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Portfolio
Geschichte / Historik

Theresianum Ingenbohl

5.25, ..., 2011

Oskar S. ©
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ID# 32331







Griechische Mythologie – Perseus, Vasenmalerei, Griechische Plastik

Portfolio

Inhaltsverzeichnis:


Perseus:

Ein schicksalhafter Orakelspruch

Die Medusa

Andromeda

Die Hochzeitsfeier

Charakterisierung von Perseus+

Vasenmalerei:

Vorzeit der griechischen Vasenmalerei

Griechische Vasenmalerei

Herstellung der Vasen

Griechische Plastik:

Archaische Plastik

Klassische Plastik

Hellenistische Plastik

Verwendete Links


Vorwort:

Bei Herrn Pius Rohner bekamen wir den Selbstlernauftrag ein Portfolio über zwei Themen und einen Helden der griechischen Mythologie zu erstellen. Ich selbst entschied mich nach längerem hin und her für den Helden Perseus, weil mich seine Geschichte und sein Mut stark beeindruckten.

Als erster Themenbereich wählte ich die Vasenmalerei, da diese mit töpfern zu tun hat, was ich in der Oberstufe als Wahlfach wählte. So hatte ich ein gewisses Vorwissen und konnte mich gut ins Thema einarbeiten.

Beim zweiten Themenbereich wollte ich ein Thema, von dem ich noch keine Ahnung hatte. Bei der Auswahl an Themen fragte ich mich, was die griechische Plastik ist. Nun bin ich darüber informiert und habe dabei viel gelernt.


Perseus:

Perseus ist der Sohn von Zeus und Danae und der Gatte der Andromeda.

Ein Schicksalhafter Orakelspruch:

Im Lande Argos war einst ein Herrscher, dessen Name Akrisios war. Im Prophezeite ein Orakel, dass der Sohn seiner Tochter ihm den Thron und sein Leben nehmen würde. Dies machte ihm genügend Angst um seine Tochter Danae in ein unterirdisches Verliess zu sperren und von Wächtern streng bewachen zu lassen.

Als Zeus sie sah verliebte er sich sofort in sie, weswegen er sich in goldenen Regen verwandelte und so ins Verliess kam. Dort wurde schliesslich ihr gemeinsamer Sohn Perseus gezeugt.

Als Akrisios seine Tochter mit ihrem Sohn im Verliess entdeckte bekam er es wieder mit der Angst. Um dem Orakelspruch endgültig zu entgehen beschloss er seine Tochter und ihren Sohn in eine Kiste zu sperren und ins Meer zu werfen. Zeus jedoch hatte Mitleid mit der Geliebten und seinem Sohn, weshalb er die Kiste schützte.

Sie strandeten auf einer Insel wo Perseus zu einem Jünglingen heranwuchs und über seine Mutter wachte. Eines Tages lud Polydektes, der König der Insel ihn zum essen ein und fragte ihm nach einem passenden Geschenk für einen König. Da antwortete Perseus, dass er wenn der König es verlange sogar den Kopf der Gorgo Medusa bringen würde. Da sah Polydektes seine Chance den Jungen loszuwerden und sich seiner Mutter zu bemächtigen und gab ihm schliesslich den Auftrag ihm den besagten Kopf zu bringen.

Die Medusa:

Als die Göttin Athene vom Vorhaben des jungen Perseus hörte eilte sie mit Hermes dem Götterboten zu ihm da sie die Gorgo Medusa abgrundtief hasste. Sie zeigten ihm den Weg zu den geheimnisvollen Nymphen von welchen er drei Zaubermittel für den Kampf gegen die Gorgo Medusa gewann. Diese drei waren: Geflügelte Sandalen, eine Tarnkappe und einen Zauberbeutel.

Hermes überreichte ihm zum Schluss eine eherne Sichel mit welcher er die Medusa enthaupten solle. Mit den Sandalen flog er schliesslich ins Land der drei Gorgonen und unter ihnen hauste die Medusa. Als er dort ankam schliefen sie. Ihre Häupter bestanden aus Drachenschuppen und statt Haare hatten sie kleine Schlangen. Ihre Hände bestanden aus eher und goldene Flügel zierten ihren Rücken.

Wer sie direkt anschaute wurde sofort in eine Steinerne Figur verwandelt.

