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Mitschrift (Lernskript)

Grund­lagen des wissen­schaft­li­chen Arbeitens - Resch

10.146 / ~52 sternsternsternsternstern Marion B. . 2015
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Mitschrift
Wirtschaftsrecht

Universität Wien

2,Maurer,2013

Marion B. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 47213







GRUNDLAGEN DES WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITENS

Vortragende: Mag. Dr. Renate Resch, M.A.


Wozu brauchen wir diese Lehrveranstaltung?

Es handelt sich bei dieser Lehrveranstaltung um eine Pflichtlehrveranstaltung des neuen Curriculums.

Es handelt sich dabei um eine Vorbereitung auf den Besuch der Seminare und es geht darum die „Arbeitstechniken“ kennen zu lernen. Diese sind:

  • Finden der Fachliteratur

  • Verstehen der Fachliteratur

  • Textsorten des wissenschaftlichen Arbeitens kennen lernen, zum Beispiel Seminararbeit

Wie werden wir vorgehen?

Es wird einen Input in der Vorlesung geben.

Auf der Lernplattform Moodle finden sich die Präsentationen und die Bibliografie.

Reflexionen: Unsere persönlichen Überlegungen dazu in Hinblick auf unsere zukünftige wissenschaftliche Arbeit.

Transferübungen: Wir haben die Möglichkeit das Gelernte zu üben

Wozu brauchen wir überhaupt Wissenschaft?

Es stellt sich die Frage welches Verhältnis zwischen der „grauen“ Theorie und der „grünen“ Praxis herrscht. Geht das Verhältnis quer oder gehen sie ineinander über. Die Theorie ist etwas was wir immer mit der Wissenschaft in Verbindung bringen. Wenn wir es allgemein betrachten, dann gehören die Theorie und die Praxis zusammen.

Es handelt sich bei der Theorie und der Praxis um die zwei Seiten einer Sache, man könnte auch sagen einer Medaille. Die Theorie ist hinter jeder Praxis auch da, denn sie ist die Rückseite der Praxis.

Die Theorie ist das Denken und die Praxis ist das Tun.

Die Theorie ist das, wie wir glauben, dass wir etwas tun sollen, damit etwas funktioniert. Also die Theorie ist das wie wir glauben, dass wir etwas tun sollen. Die Theorie kommt aus dem Tun, zum Beispiel aus dem Ausprobieren. Wir verbessern mit Hilfe von neuen Theorien unser Tun weiter. Wir verstehen unser Tun mit Hilfe von Theorie immer besser.

Die Theorie kommt aus der Praxis und geht in die Praxis. Die beiden (Theorie und Praxis) kommen nicht ohne dem anderen aus. Der Weg dahin und zurück geht über unseren Kopf.

Wir haben ungezählte Theorien darüber, wie wir leben sollen.

Die Theorien unserer Alltagshandlungen haben wir schon automatisiert und verinnerlicht. So beispielsweise das Kaffeekochen. Unsere Alltagshandlungen sich theoriegeleitet. In der Wissenschaft geht es um die anspruchsvolleren Theorien.

Es geht darum nachzudenken, wie man etwas tut und warum man es so macht und nicht anders.

Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten grundsätzlich?

Theorien bilden? Experimentieren?

„Forschung und Lehre“?

Es geht darum das Verständnis für eine Praxis zu vergrößern und für spezifische Probleme Lösungsansätze zu entwickeln. Es geht aber auch darum neue Erkenntnisse für einen Fachbereich zu gewinnen. Zudem geht es darum einen Beitrag für den gesamtgesellschaftlichen Fortschritt zu leisten.

Die Wissenschaft, also das wissenschaftliche Arbeiten, schafft Wissen. Wir schaffen Wissen mit Hilfe der Theorienbildung, damit Fortschritte möglich sind.

Es handelt sich bei dem Wissen um vorläufiges Wissen, das solange gültig ist, solange niemand eine bessere Theorie entwickelt. Es werden immer wieder neue Theorien entwickelt.

