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Mitschrift (Lernskript)

Gottfried Wilhelm Leibnitz – Das Menschen­bild - Theodizee

1.519 Wörter / ~7 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Hugo M. im Jun. 2013
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Dokumenttyp

Mitschrift
Religionswissenschaft­en

Universität, Schule

Evangelisches Gymnasium Wien

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Hugo M. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.16 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 32583







Gottfried Wilhelm Leibnitz – Das Menschenbild - Theodizee


Monaden (Monas = Einheit):

·         Punkte: Punktförmige Substanzen als Urgrund des Seienden (nicht weiter teilbare Substanz = Wesen, dass fähig ist zu handeln)

·         Kräfte: Körper nichts anderes als Komplex von punktuellen Kraftzentren

·         Seelen:

o   Niederen Monaden: Träumender, betäubter Zustand: Dunkle, unbewusste Vorstellungen

o   Höheren Monaden (z.B. Mensch): Bewusstsein

o   Höchste Monade: Gott, unendliches Bewusstsein

·         Individuen:

o   Keine zwei gleichen Monaden

o   Lückenlose, kontinuierliche Reihe von der höchsten bis zur einfachsten

o   Jede spiegelt Universum auf eigene, unverwechselbare Weise - jede potenziell Spiegel des Universums

o   Monaden nach außen abgeschlossen: Keine "Fenster": Alles was in und mit der Monade geschieht, folgt aus ihrem Wesen <- Im göttlichen Schöpfungsakt "eingepflanzt" worden

o   Jede Monade geht aus Urmonade hervor - fehlerhafte Kopie

 

Prästabilierte (von Gott im voraus angelegten) Harmonie (= vorausbestimmte Einheit)

·         Alle Monaden bilden harmonisches Ganze der Welt

·         Jede Monade denkt und handelt für sich alleine
-> Wieso stimmen Vorstellungen der Monaden im groben überein (gemeinsame Welt, Interaktion möglich, .)?

·         Vergleich: Zwei Uhren, die fortlaufend ohne Abweichung übereinstimmen:

o   Mechanische Verbindung (Konnex)

o   Mechaniker reguliert beide fortlaufend (Deux ex machina)

o   Präzise Kunstfertigung: prästabilierte Harmonie

·         Bezug auf Monaden:

o   Gegenseite Einwirkung nicht möglich (kein Konnex)

o   Gott in der Rolle des Mechanikers: Leibniz meint, Frage muss natürlich gelöst werden können (kein Deux et machina)

o   Bei Entstehung aus göttlichen Urmonade: Empfängt Gesetze, mit denen Monaden genauso in Einklang bleiben, als wenn geg. Einfluss stattfände oder als wenn Gott eingriffe


Die beste aller möglichen Welten

·         Falls nicht, drei Möglichkeiten (Widerspruchsbeweis):

o   Gott kennt sie nicht -> Gott ist Allwissen

o   Gott konnte sie nicht schaffen -> Gott ist allmächtig

o   Gott wollte sie nicht schaffen -> Gott ist allgütig


Woher das Übel (=alles, was dem Guten entgegengesetzt ist)?

·         Metaphyisches Übel: Endlichkeit der Welt - unvermeidbar, wenn Gott eine Welt erschaffen wollte

·         Physisches Übel: Leiden und Schmerz: Geht aus metaphyischem hervor: Geschaffene Wesen können nicht gottgleich sein -> unvollkommen -> Empfindungen unvollkommen

·         Moralisches Übel: Unvollkommendes Wesen verfehlt und s.....[Volltext lesen]

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·         Alles was Gott gibt, nimmt er auch wieder
-> Im Vertrauen auf Gott geduldig ertragenes Leid

·         Das Leiden als Prüfung Gottes
->  Trotz Leiden hält Hiob am Glauben fest - Glaube nicht in Reichtum begründet

·         Anklage an Gott: Maßlosigkeit zeugt Unermesslichkeit des Leidens

·         Das Leiden als Strafe – Tun-Ergehen Wirkung

·         Hiobs Rechtstreit mit Gott
-> Fordert Erklärung

·         Gott antwortet Hiob
-> Einsicht Hiobs zur Fürsorge Gottes, welche die Schöpfung begleitet


Das Menschenbild

·         Weltlich:

o   Psychologie: Big Five – Fünf Faktoren Modell:

§  Fünft Hauptdimensionen der Persönlichkeit

·         Neurozitismus – Emotionale Stabilitöt

·         Extraversion – Introversion

·         Offenheit für neue Erfahrungen

·         Verträglichkeit

·         Gewissenhaftigkeit

§  Universell, gelten in allen Kulturen, verändern sich im Lebenslauf unwesentlich

§  "Persönlichkeit erstarrt in Gips"

o   Utilitarismus - Peter Singer:

§  Größtmöglicher Nutzen für Allgemeinheit

§  Lebensrecht hängt von Nützlichkeit eines Lebens ab

§  Säuglinge haben erst Lebensrecht, wenn deren Nützlichkeit (=individuelles Wohl) erkennbar wird bzw. Selbst-Bewusstsein

§  Zentrale Frage: Ist das Leben noch lebenswert?

