-ist erfreut
über den den Tod Marias und überlässt die Schuld für die Überlieferung des
Todesurteils Davison
Paulet
I, 1
Ist im Streit mit Kennedy
Sucht nach Schriften, um Maria zu entlarven
Macht Maria Vorwürfe
Sie sei eine Mörderin
Sie habe versucht mit Frankreich Kontakt
aufzunehmen, um den englischen Thron anzueignen und das katholische
System einzuführen
I, 2
Ist in Diskussion mit Maria
Wirft Maria vor, sie sei mit diversen
Männern in Beziehungen geraten
Ist Maria gegenüber verschlossen, tut jedoch
um was Maria bettelt
Verteidigt das englische Gericht
I, 7
Gibt Verfahrensfehler zu
I, 8
Bestätigt Burleighs Aussagen
Streitet ab Maria zu ermorden
Nimmt seine Pflicht als Hüter der Maria wahr
II, 4
Wirft sich vor der Königin nieder
Übergibt Marias Bitte
II, 7
·
Paulet durchschaut Mortimers
Verstellung und warnt Mortimer vor falschem Ehrgeiz bzw. vor dem Angebot
Elisabeths Maria zu ermorden.
·
Paulet wird die Überwachung Marias
entzogen, welche nun an Mortimer übergeben wird.
III, 2
·
Paulet überrascht Maria und Hanna
Kennedy mit der Nachricht, dass die Begegnung mit Elisabeth bervorstehe.
·
Die Ausrede, dass Maria nicht
vorbereitet sei lässt Paulet nicht gelten, da sie um dieses Gespräch gebeten
habe.
III, 7
·
Paulet fordert Straßen sperren zu
lassen und Maria ins Gefängnis zu bringen, da Elisabeth ermordet worden sei.
V, 8
·
Paulet verspricht Marias Testament in
die Tat umzusetzen und wünscht ihr auf ihrem letzten Weg Gottes Nähe und
Frieden.
V, 9
·
Paulet überredet Burleigh Maria ihren
Wünsch zu erfüllen, dass Hanna sie auf Schafott begleiten darf.
Mortimer
Aufzug 1, Szene
5
Er schickt Amme Kennedy raus, um mit Maria
zu reden
Aufzug 1, Szene
6
Er offenbart sich Maria als Freund und
überbringt ihr die Nachricht ihrer Verurteilung
Er verehrt sie und bietet ihr seine Hilfe an
Aufzug 2, Szene
4
Er spielt Elisabeth die Treue vor
Aufzug 2, Szene
5
Er bietet Elisabeth an Maria heimlich zu
ermorden
Aufzug 2, Szene
6
Er führt einen Monolog indem er sich über
Elisabeth lustig macht und sich klar wird, dass er durch seinen
vermeintlichen Mord an Maria mehr Zeit für Marias Befreiung gewonnen hat
Aufzug 2, Szene
7
Er leugnet sein Vorhaben gegenüber Paulet
Aufzug 2, Szene
8
Er übergibt Marias Brief an Leicester und
gewinnt ihn als Verbündeten
Er versuch Leicester zur Befreiung Marias zu
überreden
Aufzug 3, Szene
6
Er gesteht Maria seine Liebe und sagt, dass
er sie noch in dieser Nacht befreien muss, da sie sonst von Elisabeth
ermordet werden würde
Aufzug 3, Szene
8
Er erhält die Nachricht, dass der
Mordanschlag an Elisabeth fehlgeschlagen ist und weiß, dass alle Gehilfen
Marias und auch sie selbst in großer Gefahr sind
Aufzug 4, Szene
4
Er sagt Leicester, dass er in Gefahr ist
Leicester verrät ihn an die Offiziere worauf
er sich selbst das Leben nimmt