Was tun Wissenschaftler konkret?

  1. Forschen

    1. Forschungsfragen stellen

      1. Dabei handelt es sich um Fragen die ihre Forschung leiten sollen. Man braucht Fachwissen dazu.

    2. Fachliteratur lesen

      1. Wissenschaftliches Arbeiten hat viel mit lesen und verstehen zu tun

    3. Analysematerial, Daten auswählen

    4. Analysemethoden auswählen

    5. Analysieren

    6. Analyseergebnisse interpretieren

    7. Forschungsergebnisse sichern

    8. Forschungsergebnisse publizieren

  2. Kommunizieren

    1. Lesen von Fachliteratur

    2. Durch das Schreiben von Fachliteratur Wissen weitergeben

      1. Für Fachkollegen

      2. Für Kollegen anderer Disziplinen

      3. Für die Öffentlichkeit

    3. Durch Sprechen und Vortragen Wissen weitergeben

      1. Für Fachkollegen (Kongresse)

      2. Für Studierende (Vorlesungen)

In der Wissenschaft ist das Lesen, das Denken, das Weitergeben und die Bekanntmachung wichtig.

Die Fachliteratur hat einen ganz bestimmten Stil.

Was tun Sie am Beginn Ihrer wissenschaftlichen Karriere in einem Seminar?

  1. Forschen

    1. Sie beschreiben Ihre Forschungsfrage als Beitrag zu unserem Fach

  • Kommunizieren

    1. Im Seminar für Ihre Kollegen

    2. Im Seminar als Nachweis für Ihre Fachkompetenz

    Transferauftrag 1

    Verschaffen Sie sich einen Überblick über die (aktuelle) Kultur unseres Fachs und der Forschung am Zentrum:

      • Mit welchen Teilbereichen sind Sie im Laufe des Studiums schon in Berührung gekommen?

      • Wer am Zentrum forscht was? Schauen Sie auf die Website des Zentrums!

      • Wie funktioniert unsere Bibliothek? Beteiligen Sie sich an einer Führung.


    Teilbereiche unseres Faches

    Teilbereiche unseres Faches sind:

    • Ãœbersetzungswissenschaft

    • Dolmetschwissenschaft

    • Transkulturelle Kommunikation

    • Fachkommunikation

    • Terminologiewissenschaft

    Wer forscht am Zentrum was?

    Univ.-Prof. Mag. Dr. Mira Kadric - Scheiber

    • Professorin für Dolmetschwissenschaft und Translationsdidaktik

    • Forschungsschwerpunkte

      • Allgemeine Translationswissenschaft

      • Translation und Gesellschaft

      • Ãœbersetzen und Dolmetschen im interdisziplinären Austausch (Rechtswissenschaften, Theaterpädagogik),

      • Translationsdidaktik

    Budin, Gerhard , Univ.-Prof. Mag. Dr.

    • Professur für Translatorische Terminologiewissenschaft und Ãœbersetzungstechnologie

    Schippel, Larisa, Univ.-Prof. Dr.

    • Transkulturelle Kommunikation

    Snell-Hornby, Mary, Univ.-Prof. Dr. phil., M.A. (Hons.), B. phil.

    • Professur für Translationswissenschaft

    Kaindl, Klaus, Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.

    • Ãœbersetzungswissenschaft

    Cooke, Michèle, Ao. Univ.-Prof. Dr. M.A.

    • Interkulturelle Kommunikation

    Kurz, Ingrid, Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Dolm. Dr.

    • Angewandte Dolmetschwissenschaft

    Pöchhacker, Franz, Ao. Prof. Mag. Dr.

