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Inhalt

1. Einleitung 4

2. Günter Wallraff 6

2.1. Biographie 6

2.1.1. Familie und Leben 6
2.1.2. Weg zu seinen schriftlichen Arbeiten 6

2.2. Investigativer Journalismus 8

2.2.1. Begriffsdefinition 8
2.2.2. Wallraffs Methoden des investigativen Journalismus 9

2.3. Beispiel Hans Esser 12

2.4. Auswirkungen des Buches und Wallraffs Arbeit 14

5. Quellenverzeichnis 21

6. Abbildungsverzeichnis 23

 

1.     Einleitung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Günter Wallraff und dem investigativem Journalismus. Ziel soll es sein, aufzuzeigen, ob die Mittel, mit denen Wallraff gearbeitet hat und auch noch arbeitet, in presse-ethischer Hinsicht vertretbar sind. Dies wird im letzten Kapitel diskutiert. Vorerst ist es wichtig, die Person Wallraff vorzustellen, was im Punkt 2.1. zu seiner Biographie behandelt wird. Daraufhin muss der Begriff „investigativ“ geklärt werden. Wie ist Wallraff als Reporter mit dem investigativen Journalismus verbunden? Welche Methoden verwendet Wallraff für seine Arbeit? Dies wird anhand des Buches „Der Aufmacher. Der Mann, der bei BILD Hans Esser war“ zu klären sein. Hierzu wird die am häufigsten verwendete Methode von Wallraff, die Rollenreportage, beschrieben. In dem Kapitel „Auswirkungen des Buches und Wallraffs Arbeit“ wird es um die Folgen gehen, die die Veröffentlichung dieses Buches mit sich zogen. Dies wird anhand von Beispielen der Geschehnisse nach der Herausgabe aufgezeigt. Zum Schluss werde ich auf den Pressekodex eingehen und die Frage, wie sich dieser vereinen lässt mit dem „Wallraffschen investigativen Journalismus“. Ist er überhaupt zu rechtfertigen? Da diese Vorgehensweise von Wallraff, die Betrug und Täuschung enthält, umstritten ist, ist es wichtig, sich zu fragen, mit welcher Motivation Wallraff dennoch diese Art des Journalismus betreibt. Durch eine Dokumentation namens „Schwarz auf Weiß“, die vor einiger Zeit im Fernsehen (WDR) ausgestrahlt wurde, wurde ich auf Günter Wallraff aufmerksam.  
Hier schminkt er sich schwarz und macht so den alltäglichen Rassismus in Deutschland zum Thema. Er reist als
Kwami Ogonno über ein Jahr durch Deutschland und mischt sich unters Volk. Wie ihm die Menschen begegneten, einzig und allein auf seine Hautfarbe achteten und ihn danach vorverurteilten, war überraschend.  
Ich begann mich näher mit dieser Person zu befassen und fand heraus, dass er noch einige andere Rollenreportagen gemacht hatte, jede Rolle unterschiedlich. Diese Arbeit ist interessant, da dies viel schauspielerisches Talent benötigt und auch Ausdauer, die Fassade aufrecht zu erhalten. Am interessantesten war jedoch die Thematik mit der BILD, mit der sich Wallraff lange Jahre ausführlich beschäftigte. BILD ist sozusagen die Zeitung. Diejenige, mit dem meisten Einfluss auf die Gesellschaft und die Politik. In den 70er Jahren begann Wallraff, über BILD zu recherchieren. Hauptaugenmerk soll bei dieser Seminararbeit ebendiese Recherche über BILD sein. Selbst heutzutage, Jahre nachdem Wallraff die nahezu kriminellen Machenschaften der Bild-Redakteure aufdeckte, hat die Zeitung noch viel Macht. Im oben aufgeführten Diagramm lässt sich erkennen, welche Leserschaft die BILD im Vergleich zum „Spiegel“ oder zur „ZEIT“ besitzt.

 

 

 

 

 

   geschätzte Anzahl der Leser von der BILD, des Spiegels und der ZEIT, Stand: 2011[1]

2.      Günter Wallraff

2.1.                    Biographie

2.1.1.  Familie und Leben

Günter Wallraff wurde am 1. Oktober 1942 in Burscheid bei Köln geboren. Nachdem er das Gymnasium mit der Mittleren Reife abgeschlossen hatte, machte er eine Lehre und wurde Buchhändler. In den 50er Jahren dann begann er zu schreiben, zunächst lyrische Gedichte, deren Vorbilder Wolfgang Borchert und expressionistische Dichter waren.
Ein paar davon veröffentlichte er 1960 in der sogenannten "Flugschrift für Lyrik". 1963 sollte Günter Wallraff zur Bundeswehr eingezogen werden. Jedoch sah er sich selbst als Pazifist und beantragte, nicht in den Kriegsdienst zu müssen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Da es ihm dennoch widerstrebte, eine Waffe in die Hand zu nehmen, wurde er zur Beobachtung in die psychiatrische Abteilung des Bundeswehrlazaretts Koblenz eingewiesen.
Um in einer Umgebung, in der ihn alle für verrückt hielten, selbst normal bleiben zu können, verfasste er ein Tagebuch. Auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, seine Erfahrungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese eher unfreiwillige Rolle des Kriegsdienstverweigerers war eine Art Schlüsselerlebnis von welchem aus sich die nächsten Arbeiten und Reportagen bildeten. Von Militärärzten wurde bei ihm tatsächlich eine „abnorme Persönlichkeit“ diagnostiziert, „verwendungsunfähig auf Dauer“ war er ebenfalls. 