Dies wusste der Göttersohn jedoch bereits und so schweifte sein Blick nur über das Spiegelbild seines ehernen Schildes. Nach längerem Suchen fand er schliesslich die Medusa und schlug ihr geführt von Athenes Hand das Haupt vom Kopf. Viel Blut floss und aus der Wunde sprang das geflügelte Ross Pegasus hervor. Schnell packte der Göttersohn das Haupt in seinen Zauberbeutel und verdrückte sich im Schutze seiner Tarnkappe.

Durch mächtige Winde wurde er ins Reich des grossen Atlas gewindet. Dort bat er um Obdach für eine Nacht. Doch Atlas fürchtete sich um seinen Hain voll goldener Früchte und so wies er den jungen Göttersohn ab. Da vergrimmte Perseus und sprach zu Atlas, dass er ihm trotz seiner Abweisung ein Geschenk geben wolle.
So holte er das Medusenhaupt aus seinem Beutel und verwandelte Atlas zu Stein.

Sogleich schwang er sich auf sein geflügeltes Pferd Pegasus und flog weiter.

Andromeda:

Nach einiger Zeit tauchte vor ihm die Küste Aithiopiens, wo der König Kepheus herrschte auf. Auf einmal erblickte er eine wunderschöne Jungfrau welche an einen Stein gekettet war. Hätte sich nicht ihr Haar im Winde bewegt und wären ihr nicht Tränen über ihr Gesicht geflossen hätte er sie für eine Statue gehalten.

Von ihrer Schönheit bezaubert hielt er schliesslich sein edles, geflügeltes Ross Pegasus an und fragte sie nach ihrem Namen und wieso sie an diesen Stein gekettet sei.

Zuerst schwieg die Schönheit, doch dann sagte sie ihm, dass ihr Name Andromeda sei und sie als Opfer für ein gewaltiges Ungeheuer bestimmt wurde. Das alles nur weil ihre Mutter Kassiopeia behauptete, sie sei schöner als die Töchter des Nereus. Darüber waren die Nereiden nicht sehr erfreut und als strafe holten sie ihren Freund den Meeresgott zu Hilfe, welcher das Land mit Überschwemmungen und einem gewaltigen Ungeheuer strafte.

Als Andromeda ihre Geschichte zu Ende erzählt hatte erschien auch schon das Ungeheuer. Ihre Eltern versuchten das Ungeheuer zu stoppen, doch es war vergeblich. Andromeda begann laut zu jammern, was bewirkte, dass das Herz unseres Helden so erweichte, dass er seine Hilfe anbot, die Schöne Jungfrau zu retten. Er stellte jedoch die Bedingung, das er Andromeda als Frau wolle.

Der Kampf gegen das Ungeheuer begann und Perseus schwang sich bereits zu Beginn hoch in die Lüfte um von dort aus wie ein Adler auf seinen Gegner zu stürzen. Er stiess ihm sein Schwert in den Rücken und verpasste ihm Hieb um Hieb. Das Ungeheuer versuchte sich vergeblich zu wehren und schon bald war das Meer voller Blut und es versank in den Fluten.

Sogleich eilte Perseus zurück zum Felsen, an welchen Andromeda gefesselt war und befreite sie. Im goldenen Palast angekommen konnten die Eltern ihr Glück kaum fassen und begrüssten die Braut und den Bräutigam herzlich im Palast in welchem das Paar schliesslich einzog.

Die Hochzeitsfeier:

Alle Gäste und das glückliche Paar waren zum Festmahl versammelt als die dampfenden Speisen serviert wurden. Plötzlich wurde die Feier von vielen Männern gestürmt und der Bruder des Königs gab sich zu erkennen. Dieser sprach zu Perseus, dass Andromeda seine Frau sei, da er um sie geworben hatte. Doch als das Ungeheuer kam war er zu Feige um sich zu stellen.

Er sah jedoch noch einen weg um Andromeda für sich zu gewinnen und begann einen Kampf, indem er einen Speer gegen Perseus schleuderte. Bald darauf war im ganzen Saal eine Schlacht in vollem Gange. Perseus merkte, dass seine Seite der Überzahl seines Gegners unterliegen würde und so zog er aus seinem Zauberbeutel das Medusenhaupt und schrie so laut er konnte: ‛‛Wer mein Freund ist soll jetzt sein Gesicht abwenden!‛‛ Als der Bruder des Königs merkte, dass alle seine Männer zu Stein erstarrten flehte er Perseus an, Gnade walten zu lassen.

