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Interpretation

Goethe: Will­kommen und Abschied - Gedicht­in­ter­pre­ta­tion

789 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Petra S. im Feb. 2015
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen

Note, Lehrer, Jahr

1, 2015

Autor / Copyright
Petra S. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 45701







Gedichtsinterpretation

Willkommen und Abschied

In dem Liebesgedicht „Willkommen und Abschied“ von Johann Wolfgang von Goethe beschreibt das lyrische Ich eine heimliche Begegnung mit seiner Geliebten in der Nacht. Das Glück des Wiedersehens und der Liebe steht dabei dem Schmerz des Abschieds gegenüber.

Das Gedicht ist in vier Strophen mit jeweils acht Versen gegliedert und weist durchgängig den Kreuzreim auf. Das Metrum in dem Gedicht ist ein Jambus, woraus sich ein durchgängiger Wechsel der Kadenzen von weiblich zu männlich ergibt. Außerdem ist das Gedicht überwiegend im Zeilenstil verfasst.

Dieser gleichmäßige Aufbau vermittelt auf den ersten Blick eine unaufgeregte Atmosphäre.

Das lyrische Ich ist unmittelbar am Geschehen beteiligt. Dies erkennt man vor allem an dem Personalpronomen „Ich“ (3.Str./ V.1, 3.Str./V.8, 4.Str./V.5), aber auch bereits in der ersten Strophe durch das Possessivpronomen „mein“ (1.Str./V.1) Das Gedicht wurde im Präteritum verfasst. Daher berichtet das lyrische Ich von etwas Geschehenem.

In der ersten Strophe reitet das lyrische Ich mit seinem Pferd am späten Abend durch die Natur. Man erkennt, dass das lyrische Ich erregt ist, denn es will so schnell wie möglich bei seiner Geliebten sein. Diese Erregung, sowie die Eile zeigt eine Ellipse im ersten Vers.

Das lyrische Ich bringt dies durch die Formulierung „es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde“ (1.Str.V.1) zum Ausdruck. Die Natur wird in der ersten Strophe vom lyrischen Ich sehr bedrohlich, düster und unheimlich wahrgenommen. Man erkennt dies an der Hyperbel „mit hundert schwarzen Augen“ (1.Str./V.8).

Es zeigt aber auch die Unsicherheit des lyrischen Ichs, da es sich beobachtet fühlt. Dies deutet wiederrum darauf hin, dass sich das lyrische Ich nur heimlich mit seiner Geliebten treffen kann. Mit der Personifikation „ein aufgetürmter Riese“ (1.Str./V.6), mit welcher die Eiche gemeint ist, wird das Angstgefühl des Lyrisch.....[Volltext lesen]

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Eine weitere Anapher in dem sechsten, siebten und achten Vers dieser Strophe verdeutlicht, dass das lyrische Ich, trotz Liebeskummer glücklich darüber ist, dass es geliebt wird und dass es selbst Liebe erleben darf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gedicht über eine von der Gesellschaft verbotene Liebe berichtet. Das lyrische Ich fühlt sich bedroht, da es Angst hat, von jemandem entdeckt zu werden, sodass die Beziehung der beiden auffliegen würde. Daher treffen sich die beiden nachts, weil in der Nacht kaum Menschen unterwegs sind und ihre Liebe so geheim bleibt.

Mit Sonnenaufgang wird ihr Treffen zu gefährlich und die beiden müssen sich wieder trennen. Das lyrische Ich steht in dem Gedicht im Zwiespalt zwischen Trauer des Abschieds und Glück darüber, Liebe zu geben und Liebe zu bekommen. Trotzdem fällt auf, dass das Gedicht mit einer positiven Meinung zu Liebe endet und das trotz des Liebeskummers und der Tatsache, dass sich die beiden trennen müssen.

Man soll für die Liebe kämpfen, auch wenn es unter Umständen gar ni.....


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