2.1.2. Weg zu seinen schriftlichen Arbeiten

 

Hierzu erschien 1970 die Reportagensammlung „Von einem der auszog und das Fürchten lernte“, in der sich auch das „Bundeswehr-Tagebuch“ befand.  
Günter Wallraff war während seiner Gymnasialzeit schon mit dem Neffen von Heinrich Böll befreundet. Böll stand hinter Wallraff und ermutigte diesen, das, was er niedergeschrieben hatte, auch zu veröffentlichen. Zuvor war es noch in einer Jugendzeitschrift veröffentlicht worden.  
Zwei Jahre nach der Veröffentlichung erschien „Neue Reportagen, Untersuchungen und Lehrbeispiele“, darin waren auch erste Recherchen über den Wahrheitsgehalt eines BILD-Artikels zu finden. 1977 arbeitete Günter Wallraff vier Monate lang als Hans Esser als Reporter in der Hannoveraner BILD-Redaktion. Er schreibt in „Der Aufmacher. Der Mann, der bei BILD Hans Esser war“ von den fragwürdigen Vorgehensweisen was das Recherchieren anbelangte, falsche Darstellungen und politischen Manipulationen der Boulevardzeitung.  Diese seltsamen Umstände bei Bild, die bereits bekannt waren, die jedoch aus Bequemlichkeit gebilligt wurden, wurden von Wallraff ungeniert aufgedeckt. Deswegen war absehbar, dass durch diese Reportage Wallraff auf das Heftigste kritisiert werden würde, man brachte Wanzen in seine Umgebung, um ihn abhören zu können und bespitzelte ihn. Der Springer-Konzern strebte einen Prozess gegen Wallraff an, zunächst mit dem Ziel, das Buch verbieten zu lassen. Das gelang jedoch nicht; stattdessen erschien "Der Aufmacher" in veränderten Neuauflagen. [2] Später werde ich noch genauer auf die Bild-Problematik eingehen. Dieses Hin und Her von Aufdecken und Anklagen geht bis heute weiter, da Wallraff nicht aufhört zu enthüllen und Dinge der Öffentlichkeit zugänglich macht, die nicht für sie bestimmt sind. Im August diesen Jahres wurden diverse Verfahren gegen ihn eingeleitet. Einmal wegen Steuerhinterziehung, ein weiteres Mal wegen Sozialhilfebetruges, und darauf wegen einer mutmaßlich gefälschten Unterschrift – Prozessbetrug.  
„Das Verfahren wegen Prozessbetrugs steht im Zusammenhang mit Recherchen Wallraffs in einer Großbäckerei vor vier Jahren. Die Unterschrift unter einer eidesstattlichen Versicherung soll Wallraffs ehemaliger Mitarbeiter nach seiner eigenen Aussage gefälscht haben.“ [3]

2.2.                     Investigativer Journalismus

2.2.1.   Begriffsdefinition

Mit dem Namen Günter Wallraff ist unweigerlich auch der Begriff des investigativen Journalisten verbunden. Aber wie lässt sich investigativer Journalismus definieren und welche Inhalte sind damit verbunden? Dies möchte ich zunächst klären. Im Bertelsmann-Lexikon wird der Begriff Journalismus folgendermaßen beschrieben: „Journalismus, […] als Beruf von Journalisten ausgeübte (Tages-) Schriftstellerei u. (oder) publizistische Gestaltung, Redaktion im Dienst von Presse, Hörfunk, Fernsehen u. Film. Der J. wurde im 19. Jh. zu seiner modernen Form entwickelt; er verlangt vom Journalisten die Fähigkeit, schnell, aktuell, verständl. u. publikumswirksam zu schreiben, wobei die Maßstäbe von Gründlichkeit u. Wahrhaftigkeit nicht verletzt werden dürfen.“[4]  
Diese Definition nähert sich einem, wie man es bezeichnen könnte, „Tagesgeschäft-Journalismus“ an. Was ist nun der Unterschied zwischen Tagesgeschäft-Journalismus und investigativem Journalismus?  Investigativ heißt so viel wie „nachforschend, enthüllend, aufdeckend“. [5]

Vorerst kann investigativer Journalismus also als Enthüllungsjournalismus definiert werden. Um diesen Begriff noch genauer zu beschreiben, erweist es sich als nützlich, einige Kriterien anzuführen, die den investigativen Journalismus von einem Tagesgeschäft-Journalismus, so wie ihn das Bertelsmann-Lexikon beschreibt, unterscheiden. Johannes Ludwig (2002) definiert den investigativen Journalismus durch folgende drei Faktoren:
 „1) Die Themen, die aufgegriffen werden, zeichnen sich durch soziale (politische, gesellschaftliche) Relevanz aus. Dies ergibt sich aus der öffentlichen Aufgabe der
Medien.[…] 
2) Dem investigativen Journalisten, aber auch dem oder den Informanten, die ihn
dabei direkt oder indirekt, aktiv oder passiv unterstützen, kommt eine aktive Rolle zu,
denn die Recherchearbeit ist in der (Regel) dominanter und aufwändiger als bei anderen journalistischen (Recherche-) Tätigkeiten. […]
 3) Die Recherchearbeit erfolgt (in der Regel) gegen Widerstände und Barrieren,
denn an der Aufdeckung oder gar der Veröffentlichung hat die ‚Gegenseite’ kein Interesse.“
[6]
So wird der Enthüllungsjournalismus von einem Tagesgeschäft-Journalismus abgegrenzt. Dies erfordert nach Ludwig eine in der Regel wesentlich zeitaufwändigere und arbeitsintensivere Recherchetätigkeit, als es im Tagesgeschäft-Journalismus der Fall ist. Außerdem ist gerade im investigativen Journalismus mit Gegenwehr derjenigen zu rechnen, die im Falle einer Veröffentlichung benachteiligt werden könnten. Ein besonders wichtiger Grundsatz, der für beide Formen des Journalismus gilt, ist jedoch die im Lexikonartikel angesprochene Verpflichtung auf „Gründlichkeit und Wahrhaftigkeit“ [7], was unter anderem Thema dieser Arbeit sein wird, wenn es im letzten Punkt darum geht, die presse-ethischen Aspekte des investigativen Journalismus zu hinterfragen.