Doch Perseus sass der Schmerz über seine toten Kameraden zu tief und so nahm das Schicksal seinen Lauf und Perseus tötete seinen Gegner.

Endlich konnte Perseus seine geliebte nach Hause führen. Doch da war noch der Orakelspruch, dass sein Grossvater durch ihn sterben würde. Dieser erfüllte sich in Argos bei den Kampfspielen. Seinem Grossvater flog eine Diskusscheibe an den Kopf. Als Perseus erkannte, dass es sein Grossvater war, bestattete er ihn würdevoll und von nun an meinte es das Schicksal nur noch gut mit ihm.

Dies wird wohl spätestens nach seinem Kampf gegen die Medusa oder gegen das Ungeheuer wo er Andromeda rettet klar sein. Wie alle Helden handelt er nicht aus eigenem Antrieb sondern fordert eine Belohnung welche in den meisten Fällen die Hand der bildhübschen Dame ist.

Er hat aber auch bewiesen, dass er ein Mensch ist, der lieben kann wie jeder andere, da er nach dem Kampf gegen das Ungeheuer Andromeda als Frau nahm. Als bei der Hochzeit der Bruder des Königs hineingeplatzt kam zeigte er auch Intelligenz, weil er den Kopf der Medusa aus dem Beutel hervorzog, um den Kampf trotz Unterzahl zu gewinnen. Allerdings hat er kein Erbarmen, da er den Bruder des Königs welcher um Gnade flehte ohne zu zögern umlegte.


3. Griechische Vasenmalerei:

Die Griechische Vasenmalerei ist eine eigene Kunst. Es gibt insgesamt acht verschiedene Arten um die Vasen zu Bemalen.

Die Griechische Vasenmalerei wurde von etwa 2500 v.Chr. bis ins Vorchristliche Jahrhundert getätigt.

Den Zahn der Zeit haben jedoch nur wenige Vasen überlebt. Meist werden nur noch einzelne Bruchstücke davon gefunden.

3.1 Vorzeit der Griechischen Vasenmalerei


3.1.1 Kretisch-Minoische Vasenmalerei

Die Zeit der Kretisch-Minoische Vasenmalerei begann etwa ab 2500 v. Chr. Anfangs wurden nur ganz simple Muster wie Rechtecke, Spiralen oder Kreise verwendet. In der Neupalastzeit um 1650 v. Chr. kamen diese jedoch aus der Mode und wurden ersetzt durch das aufmalen des Meeres und ihren Lebewesen. Um 1450 v. Chr. wurden die Darstellung dieser Muster immer Stärker.

Etwa um 1600 v. Chr. begann die Zeit des Späthelladikmus (späte Bronzezeit im griechischen Festland). In dieser Zeit war in der mykenischen Kultur die erste Hochkultur ausgebildet. Anfangs wurde auf hellem Hintergrund mit Dunklen Farben gemalt.Etwa um 1400 v. Chr. war in der Mykenischen Zeit das malen der Pflanzen- und Tierwelt sehr angesagt. Später nach 1200 v. Chr. (=Spätphase) kamen auch Schiffe und Menschendarstellungen dazu.


3.2 Griechische Vasenmalerei


3.2.1 Geometrischer Stil

Um 1050 v. Chr. ging die mykenische Kultur unter und in Griechenland wurde von nun andas gestalten mitprotogeometrischen Keramik eingeführt. Die Vasen wurden geometrisch bemalt wobei Kreise oder Halbkreise sogar mit Zirkel gemalt wurden. Jedes Muster hatte seinen eigenen Platz und wurde mit Hilfe von umlaufenden Linien von anderen Mustern getrennt.

Zur Bemalung kamen auch noch Menschen, Pflanzen und Tiere dazu. Dazu wurde als Farbe immer schwarz gewählt. Ganz selten jedoch auch rot. Ende des 8. Jahrhunderts v.Chr. verschwand diese Art der Kunst jedoch wieder

In Korinth, einer griechischen Stadt dominierte die Keramikproduktion. Etwa in dieser Zeit wurden auch figürliche und mythologische Darstellungen aufgemalt. Diese Art der Vasenmalerei ist der Schwarzfigurigen Vasenmalerei sehr ähnlich, da diese das gleiche Brennverfahren hat.