    • Dolmetschwissenschaft

    Aufstellungssystematik der Fachbereichsbibliothek Translationswissenschaft

    Die Bücher der Fachbereichsbibliothek sind alphabetisch nach Sprachen aufgestellt. Daher steht auch in der Signatur die Sprachbezeichnung an 1. Stelle. Ein folgender (Groß)buchstabe dient zur formalen Differenzierung:

    A=Allgemeine Wissensgebiete

    B=Besondere, spezifische Wissensgebiete

    C=Wörterbücher, Lehrbücher

    D=Dokumentationen

    E=Enzyklopädien

    I=Berufskundliche Themen

    S=Bibliographien

    T=Translationswissenschaft

    Ü=Übersetzungen

    DA=Diplomarbeiten

    Diss=Dissertationen

    Danach folgt die Sachgebietseinteilung (1-101) gefolgt von einer laufenden Nummer (Numerus currens).

    Signaturbeispiele:

      Deutsch C 90-51 (Springer Klinisches Wörterbuch)

      Sprache-Wörterbuch-Sachgruppe(=Medizin)-Numerus currens


      Britisch T 77-12 (Legal Translation Explained)

      Sprache-Translationswissenschaft-Sachgruppe(=Recht)-Numerus currens

    Wissenschaftliches Arbeiten

    Wissenschaft bedeutet, dass man am Anfang Fragen stellt. Im Zentrum steht ein Problem, eine Fragestellung oder eine Praxis aus dem Alltag als Ausgangpunkt. Man stellt Fragen zum Thema und man hinterfragt. Es geht in der Wissenschaft auch darum das offensichtliche zu hinterfragen, also Dinge zu hinterfragen die klar sind. Das ist sehr wichtig in Bezug auf das wissenschaftliche Arbeiten.

    Auch das Alltagswissen muss hinterfragt werden.

    Das Alltagsverständnis von Transkultureller Kommunikation hat wenig damit zu tun, was wir darunter verstehen. Transkulturelle Kommunikation ist eine sehr komplexe Sache. Personen mit einer anderen Fachkompetenz haben wahrscheinlich nicht das ausreichende Wissen, um die Arbeit ausreichend zu erledigen. Die Wissenschaft liefert die zutreffenden Informationen.

    Die Wissenschaftler versuchen in Zusammenarbeit einen Beitrag zum besseren Verständnis zu leisten.

  • Die Zusammenarbeit erfolgt innerhalb eines Fachbereiches, einer Disziplin, das bedeutet, dass die Werke der Anderen gelesen werden. Es wird aber auch mit Kollegen anderer Disziplinen zusammengearbeitet. Interdisziplinäres Forschen beinhaltet mehrere Fächer und man versucht durch eine Zusammenarbeit neue Erkenntnisse zu erhalten und auch möglich zu machen. Die Sprachwissenschaft ist in die Ãœbersetzungswissenschaft eingegangen.

    Die Übersetzungswissenschaft ist ein interdisziplinäres Fach.

    Interdisziplinär bedeutet, dass zwei oder mehrere Disziplinen in einem Fach zusammenwirken sollen. Um ein Forschungsgebiet zu erforschen reicht es manchmal nicht nur in einer Disziplin zu forschen, sondern man holt sich aus einem anderen Wissenschaftsbereich noch weitere Informationen. Dann handelt es sich um eine transdisziplinäre Wissenschaft.

    Selbstdisziplin bedeutet das eigene Verhalten zu steuern. Disziplin hat eigentlich was mit einem Zwang zu tun.

    Die Frage ist, was ist eine wissenschaftliche Disziplin. Wir können das schlampig als ein akademisches Fach übersetzen.

    Die einzelnen Disziplinen

    Die Alltagsprobleme kann man aus verschiedenen Richtungen betrachten um ein Alltagsproblem wissenschaftlich zu lösen.

    Jedes Problem der Praxis kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Es gibt verschiedene wissenschaftliche Disziplinen.

    Beispiel: Wie funktioniert es eigentlich, dass Leute mit unterschiedlichen Sprachen sich mit Hilfe von Dritten doch verstehen können? – Damit beschäftigen sich die folgenden Disziplinen

    • Translationswissenschaft

    • Literaturwissenschaft

    • Angewandte Linguistik

    • Psychologie

    • Anthropologie: Diese beschäftigt sich damit wie auf der Welt die Transkulturelle Kommunikation der Völker heute und früher funktioniert hat.