2.2.2.  Wallraffs Methoden des investigativen Journalismus

Was sind eigentlich seine Motive? Warum und zu welchem Ende betreibt Wallraff Enthüllungsjournalismus? Was will er damit erreichen?

Wallraffs Intention ist es, Missstände in Betrieben, in der Wirtschaft, im gesellschaftlichen Umfeld aufzudecken und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Unter Literatur und Schriftstellerei versteht er, keine künstlerische Literatur produzieren zu wollen, die wenig mit der realen Wirklichkeit zu tun hat.[8]
 „Nicht Literatur als Kunst, sondern Wirklichkeit! Die Wirklichkeit hat noch immer die größere und durchschlagendere Aussagekraft und Wirkungsmöglichkeit, ist für die Mehrheit der Bevölkerung erkennbar, nachvollziehbar und führt eher zu Konsequenzen als die Phantasie des Dichters.“ [9]

Er ist überzeugt davon, dass seine Reportage keine erfundene Schrift ist, sondern hat den journalistischen Anspruch, seine Auffassung der Wirklichkeit zu verbreiten und zu kritisieren. Erst das Berichten über die Wirklichkeit ist für die Masse an Menschen nachvollziehbar. Diese Nachvollziehbarkeit sorgt laut Wallraff dafür, dass die Bevölkerung Missstände erkennt und aktiv wird, um die Wirklichkeit zu verändern. Seine Arbeit hat also eine gewisse Wirkung, die die künstlerische Literatur nicht haben kann.
Zu welchem Zweck betreibt Wallraff nun Enthüllungsjournalismus?  
Er möchte sich von der gewöhnlichen Literatur abgrenzen und mit seinem wahrheitsgetreuen Bericht Missstände aufdecken und somit die Menschen auf diese Probleme aufmerksam machen.

„Dieses Wachrufen aus der längst hingenommenen Gewöhnung, das Aufstacheln des Willens zur Veränderung, diese Aufforderung zu konsequent-politischem Denken ist Voraussetzung für die Erkenntnis, daß dieses Denken nicht innerhalb der Literatur, sondern innerhalb der ganz und gar politisierten (und deshalb nur politisch anzugehenden) Wirklichkeit liegt und – wenn möglich – über die Änderung des Bewußtseins zur Veränderung der Gesellschaft führt.“[10]

Wie erreicht er dieses „Wachrütteln“? Er hat eine bestimmte Methode in der Berichterstattung, die sich Rollenreportage nennt.



2.2.2.1 Die Rollenreportage

Im Folgenden werde ich auf die Rollenreportage eingehen, die Wallraff in einigen Fällen verwendet hat. Bestes Beispiel hierfür ist die Rolle des Hans Esser, der bei BILD arbeitete und einige fragwürdige Dinge in Erscheinung brachte. Hierzu erschien das Buch „Der Aufmacher. Der Mann, der bei BILD Hans Esser war“.

Allgemein wird in Rollenreportagen von Reportern erzählt, wie sie die Sachverhalte, die heikel und unbekannt sind, in Erfahrung gebracht haben. Sie wählen bewusst die Berichterstattung, der eine Parteinahme zuvor geht, die also nicht mehr objektiv ist.
Ziel ist es, über soziale, politische und auch wirtschaftliche Missstände zu informieren. Und hierzu dient das nicht unumstrittene Prinzip des „verdeckten Rollenspiels“.
Gewisse Vorteile sind die eigenen Gefühle oder Ängste, Selbstironie, die der Reporter mit einbringen kann, was beim Leser dazu führt, dass ihm der Berichterstatter sympathisch ist.  
Das macht es der Leserschaft leichter, sich mit dem Reporter zu identifizieren.
Eine nötige Distanz zwischen dem Reporter und seiner Rolle bewirkt, Eitelkeit und Neigungen zu erkennen. Somit ist die Sicht auf die Realität nicht getrübt.
Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Teilbereiche der Gesellschaft zu verstehen und näher kennen zu lernen, indem man sich in diese Bereiche einschleust und Erfahrungen sammelt.
Jedoch hat diese Recherchemethode auch enorme Nachteile, weswegen sie sehr selten von Journalisten verwendet wird. Sie sind nämlich großen psychischen und auch physischen Belastungen ausgesetzt, die es während der Rollenreportage zu retuschieren gilt.
Ein Journalist, der Rollenreportage betreibt, muss dies mit viel Aufwand tun, muss sich absichern, um später den Klagen standhalten kann. Man muss sich hierbei nicht an gesetzliche Vorgaben halten, außer diejenigen, die auch für andere Journalisten gelten, außer die Medien- und Strafrechte. Das bedeutet, dass der Journalist immer selbst abwägen muss, ob der Missstand, den es aufzudecken gilt, auch wichtig und interessant genug für die Öffentlichkeit ist. [11]