3.2.3 Schwarzfigurige Vasenmalerei

Im 7. Jahrhundert bis Anfangs 5. Jahrhunder hatte die Schwarzfigurige Vasenmalerei ihre Blütezeit. Zunehmend wurden auch Menschen dargestellt, welche in Kampfszenen zu sehen waren. Wie in der Orientalisierenden Phase werden die Silhouetten der Figuren mit Schlicker (die masse, die auf den Ton gemalt wird) auf den ungebrannten Ton gemalt.

Die feinen Details werden mit dem Stichel ausgeritzt. Ab 570 v. Chr. hatte Athen die bessere Qualität der Vasenmalerei und warf Korinth so aus dem Rennen. Ab 530 v.Chr. nahm die Beliebtheit der Schwarzfigurigen Vasenmalerei ab, da nun die Farbe rot im Trend war. Die PanathenäischenPreisamphoren (Sportpreise) wurden weiterhin mit schwarzer Farbe bemalt. Ende des 4. Jahrhunders v.Chr. erlebte dieser Stiel sogar eine kurze Reanimation, welche jedoch nicht von langer Dauer war.

Der Rotfigurige Trend konnte sich erst um 530 v.Chr. durchsetzen. Bei dieser Technik überzog man die ganze Vase mit schwarzer Farbe ausser dort wo am Ende die Figuren sein sollten. Nachdem man mit einzellnen Borsten über die Figuren zog waren diese schliesslich ganz sichtbar. Durch unterschiedliches Mischen der Farbe konnten verschiedene Brauntöne hergestellt werden.

Meist wurden auf den Vasen mythologische Szenen oder der Alltag einer Frau dargestellt. Des weiteren hinterliessen Maler und Töpferer meist ihre Unterschrift, wodurch sich Funde den einzellnen Künstler zuordnen liessen.

3.2.5 Weißgrundige Vasenmalerei

Zuerst wurden die Vasen mit Weiss grundiert. Danach wurde mit schwarzer Farbe um die Figuren herum gemalt. Diese Technik war vor allem bei Lekythen, Aryballoi und Alabastren (Vasenarten) sehr beliebt und wurde somit für diese Vasen verwendet.

3.2.6 Gnathiavasen

Diese Vasen werden so genannt, weil die ersten Funde in Gnathia ausgegraben wurden. Gnathia ist in Apulien, welches der Absatz beim italienischen Stiefels ist. Es sind die einzigen Vasen, welche man in Italien und auch in Griechenland fand. Die Gefässe werden mit Weiss, Gelb, Orange, Rot, Braun und anderen Farben auf einem schwarzen Hintergrund gemalt.


3.2.7 Canosiner Vasen

Um 300. V. Chr. Wurden im apulischen Canosa eine limitierte Edition von Canosiner Vasen Hergestellt. Im Prinzip ist diese Vasenmalerei ähnlich wie die der weissgrundigen Vasenmalerei. Der Unterschied jedoch war, dass hier die Farben nicht brennbar, dafür aber wasserlöslich waren. Meist wurden sie als Grabschmuck beigelegt und mit Figuren Verziert, welche man oben drauf klebte.

3.2.8 Centuriper Vasen

Diese Vasen wurden aus vielen einzelnen Teilen zusammengesetzt, jedoch waren sie nicht benutzbar. Genauso wie die Canosinervasen wurden sie auch als Grabschmuck beigelegt. Der Farbton dieser Vasen war meist hell und auffallend. Auch diese Vasen wurden mit Figuren verziert.

3.3 Herstellung der Vasen


3.3.1 Der Ton

Um eine Vase herzustellen muss man feuchten Ton verwenden.

Bevor man den Ton verwenden konnte musste er gereinigt werden. Dies geschah indem man ihn in Werkstätten aufweichte oder in Schlamm einlegte. Danach legte man ihn in ein Becken wo das überschüssige Wasser verdampfen konnte. Der Ton war nur Töpferbereit, doch wenn er noch nicht zum Einsatz kam wurde er feucht gelagert um nicht noch einmal die gleiche Arbeit zu verrichten.