    An manchen Universitäten gehört das literarische Übersetzen zur Literaturwissenschaft.

    Je nachdem, welchen Ansatzpunkt man wählt hat man einen anderen Zugang. Bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts hat man die Übersetzungswissenschaft als ein sprachwissenschaftliches Problem abgetan.

    Was ist also eine Disziplin?

    Jede Disziplin hat eine bestimmte Perspektive. Und jede Disziplin hat einen anderen Ansatzpunkt.

    Jede Disziplin betrachtet ein Problem aus einer bestimmten Perspektive:

    • Bestimmte Fragestellungen und Analysemethoden

    • Bestimmte Forschungstraditionen, „Schulen“

    • Bestimmte Kommunikationsformen:

      • Kongresse

      • Journals

      • Und so weiter

    • Bestimmte Teildisziplinen

    Wir haben hier eine bestimmte Art Fragen zu stellen und auch bestimmte Analysemethoden. Man kann Texte analysieren und man kann Übersetzer laut denken lassen und alles aufschreiben, was diese sagen. Es gibt unterschiedliche Methoden, welche für unser Fach typisch sind.

    Es gibt aber auch bestimmte Kommunikationsformen in den unterschiedlichen Disziplinen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Kongresse, Journals und so weiter.

    Es gibt aber auch bestimmte Teildisziplinen in jeder Disziplin.

    Man könnte sagen: jede Disziplin hat eine eigene Kultur und auch eine eigene Sprache.

    Von uns wird erwartet, dass wir hier die Methoden der Translationswissenschaft lernen und auch anwenden.

    Wissenschaftler sind Menschen

    Wissenschaftler sind Menschen und auch sie können sich irren und alle paar Jahre kommt es zu neuen Erkenntnissen. Es ist ein Faktum, dass Leute, die Wissenschaft machen menschlich sind. Es gibt fehlerhaftes Denken. Alle Menschen sind zudem unterschiedlich. Wir alle haben eigene Wertvorstellungen.

    Wissenschaftler haben einen Standpunkt als Mensch:

    • Wissenschaft ist immer auch Kultur und daher gibt es auch andere Wertvorstellungen und Kultur und Sprache.

    • Auch die Wissenschaften sind in Kulturen eingebettet.

    Wissenschaftler haben einen Standpunkt im Fach: bestimmte Perspektive, Teilbereiche und Interessen.

    Wissenschaftler haben innerhalb eines Fachbereichs andere Interessen.

    Wissenschaft ist nicht wertfrei, neutral, objektiv, unfehlbar. Es gibt immer wieder ganz klassische Irrtümer die auftreten können.

    Auch politische Systeme haben einen Einfluss darauf was geforscht wird und mit welchen Methoden geforscht wird.

    Wissenschaft schafft Wissen

    Dieses Wissen ist

    • persönlich,

    • individuell,

    • kulturspezifisch und

    • fachspezifisch

    Dieses Wissen muss aber dennoch reflektiert sein. Es muss zudem auch kritisch mit den Inhalten umgegangen werden und es muss reflektiert werden. Kritisch bedeutet, dass man sich viele Informationen holt und das man darüber nachdenkt. Wissenschaftliches Wissen muss aber auch nachprüfbar sein. In den Geisteswissenschaften wird genau argumentiert, damit das Wissen auch überprüfbar ist und dass die Schlussfolgerungen schlüssig sind.

    Wissen ist aber auch erwerbbar. Wissenschaftliches Wissen kann man folglich erwerben.

    • Welche Fachzeitschriften gibt es in der Zentrumsbibliothek?

    • Zu welchen Themen wurden in der letzten Zeit Kongresse abgehalten? Welche sind in Vorbereitung?