2.3.                    Beispiel Hans Esser

Nachdem nun die Grundzüge einer Rollenreportage dargestellt wurden, werde ich nun auf das Beispiel „Hans Esser“ eingehen. Zuerst ist es wichtig sich zu fragen, welche Vorsätze Wallraff für seine Arbeit ansetzt. Was will er überhaupt aufklären? In diesem Fall möchte er dem Boulevardjournalismus entgegentreten und die Vorgehensweisen von BILD-Angehörigen aufklären.

Als Anregung zum Schreiben des Buches „Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war“ sieht Wallraff eine Erzählung von Heinrich Böll, ein guter Freund und Unterstützer Wallraffs. Wallraff schreibt in dem Artikel „Unter Piranhas“, der in der ZEIT-online erschien:

 „Den Anstoß, mich intensiver mit der Bild-Zeitung auseinanderzusetzen, gab mir Heinrich Bölls Erzählung Die verlorene Ehre der Katharina Blum.“[12]

Außerdem brachte ihn ein ehemaliger Beschäftigter auf die Idee, undercover bei BILD zu arbeiten. Anfang 1977 war Wallraff damit beschäftigt, einen Dokumentarfilm über die Bildzeitung zu drehen, über ihre Absichten und ihre Opfer. Deswegen sprach er mit jenem Ex-Mitarbeiter der Bild, der ihm vorschlug, als sein Nachfolger in die Redaktion zu gehen.[13]

In „Der Aufmacher“ will Wallraff das Boulevardblatt von innen erforschen, die Arbeitsmethoden selbst anwenden und Bild auf die Glaubwürdigkeit hin überprüfen.
Gleich im Vorwort zu „Der Aufmacher“ wird klar, dass Wallraff negativ gegenüber der Bildzeitung eingestellt ist. Er kritisiert, dass die BILD mit Absicht die Leute in Unwissenheit lässt, sie sozusagen in Sicherheit wiegt. Oder dass die BILD ihre Leser beeinflusst:

„[I]n diesem Buch geht es um Gewalt, um besondere ‚geistige’ Spielart, die keiner Molotow-Cocktails und Maschinengewehre bedarf. Die Opfer sind Menschen, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Würde.“[14]

Er schreibt in einem anschaulichen Stil über die Betroffenen, seine eigenen Erfahrungen und Eindrücke. Durch Gespräche mit Kollegen, Vergleiche mit Bildzeitungsartikeln und der „wahren Geschichte“, sprachlich-rhetorische Mittel schafft Wallraff eine fesselnde Atmosphäre. Diese soll auch zum Nachdenken anregen, zu einer Änderung in der Gesellschaft. Ihm ist es wichtig, dass die Halbwahrheiten, die Lügen und schlichte Veränderung der Wahrheit aufgedeckt werden. „Der Aufmacher“ ist von einer starken Subjektivität geprägt. Es wird immer in der Ich-Form berichtet, Wallraff selbst ist Handlungsträger, provokant. Wallraff beleuchtet durch die Schilderung von Einzelfällen verschiedene Aspekte der Bildzeitungsthematik. Mit Hilfe dieser Beispiele schafft es Wallraff, ein umfassendes Bild der Praktiken der Zeitung zu zeichnen.

Dafür brauchte er handfeste Beweise für seine Identität Hans Esser. Er verschaffte sich eine Verkleidung und eine zutreffende Vita, damit er beim Vorstellungsgespräch beim Hannoveraner Redaktionsleiter Eindruck hinterließ. Dieser war von folgender Aussage äußerst begeistert:

„Als ich ihm sagte, ich sei Leutnant der Reserve in psychologischer Kriegsführung, bekam er leuchtende Augen und meinte beeindruckt: »Sie sind unser Mann.«“[15]

Wallraff war kein Leutnant in psychologischer Kriegsführung, jedoch hatte er die sogenannte Psychoanalyse der Bildzeitung gelesen. Dies ist eine Springer-Studie zu BILD.
»Ein Mittel, um provozierte Ängste und daraus sich ergebende Aggressionen zu verarbeiten, ist die aggressive Haltung, die BILD an den Tag legt. Einfluss und Macht der Zeitung, Mut und Entschlossenheit, die teilweise als rücksichtslos und brutal erlebte Härte und Durchschlagskraft, geben dem Leser die Möglichkeit, sich mit diesem überlegenen Angreifer zu identifizieren, in BILD die Realisierung dessen zu erleben, was ihm selbst immer unmöglich sein wird zu verwirklichen« (aus der Springer-internen Analyse der Bildzeitung).[16]