Zuerst wurde der Ton gut durchgeknetet und teilte ihn danach in einzelne Teile. Oft wurde auf Töpferscheiben geformt, da dies wesentlich leichter fiel. Die Töpferscheibe wurde bereits im 2. Jahrtausend v.Chr. erfunden. Der grosse Nachteil daran war jedoch, dass ein Gehilfe diese drehen musste und so zwei Arbeiter gebraucht wurden.

Zuerst wurde die Scheibe mit dem Ton darauf in Drehung versetzt. Nun konnte der Künstler mit seinen Händen die Form der Vase bestimmen. Wenn er mehr Druck auf den Ton ausübte wurde der Ton lange und dünn. Wenn die Vase fertig war musste sie mit einer Schnur von der Töpferscheibe gelöst werden. Um Henkel oder weitere Verzierungen anzukleben wurde nach dem Drehen mit einem kleinen Stückchen Ton weiter an der Vase befestigt.

Um zu trocknen wurden die Vasen an einen schattigen und trockenen Ort gelagert, damit sie langsam aushärten.

3.3.3 Brennvorgang

Sobald die Vasen getrocknet waren, konnten sie in einem selbstgebauten Ofen aus Ziegeln gebrannt werden. Die Öfen waren entweder rund oder rechteckig und hatten oben ein Loch, welches als Kamin dienen sollte.

Griechische Plastik:

In der Griechischen Plastik werden Menschen künstlich dargestellt und nicht gemeisselt. Die Plastik wird in drei Achsensysteme aufgeteilt, welche im Laufe der Zeit verbessert wurden.


Achsensystem I: Archaische Plastik (ca. 620 - 480 v. Chr.)

Um das Jahr 620 v.Chr. wurden die ersten Statuen welche lebens und überlebensgross waren hergestellt. Meist wurden diese als Grabbilder, Weihbilder für Apollon oder sogar für ihn selbst hergestellt.

Kennzeichnend für diese Zeit war, dass die Achsen fast mathematisch genau waren und die Frontalität. Diese Zeit galt das Gesetz der strengen Form.

Da Apollon als Gott des Masses und der geistigen Ordnung angesehen wurde und viele dieser Figuren ihm gewidmet wurden war klar dass das Gesetz der strengen Form galt.

Die strenge Einordnung in senkrechte und waagrechte Achsen betont die Natürliche Symetrie des menschlichen Körpers. Durch das Vorsetzen des linken Fusses entsteht eine Abweichung der strengen Symetrie, wodurch das Bild eines Menschen welcher einen Schritt machen will entsteht. Bis zur Zeit der Perserkriege welche etwa 480 v.Chr. begannen wurden alle Weihefiguren mit dem 1. Achsensystem dargestellt.

Um dies zu erreichen wurde die Hüfte schräg gestellt wodurch sich der Rücken in einer leichten S Kurve nach oben schwingen musste um den Schwerpunkt in der Mitte zu halten. Die Schulterachse verlief rechtwinklig zum oberen Ende des Rückens wodurch sie in der entgegengesetzten Schräglage der Hüftachse lag. Von der Schulterachse abwärts hängende Gelenke sind nun Parallel zu dieser verlaufend.

Tragende Achsen wie die der Hüfte und die des Knies jedoch werden in der entgegengesetzten Schrägelage gezeichnet.

Zur Zeit der Perserkriege, also in der Früh- und Hochklassik war die Art und Weise des entspannten Stehens typish für alle Figuren dieser zeit.

Achsensystem III : Hellenistische Plastik (320 - 30 v. Chr.)

Etwa 320-30 v.Chr. war die Blütezeit der Hellenistischen Plastik. Das spezielle Merkmal dabei ist, dass alle Körperachsen ausenanderstreben. Der Raum wird auf alle möglichen Seiten hin erobert. Jede Bewegungsart ist nun möglich, was eine unbegrenzte Freiheit bietet, um der Realität so nahe wie möglich zu kommen. Gewagte und nur für einen Augenblick mögliche Bewegungen werden entweder in Stein oder in Bronze festgehalten.


Verwendete Links:


Griechische Plastik:

Perseus:

Vasenmalerei :


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