    • Welche Forschungsbereiche der Translations-wissenschaft nennen Williams/Chesterman (2002)?

    • Wo sind Ihre Interessen in unserer Disziplin?

  • Lesen Sie nach: Kaiser-Cooke 2007,21-62.

    Wissenschaftliches Denken

    Wissenschaftliches Denken ist erwerbbar und erfolgt in Schritten. Diese Schritte sind:

    • Seminararbeiten im Bachelorstudium

    • Bachelorarbeit

    • Seminararbeiten im Masterstudium

    • Masterarbeit

    • Dissertation

    Lernprozess beim wissenschaftlichen Denken

    Bei Seminararbeiten und Masterarbeiten:

    • Theoretische Ansätze werden auch einen speziellen Fall angewendet

    • Mit Hilfe von Methoden, die an das konkrete Forschungsvorhaben angepasst sind

    Dissertation: Eigenständigkeit

    Vorwissen und Recherche!

    • Fragestellungen

    • Analysemethoden

    • Forschungsmethoden


    Fachzeitschriften in der Fachbereichsbibliothek

    Fachzeitschriften die wir in der Fachbereichsbibliothek am Zentrum für Translationswissenschaften findet sind unter anderem folgende:

    • Universitas Mitteilungsblatt (Interessensvertretung)

    • Technische Kommunikation

    • DIT – Fachzeitschrift für Terminologie

    • Fachzeitschrift für Dolmetscher und Ãœbersetzer MDÃœ

    • Target

    • World Translator

    • Textkontext (funktionale Translationstheorie)

  • Der Deutschunterricht

    Kongresse:

    Kongresse die demnächst stattfinden sind:

    • Same place different Times

    • Den Osten übersetzen

    • Fachtagung am Zentrum für Translationswissenschaft

    Tagung – Kongress- Symposium: meistens gleichbedeutend

    Wissenschaftliches Arbeiten heißt zusammenzuarbeiten. Man sitz dabei aber nicht im gleichen Zimmer. Gewöhnlich sitzt man dafür in den unterschiedlichen Bibliotheken.

    Recherche: Wo suchen?

    Die Recherche ist beim wissenschaftlichen Arbeiten das Um und Auf. Die Frage ist aber, wo man zu suchen beginnt?

    Die wichtigste Quelle ist für uns die Zentrumsbibliothek. So wie wir eine eigene Bibliothek haben für unseren Fachbereich, haben auch die anderen Institute Institutsbibliotheken. Auch an anderen Instituten kann man Literatur zu unserem Thema finde. Die Universitätsbibliothek als Ganzes ist auch sehr wichtig für unseren Fachbereich. Diese drei Bibliotheken, also die Zentrumsbibliothek, die Institutsbibliotheken und die Universitätsbibliothek, sind jene Bibliotheken, die wir hauptsächlich im Bachelor brauchen.

  • Aber auch andere Institutionen haben gute Bestände. Zu diesen Institutionen zählen beispielsweise:

    • Arbeiterkammer

    • Wirtschaftskammer

    • Stadtbibliotheken

    • Österreichische Nationalbibliothek (OENB)

    • Akademie der Wissenschaften

    • Bibliotheken der Stadt Wien – diese sind aber nicht so gut für das wissenschaftliche Forschen geeignet.

    Es gibt auch das Fernleihsystem der Universität Wien. Dieses Fernleihsystem kann man benutzen, wenn die Literatur die man braucht in einem anderen Land zu finden ist. Es können durch dieses System sowohl Bücher oder auch nur Abschnitte von Büchern von anderen Universitäten angefordert werden. Das braucht aber Zeit, da die Bücher geschickt werden müssen.

    Recherche: Bibliotheksbenutzung

    Um etwas aus der Bibliothek auszuleihen braucht man einen Bibliotheksausweis für die Universitätsbibliothek. Um diesen zu bekommen muss man den Studentenausweis und den Meldezettel mitnehmen.