Genau diese Aussage zeigt, mit welchem Prinzip die BILD arbeitet.
Wallraff schreibt weiter in dem Artikel „Unter Piranhas“, dass es alltäglich war, wenn der Redaktionsleiter cholerisch und hitzig mit den Mitarbeitern umging. Zu den Opfern gehören nämlich nicht nur die, über die BILD berichtet. Die Mitarbeiter und Angehörige sind genauso betroffen. Dieser Umgang erzeugte einen großen Druck auf die Redakteure. Das, und die Tatsache, dass man - wenn man nicht skrupellos genug war - entlassen wurde. Der Sinn und Zweck dieses permanenten Stresses war, dass die Journalisten zu „Bild-konformen Propagandisten“ geformt werden sollten. Die Bild-Journalisten scheuten nicht davor, aus langweiligen, harmlosen Geschichten, mitreißende Lügen zu schreiben. Wallraff selbst schrieb einen derartigen Artikel über Piranhas. Er sollte über die Aquarien- und Terrarienausstellung in Hannover berichten. Hier interviewte er die Ausstellungsmacher mit der Absicht, etwas Spannendes in Erfahrung zu bringen. Durch Nachhaken fand Wallraff heraus, dass Leiter des Aquariums im hannoverschen Landesmuseum von einem dieser Fische gezwickt worden war. Am Schluss seines Artikels erwähnte er es kurz, doch der Redaktionsleiter schrieb den gesamten Artikel kurzer Hand um in: „Piranhas rissen Museums-Direktor Stücke aus der Hand“.
Durch diese Geschichte ist niemand zu Schaden gekommen. Ganz im Gegenteil: die Menschen strömten in die Ausstellung.

„Der »Erfolg« gab also der Lüge recht – so sah man das bei Bild ganz generell.“[17]

Im Juli 1977 flog Wallraff auf, was einen großen Tumult auslöste. Wallraff selbst hatte wohl nicht mit den Folgen seiner Arbeit gerechnet. Im nächsten Teil werden einige Beispiele aufgeführt, die zeigen, welche Auswirkungen das Buch hatte.

2.4.                    Auswirkungen des Buches und Wallraffs Arbeit

„Die Blätter des Großverlegers schäumten, ich hätte mich bei ihnen mit »infamen,
kriminellen Methoden« als »Untergrundkommunist« eingeschlichen. Bild-Zeitungsrechercheure versuchten, irgendwelche Gesetzesbrüche aufzudecken, die ich
irgendwann einmal begangen haben könnte.“[18]

Die BILD versuchte, Wallraff mundtot zu machen. Mit allen erdenklichen Mitteln. Unbekannte drangen in seine Wohnung ein. Sie wollten von der fast 90-jährigen Nachbarin wissen, ob er als Kind Äpfel geklaut hat, damit sie daraus einen brisanten Artikel schreiben konnten. Nachdem „Der Aufmacher“ herauskam, führte der Springer-Konzern einige Verfahren gegen Wallraff, die er jedoch alle gewann.

„Die Abwägung, was im Interesse der Öffentlichkeit über die Bild-Zeitung mitzuteilen erlaubt war und welche Geheimhaltungsbedürfnisse der hannoverschen Redaktion zu schützen seien, diese Abwägung hatte ein Richter am Landgericht Hamburg zu treffen. Insgesamt 60 mehr oder weniger kurze Passagen des Buches verbot er mit dem Argument, verdeckte Recherche sei unerlaubtes Einschleichen.“[19]

Der Richter war ebenfalls der Ansicht, dass dieses Buch nicht hätte erscheinen dürfen. Dieser Richter stieg in eine Anwaltskanzlei für Pressesachen ein, in der auch der Sohn des damaligen Bild-Chefredakteurs tätig war.

„

 

Ist die Pressefreiheit mit diesen Richtersprüchen vor den Vertretern des Boulevardjournalismus geschützt worden? Wohl kaum. Die Freiheit der Lüge ist erst vom Bundesgerichtshof und danach vom Bundesverfassungsgericht in ihre Schranken gewiesen worden. Bild wurde vom Bundesgerichtshof ausdrücklich als »Fehlentwicklung im Deutschen Pressewesen« bezeichnet; ich durfte den Alltag in solchen Worteschmieden der Lüge und des Rufmordes schildern, auch wenn ich mich dabei einer anderen Identität bediente, weil es »Missstände von erheblichem Gewicht« waren, »an deren Aufdeckung ein überragendes öffentliches Interesse besteht«.“[20]

