Hämophilie (griech. „haima“ = Blut ; „philia“ = Neigung) ist eine Erbkrankheit
Genmutation auf dem kurzen Arm des X-Chromosoms
→ Gestörte Blutgerinnung
Hauptsächlich Männer sind betroffen
Bis heute nicht heilbar
Menschen mit Hämophilie fehlen die für die Blutgerinnung notwendigen Faktoren
Zwei Arten der Hämophilie:
ïƒ Hämophilie A: Gerinnungsfaktor VIII
ïƒ Hämophilie B: Gerinnungsfaktor IX
Unterschiedliche Schweregrade der Hämophilie
Wird nicht immer vererbt, kann auch spontan auftreten (spontane Mutation)
1.2. Symptome
Hämophilie A und B unterscheiden sich nicht in Symptomen
Häufig auftretende Blutungen - Blutungsneigung individuell unterschiedlich - Erste Blutungen im Kleinkindalter - Blutungen kommen zunächst zum Stillstand, können aber nach Stunden oder Tagen wieder zu bluten beginnen
→ Gelenkblutungen, Muskelblutungen und Blutungen in Organen und Kopf besonders gefährlich
2. Blutgerinnung
Schützt vor Blutungen und Blutverlust bei Verletzungen
→ Gerinnungskaskade: Blutgerinnung läuft in kontrollierten Schritten ab, bei denen sich die Gerinnungseiweiße gegenseitig erst aktivieren müssen