    Wir brauchen Wissen, wie eine Bibliothek funktioniert:

    • Katalog: früher hat es sich dabei um einen Zettelkatalog gehandelt, heute ist der Katalog online zugänglich. Man kann si nach einem bestimmten Thema oder einem bestimmten Autor suchen.

  • Leihbibliothek: Hier gibt es ein Bestellsystem, ein Vormerksystem und Ausleihfristen

  • Freihandaufstellung

  • Signatur: dabei handelt es sich um eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, die uns anzeigt, wo das Buch ist. Diese Signatur hilft uns also die Bücher zu finden.

    Unter dem Bibliotheksbestand versteht man, alles, was es in einer bestimmten Bibliothek gibt.

    Die Universitätsbibliothek ist keine Präsenzbibliothek, sondern eine Leihbibliothek. Da man die Bücher bestellen muss, mit Ausnahme des Lesesaals und der Lehrbuchsammlung.

    Manche Bücher, welche nicht oft gebraucht werden, landen im Magazin.

    Recherche: Digitale Quellen

    Es gibt in diversen Bibliotheken auch E-Books. Unter anderem findet man solche hier:

    Es gibt aber auch wissenschaftliche Journale, die nur online erscheine:

      • Freischaltung VPN-Tunnel über

      • Dann:

    Es gibt aber auch diverse Datenbanken.

    Recherche: ganz praktisch

    • Bibliothekskatalog

    • Schnellsuche

    Wenn man nicht nur die Universitätsbibliothek durchsuchen möchte, dann kann man beim aleph ( ) nachschauen. Dabei handelt es sich um den Katalog des österreichischen Bibliothekenverbund in dem alle Bibliotheken Österreichs zusammengefasst sind.

  • Wissenschaftliche Werke aus wissenschaftlichen Bibliotheken sind:

    • Fachbücher (ein oder mehrere Autoren: Monographie)

    • Sammelband (ein oder mehrere Herausgeber und mehrere Autoren) – Sammelbände werden meist nach Konferenzen herausgegeben.

    • Sammelbandeintrag (ein oder mehrere Autoren)

    • Beitrag aus einer Fachzeitschrift (ein oder mehrere Autoren)

    • Masterarbeit

    • Dissertationen

    • Diplomarbeiten

    Nichtzitierfähige Quellen

    Nicht zitierfähige Quellen sind:

    • Skizzenhafte Darstellungen, wie

      • Mitschriften aus Vorlesungen

      • Powerpoint Folien

      • Dabei handelt es sich um Basiswissen

    • Anonyme Internetquellen

    • Veränderbare Internetquellen

      • Wikipedia

    Quellen die nicht zitierfähig sind, sind Quellen, wo der Verfasser unklar ist beziehungsweise keine Verantwortung übernimmt. Aber auch Quellen, in denen die Zusammenhänge im Text nicht klar genug sind, weil sie zum Beispiel nur in Stichworten geschrieben sind, sind keine zitierfähigen quellen.

    Enzyklopädien sind Grenzfälle, denn sie sind für die Allgemeinheit gemacht, aber nicht für Wissenschaftler.

    Venuti, Lawrence. 1998. The Scandals of Translation. Towars an ethics of difference. London: Routledge.

    In folgenden Bibliotheken vorhanden :

    • Hauptbibliothek Entlehnbar: 28 Tage I-1258119

    • FB Translationswissenschaft Entlehnbar: Wochenende Britisch T 29-152

    • FB Anglistik u. Amerikanistik Entlehnbar: 7 Tage S-XVI-1=55

    • FB Germanistik Nicht entlehnbar HA Ãœbersetzen

    • FB Bildungs-, Lit-, Sprachwiss Entlehnbar: 28 Tage III/A 264


    Qualität und Recherche: Was suchen?

    Zitierfähige Quellen

    Beim wissenschaftlichen Arbeiten und beim Verfassen von wissenschaftlichen Texten brauchen wir gute Quellen, die wirklich verlässlich sind. Quellen für das wissenschaftliche Arbeiten werden als zitierfähige Quellen bezeichnet.