Die Enthüllung dieser Bild-Machenschaften hatten enorme politische Folgen.
Viele Opfer der Bildzeitung meldeten sich bei Wallraff. Sie erstritten meist erfolgreich Gegendarstellungen, Schadensersatz oder auch Widerrufe im Prozess gegen die Bild.
Die Politiker wollten keine Interviews mehr mit der Bild machen.
Aus seinen Honoraren richtete Wallraff einen Rechtshilfefond ein, der heute noch Opfer unterstützt. Wallraff reiste mehrere Jahre durch Deutschland um aus seinem Buch zu lesen und von weiteren Rufmordfällen zu berichten. Es folgten weitere Bände des Aufmachers. Jedoch hielt der Springer-Konzern dagegen. Heinz Willman vertraute sich Wallraff an, der aus der Bild ausgestiegen war. Wallraff berichtet im dritten Band der Bild-Reiche mit dem Titel Bild-Störung 1981 über ihn. Willmann vermutete eine Verbindung zwischen dem Springer-Konzern und des Bundesnachrichtendienstes und war Kronzeuge vor Gericht dafür, dass der BND eine Standleitung (eine hochkomplizierte Parallelschaltung) von Wallraffs privaten Telefonanschlusses direkt in die Kölner Bild-Redaktion gelegt hatte. Willmann fürchtete, zusammengeschlagen oder sogar getötet zu werden. Und er wurde tatsächlich von Unbekannten zusammengeschlagen und aufgefordert, sein Enthüllungsprojekt abzubrechen. Wenn er das nicht täte, hätte das schlimme Folgen für ihn. „Am 18.März 1980 wurde der ehemalige Bild-Redakteur tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er schien eines plötzlichen, ganz natürlichen Todes gestorben worden zu sein! An geplatzten Krampfadern innerlich verblutet. Zwei Jahre zuvor hatte seine Lebensversicherung dem Mann noch eine stabile Gesundheit attestiert. Sein Tod ist nie aufgeklärt worden.“[21]  
Dies mag sich aus heutiger Sicht wie eine Verschwörungstheorie anhören, war damals jedoch Wirklichkeit. Heute sieht das alles weniger dramatisch aus: in einem mit dem WDR geführten
Interview bedauert der Vorsitzende des Vorstands der Axel Springer AG, Dr. Mathias Döpfner, die Art und Weise, wie die BILD-Zeitung Mitte der 1970er Jahre mit dem Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff umgegangen ist. In dem Film „Das Wallraff-Urteil und die Folgen“,  ausgestrahlt am 19.11.2011 vom WDR Fernsehen, äußerte sich Döpfner wie folgt:
„Wenn damals Dinge in unserem Haus gelaufen sind, die sich mit unseren Vorstellungen, mit unseren Werten und im Rahmen unseres Handelns nicht vertragen - und so sieht das aus - dann wollen wir das wissen. Und wir sind gerade mitten dabei, das minutiös zu ergründen und aufzuklären. Und dann auch transparent zu machen. Wir haben nichts zu verstecken, weil, wenn damals Dinge falsch gelaufen sind, dann wollen wir sie heute zumindest wissen um auch klar zu machen,

24

 
so was tragen wir nicht mit.“ [22]
Döpfner geht noch weiter in seinen vom
Springer-Verlag inzwischen bestätigten Ausführungen. Der Konzernlenker preist sogar die Wirkung von Wallraffs verdeckter Recherche:  [23]
„Fest steht, dass mit dieser Aktion sozusagen der Undercover-Journalismus in Deutschland sich etabliert hat und damit eine journalistische Form etabliert worden ist, die heute noch benutzt wird und die sicherlich auch vieles ans Tageslicht gebracht hat und gute Dinge bewirkt hat. Dass das für Bild damals ein Schock war, ist völlig klar, verständlich - aber von nichts kommt nichts.“[24]  
2011-11-18 11:33:28
Das Verhältnis der beiden Seiten, Wallraff gegen BILD, ist eine Feindschaft, die seit mehr als 35 Jahren besteht. Der WDR geht in dem Film „Das Wallraff Urteil und seine Folgen“ auf diese Feindschaft ein. Was Wallraff über die Aussagen Döpfners denkt: „Es gibt Anzeichen dafür, dass das nicht nur Lippenbekenntnisse sind“, sagt Wallraff zu sueddeutsche.de. „Herr Döpfner scheint das ernst zu meinen. Wenn der Springer-Konzern das nun ehrlich und selbstkritisch aufklärt, bin ich auf das Ergebnis sehr gespannt“[25]                 

3. Pressekodex – presse-ethische Aspekte

Wie schon im Kapitel über die Definition der Rollenreportage angedeutet, verursacht Wallraffs Arbeit eine Diskussion über die presse-ethischen Aspekte. Der sogenannte Pressekodex besagt, dass die Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde gewahrt werden muss.
„Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.“[26]
Sowie in Ziffer 4 die aufgezählten Grenzen der Recherche:
„Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationsmaterial und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.“[27]
Wie also lässt sich Wallraffs Enthüllungsjournalismus mit diesen Richtlinien vereinigen? Wallraff betrügt ja schließlich, um an seine Informationen zu gelangen. Er hat sich Zugang zu Daten verschafft, die eigentlich geschützt und nicht öffentlich sein sollten, auch wenn er somit Missstände aufgedeckt hat. Betreibt Wallraff überhaupt seriösen Journalismus, wie es der Pressekodex weiter verlangt?


„Ziffer 2 – Sorgfalt
Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen
gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.“
Recherche ist sicherlich absolut nötig, um guten Journalismus zu betreiben. Doch verwendet Wallraff „unlautere Methoden“ (Ziffer 4). Wenn man sich verkleidet, sich einen Decknamen zulegt, nur um an bestimmte Informationen zu kommen, kann dies von vielen Menschen falsch verstanden werden. So wird Wallraff vorgeworfen, er habe das nur aus dem Grund getan, Werbung für sich selbst zu machen, selbst in den Medien präsent zu sein. Er hat durch seine Methoden also auch noch Profit geschlagen. Jedoch wäre es voreilig, Wallraff aufgrund der Medienethik zu verurteilen. Man könnte es als Pat-Situation sehen.
Die Probleme, die Missstände, die nicht umsonst so heißen, sind gravierend. Wallraff geht nicht mit dem Vorsatz in seine Arbeit, um reinen Profit zu schlagen. Wie er in einem Radio-Interview erzählt, und dies auch immer wieder betont, ist es ihm wichtig, dass die Machenschaften, die im geheimen ablaufen, aufgedeckt werden.[28]  Die Öffentlichkeit hat ein gutes Recht darauf, diese zu erfahren. Wallraff bietet Hilfe denjenigen an, die durch die Bildzeitung auf irgendeine Weise zu Schaden gekommen sind. Wie schon erwähnt, hat er hierfür einen Rechtshilfefond eingerichtet, der gewährt, dass den Geschädigten geholfen wird, indem gegen BILD geklagt wird.
Wallraffs Methode ist mit dem Kodex insofern vereinbar, dass er von einzelnen Aussagen berichtet, die er auf seine Weise interpretiert hat und daraufhin subjektiv berichtet. Es ist also seine Wirklichkeit, von der er schreibt. Es gibt dafür auch eine Zusatzklausel im Pressekodex:
„
Richtlinie 4.1 - Grundsätze der Recherche: Verdeckte Recherche ist im Einzelfall gerechtfertigt, wenn damit Informationen von besonderem öffentlichen Interesse beschafft werden, die auf andere Weise nicht zugänglich sind. Bei Unglücksfällen und Katastrophen beachtet die Presse, dass Rettungsmaßnahmen für Opfer und Gefährdete Vorrang vor dem Informationsanspruch der Öffentlichkeit haben.“[29]