§  Recht a.....

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o   Deontologismus: Werteorientierung

·         Biblisch (alttestamentlich)

o   . und schuf den Menschen zu seinem Bilde

§  Gottebenbildlichkeit antwortet auf Frage: Wozu ist der Mensch da? NICHT: Was ist der Mensch?

§  Der Mensch ist nicht direkt Stellvertreter Gottes auf Erden, sondern bietet, ähnlich ägyptischer Statuen, Platz für ihn, wo er einwohnen kann.

§  Royalisierung: Alle werden zu Könige, Alle haben Platz für Gott

§  Begriff "Ähnlichkeit"/"Gleichnis" wahrt Abstand Gott zu Mensch

§  => Mensch ist dazu da, wie der König im altorientalischen Raum als Stellvertreter Gottes auf Erden zu handeln.

o   Mensch als Geschöpf Gottes

§  Verdankt sein Dasein Gott

§  Unterscheidung Schöpfer-Geschöpf

·         Schöpfer nicht Teil der Schöpfung

·         Gott transzendent

§  Mensch als Geschöpf an Gott gebunden -> Freiheit:

·         Existe.....

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·         Geist (GOTT): Geschöpf Gottes, Gottesverhältnis ermöglicht

·         Seele (KH): Selbstverständnis

·         Leib (DU): Weltverhältnis

o   Der Herrschaftsauftrag des Menschen

§  insb. über Tiere

§  "radah" -> niedertrampeln

§  Später: "königliche" Integrität: Sorge für Integrität und Lebensrecht der Schöpfung: Aufgabe des Menschen

§  Ausbeutung als Folge von Verlust des Gesamtzusammenhangs/Gefühls

§  Herrschaftsauftrag von gebräuchlichem Menschenbild abgeleitet: Verständnis im Geiste der Liebe

§  Mensch muss Gesamtzusammenhang bewahren!


Gegenüberstellung Menschenbild Singer – Altes Testament

Geschöpf

Lebensrecht eines Menschen erst mit Selbstbewusstsein

Existenz muss nicht gerechtfertigt werden

Ebenbild

Tötung Säugling != Tötung Mensch

Herrschaftsauftrag erstreckt sich nicht über Menschen

Leib, Seele, Geist

Lebensrecht abhängig von Bewusstsein

Zum Menschen gehört mehr als Geist: Seele und Leib

Mensch und Tier

Menschenversuche bei Verlust von Bewusstsein – Speziesismus unmoralisch: Begrenzung der Moral auf Menschen

Herrschaftsauftrag erstreckt sich nicht über Menschen, Falscheinschätzung durch Menschen, Unterscheidung Mensch-Tier

§  Der Mensch – ein Sünder

o   Perspektive des Alten Testaments

§  Der Mensch ist Sünder "und böse von Jugend auf"

§  Sündenfallgeschichte: gesamtmenschliche Erfahrung

·         Ereignet sich immer wieder

·         Mensch strebt nach Erkenntn.....

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§  Von der Freiheit eines Christenmenschen

o   "Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan."

o   Geistliche Natur: Offenbart sich in Seele

§  Die Seele ist vollkommen frei von äußerlichen, leiblichen Einflüssen

§  Insbesondere der Leib hat keinen Einfluss (Prieserkleider, heilige Orte aufsucht). Andere Qualitäten des Wirkens für fromme Seele notwendig

§  Andere Qualität: Alleine Wort Gottes macht Seele frei

§  Es bedarf keines Werkes fromm zu sein – Vergleich mit Eisen -und Feuer

§  In der Seele regieren nur Worte und Glaube. Der Mensch ist  geistlich frei und aller Gesetze entbunden.

§  Glaube vereinigt Seele mit Christus

·         "Der fröhliche Wechsel"
=> Sünder <=> Freiheit

§  Mensch ist geistlich Herr über alle Dinge (Er ist König): Nichts kann ihm geistlich schaden. Leiblich unterliegt er ihnen teilweise (z.B. Tod)

§  Mensch ist w.....

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