    Es ist wichtig, dass man sich an wissenschaftliche Bibliotheken hält. Wissenschaftliche Werke aus wissenschaftlichen Bibliotheken sind:

    • Fachbücher (können von einem oder mehreren Autoren geschrieben sein = Monographien)

    • Sammelband (einer oder mehrere Herausgeber) und mehrere Autoren:

      • Es kann sein, dass ein Mensch verschiedene Texte verschiedener Leute sammelt und das als Buch herausgibt. Es handelt sich dabei um ein Fachbuch, aber wir haben einen oder mehrere Herausgeber und auch mehrere Autoren. Die Autoren sind jene Personen, welche die Beiträge schreiben. Die Herausgeber fassen das dann zusammen und schreiben eine Einleitung und verhandeln dann auch mit dem Verlag.

  • Man kann so einen ganzen Sammelband als Quelle heranziehen. Diese Sammelbände entstehen meist nach Konferenzen.

  • Sammelbandbeitrag (ein oder mehrere Autoren)

    • Man kann auch nur einen Beitrag zitieren. Ein so ein Beitrag gilt als Fachtext, der auch für das wissenschaftliche Arbeiten verwendet werden kann. Dieser Beitrag kann von einer Person geschrieben sein, es können aber auch mehrere Personen daran beteiligt gewesen sein.

  • Beitrag aus einer Fachzeitschrift (ein oder mehrere Autoren)

  • Diplomarbeiten

  • Masterarbeiten

  • Dissertationen

    Nicht zitierfähige Quellen

    • Nicht zitierfähige Quellen sind all jene Texte die nur als Skizze gemacht sind und nicht öffentlich sind. So sind beispielsweise Mitschriften aus Vorlesungen keine zitierfähigen Quellen. Auch Powerpoint Präsentationen sind nicht zutierfähig.

    • Anonyme Internetquellen

      • Das passt nicht zum wissenschaftlichen Arbeiten, den wir wollen nur Informationen verwenden die auch nachgewiesen sind

    • Veränderbare Internetquellen wie beispielsweise Wikipedia:

      • Wikipedia wird nicht nur von Wissenschaftlern geschrieben, sondern jeder kann sich daran beteiligen. Die Artikel in Wikipedia verändern sich oft und teilweise sind sie auch falsch.

  • Aber auch Quellen, in denen die Zusammenhänge im Text nicht klar genug sind, weil sie beispielsweise nur in Stichworten verfasst sind, dürfen nicht als Quellen in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden.

    Enzyklopädien sind ein Grenzfall. Diese sind eigentlich nicht für Wissenschaftler geschrieben, sondern für ein allgemeines Publikum.

    Qualität des wissenschaftlichen Arbeitens

    Es gibt einen hohen Selbstanspruch. Man sollte sorgfältig und gut arbeiten und nicht nur heiße Luft produzieren, also nicht nur blabla schreiben. Man sollte solange forschen bis man wirklich nichts mehr zu sagen hat.

    Man sollte nicht alleine arbeiten, sondern auf jeden Fall recherchieren. Es ist wichtig mit den anderen Wissenschaftlern in der Disziplin zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass man Fachliteratur lesen sollte. Man soll das Rad nicht neu erfinden.

    Man sollte eigenständige Denkleistung auf der Basis des schon in der Disziplin erarbeiteten erreichen.

    Qualität und wissenschaftliche Ethik

    Es ist wichtig ethisch korrekt zu arbeiten, also man sollte moralisch korrekt sein und im Sinne der Werte des wissenschaftlichen Arbeitens arbeiten. Es gibt einen Wertekodex und der besagt, dass wenn man eine Arbeit schreibt, man mit seiner Unterschrift versichern muss, dass man selbst gearbeiteet hat. Dabei handelt es sich um die Selbständigkeitserklärung.


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