Also kann so die „Wallraffsche Methode“ gerechtfertigt werden? Wie steht er selbst dazu?

 „Es ist allgemein meine Arbeitsmethode, mit Hilfe einer fremden Rolle Informationssperren zu überwinden, um reaktionäre Sachverhalte auszuzeigen. Ich arbeitete z.B. als Hilfsarbeiter zwei Jahre in Betrieben, um die Zustände dort beschreiben zu können, ließ mich als Alkoholiker in ein Irrenhaus sperren oder lebte eine Zeitlang in Asylen. Bezeichnenderweise wird man hierzulande nicht so leicht Unternehmer oder gar Ministerialrat, wie man Arbeiter oder Obdachloser werden kann, diese Titel mußten also erst erschlichen werden, aber die Methode, in einer fremden Rolle Sachverhalte aufzudecken, die anders nicht zu erfahren sind, war die gleiche geblieben, und der Zweck der Aufklärung lag im öffentlichen Interesse. Man kann also unterstellen, daß es nicht die erschlichenen Funktionen waren, die Entrüstung erzeugten, sondern das Interesse herrschender Gruppen daran, vor der Öffentlichkeit verdeckt zu halten, was aufzuklären im öffentlichen Interesse liegt. Ich wählte das Amt des Mitwissers, um ein Stück weit hinter die Tarnwand von Verschleierung, Dementis und Lügen Einblick nehmen zu können. Die Methode, die ich wählte, war geringfügig im Verhältnis zu den rechtsbeugenden Maßnahmen und illegalen Erprobungen, die ich damit aufdeckte.“[30]

4. Resumee

Es gibt viele Leute, die Wallraffs Methode anzweifeln, wenn nicht sogar komplett dagegen sind, dass ein Journalist so handelt. Ihr Standpunkt ist verständlich: es ist eine ethische Frage, ob man Unrecht mit Unrecht bekämpfen darf. Das Unrecht der Korruption, der Lüge, des absichtlichen in Unwissenheit lassen der Öffentlichkeit ist gegenüberzustellen mit dem Unrecht der Täuschung, der falschen Identität. Die Bild-Redakteure wissen nicht, dass sie eigentlich einen Journalisten vor sich haben, der Informationen von diesen Personen sammeln will. Hier ist es wichtig eine Grenze zu ziehen.

Es ist eine Frage des Gewichts, welches Interesse schwerer wiegt. Das des
Pressekodexes oder das des Journalisten, der es für notwendig empfindet, Öffentlichkeit zu erreichen. Zudem kommt, dass Wallraff ganz im Sinne der „Gründlichkeit und Wahrhaftigkeit“ arbeitet, wie schon zu Anfang das Bertelsmann-Lexikon Journalismus beschreibt. Wallraff schützt diejenigen, von denen er seine Informationen hat und sammelt aus verschieden Quellen. Erst dann bildet er sich seine Meinung dazu. So mag er zwar „unlautere Methoden“ verwenden, hat jedoch ein vertretbares Ziel damit.  
Somit ist die Frage, die ich zu Anfang gestellt habe, ob es überhaupt zu rechtfertigen ist,  aus meiner Sicht, geklärt. Abschließend zeigt folgendes Diagramm mit den wichtigsten Zitaten noch einmal die Diskussionen auf, die man zum Thema „WALLRAFF“ führen kann.

 [31]

 

 

 

5. Quellenverzeichnis

[1] Eigene Anfertigung, Daten aus:
BILD: 
anzahl
Spiegel:
ZEIT:  

2 Bildquelle: dpa/lnw/Caroline Seidel, , (aufgerufen am 10.9.2012)

3 o. Verf.:  , aufgerufen am 10.6.2012

4 dpa/smb:  l, aufgerufen am  20.6.2012

5 Bertelsmann Lexikon in 20 Bänden: Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH. Band  9: Jago – Kohi. o.Verf.: S.74

6 o. Verf.: , aufgerufen  am  10.6.2012

7 Ludwig, Johannes (2002): Investigativer Journalismus. Recherchestrategien, Quellen, Informanten. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH. S. 19ff.

8 Bertelsmann Lexikon in 20 Bänden:  ebd.

9 o.Verf.: , (aufgerufen am 10.10.2012)

10 Wallraff, Günter (1973): Wirkungen in der Praxis. In: Tintenfisch,  Jahrgang 1973,  Nummer 6, S. 69.

11 Wallraff, Günter (1973): Wirkungen in der Praxis. a. a. O., S. 69.

12 Brlica, Nina: „Die berühmt-berüchtigte Wallraff-Methode“ in „Fachjournalismus“, Nr. 17 der Ausgabe im Jahr 2005, S.22ff.

13 Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ZEIT-Online (online 08.09.2009, aufgerufen am  28.8.2012)

14 Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

15 Wallraff, Günter: Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war. Köln: Kiepenheuer & Witsch. (1977), S. 9

16 Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

17 zitiert nach: Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.
18
Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.
19
Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.
20
Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.
21
Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.
22
Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

23 ots: „WDR Fernsehen: Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner bedauert BILD-Aktionen gegen Günter Wallraff“, , (aufgerufen am 10.9.2012)

24 Bildquelle: ddp: 324.1344616878/860x860/guenter-wallraff-steuerfahndung-koeln-schwarzarbeit.jpg (aufgerufen am 15.10.2012)

25 Das Gupta, Oliver: „Springer geht auf "Bild"-Kritiker Wallraff zu“ , (aufgerufen am 17.9.2012)

26 zitiert nach: Das Gupta, Oliver: „Springer geht auf "Bild"-Kritiker Wallraff zu“ , (aufgerufen am 17.9.2012)

27 o.Verf.: , (aufgerufen am 20.9.2012)

28 ebd.

29 ThinkingChannel: „Günter Wallraff – Wie arbeitet die BILD-Zeitung?“ (Audio 1977)
, (online am 23.1.2010, aufgerufen am 29.10.2012)

30 o.Verf.:

31 zitiert nach: Breidbach, Jessica: „Investigativer Journalismus: Methode und Presse-Ethik“

32 Darstellung von Breidbach, Jessica: , (aufgerufen am 5.7.2012)

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Abbildungsverzeichnis

Deckblatt: von oben nach unten:

Abb.1 (BILD):

 

Abb.2 (Der Aufmacher Cover):  

 

Abb.3 (Wallraff mit Brille):    

 

Abb.4 (Wallraff mit Bilder):  

 

Abb.5: (altes Bild mit Zeitung)

 

Weitere Bilder:

dpa/lnw/Caroline Seidel, , (aufgerufen am 10.9.2012)

 

ddp: 324.1344616878/860x860/guenter-wallraff-steuerfahndung-koeln-schwarzarbeit.jpg (aufgerufen am 15.10.2012)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 (S. 4):  geschätzte Anzahl der Leser von der BILD, des Spiegels und der ZEIT
Eigene Anfertigung, Daten aus:
BILD: 
anzahl
Spiegel:
ZEIT:  

(alle Websites aufgerufen am 5.7.2012)


Tabelle 2 (S. 19):
Darstellung von Breidbach, Jessica: , (aufgerufen am 5.7.201)

 

 

 

 

 



[1] Eigene Anfertigung, Daten aus:
BILD: 
anzahl
Spiegel:
ZEIT:  
(alle Websites aufgerufen am 5.7.2012)

 

[2] o. Verf.:  , aufgerufen am 10.6.2012

[3] dpa/smb:  l, aufgerufen am  20.6.2012

[4] Bertelsmann Lexikon in 20 Bänden: Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH. Band  9: Jago – Kohi. o.Verf.: S.74

[5] o. Verf.: , aufgerufen  am  10.6.2012

[6] Ludwig, Johannes (2002): Investigativer Journalismus. Recherchestrategien, Quellen, Informanten. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH. S. 19ff.

[7] Bertelsmann Lexikon in 20 Bänden:  ebd.

[8] o.Verf.: aufgerufen am

[9] Wallraff, Günter (1973): Wirkungen in der Praxis. In: Tintenfisch,  Jahrgang 1973,  Nummer 6, S. 69.

[10] Wallraff, Günter (1973): Wirkungen in der Praxis. a. a. O., S. 69.

[11] Brlica, Nina: „Die berühmt-berüchtigte Wallraff-Methode“ in „Fachjournalismus“, Nr. 17 der Ausgabe im Jahr 2005, S.22ff.

[12] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ZEIT-Online (online 08.09.2009, aufgerufen am  28.8.2012)

[13] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[14] Wallraff, Günter: Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war. Köln: Kiepenheuer & Witsch. (1977), S. 9

[15] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[16] zitiert nach: Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[17] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[18] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[19] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd

[20] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd

[21] Wallraff,  Günter:  „Unter Piranhas“, ebd.

[22] ots: „WDR Fernsehen: Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner bedauert BILD-Aktionen gegen Günter Wallraff“, , (aufgerufen am 10.9.2012)

[23] Bildquelle: ddp: (aufgerufen am 15.10.2012)

[24] Das Gupta, Oliver: „Springer geht auf "Bild"-Kritiker Wallraff zu“ , (aufgerufen am 17.9.2012)

[25] zitiert nach: Das Gupta, Oliver: „Springer geht auf "Bild"-Kritiker Wallraff zu“ , (aufgerufen am 17.9.2012)

[26] o.Verf.: , (aufgerufen am 20.9.2012)

[27] ebd.

[28] ThinkingChannel: „Günter Wallraff – Wie arbeitet die BILD-Zeitung?“ (Audio 1977) , (online am 23.1.2010, aufgerufen am 29.10.2012)

[29] o.Verf.:

[30] zitiert nach: Breidbach, Jessica: „Investigativer Journalismus: Methode und Presse-Ethik“

[31] Darstellung von Breidbach, Jessica: , (aufgerufen am 5.7.2012)


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