<
>
Download

Referat
Religionswissenschaft­en

St. Ursula Gymnasium Würzburg

13 Punkte, Sr. Johanna, 2018

Isabella H. ©
3.10

0.04 Mb
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 77210







Glaubenspraxis anhand des Islams

Der Islam ist eine der großen Weltreligionen, die an nur einen Gott & zwar Allah glauben. Seine Botschaft ist der Koran & die Muslime versuchen, die religiösen Gebote zu beachten & so zu leben, dass es eben Allah gefällt.

Im Zusammenleben sind Muslimen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, (Friede, Vernunft, Bildung und Fortschritt) wichtig. Kein Mensch darf wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft benachteiligt werden. Nach dem Tod wünschen sich Muslime ein ewiges Leben bei Gott.

Es gibt 2 muslimische Haupt-glaubensrichtungen. Die Sunniten, welche 90% der Muslime ausmachen & Schiiten 10%. Was sich zwischen den Beiden unterscheidet, ist die Frage, wer der religiöse Anführer sein darf. Oft ist das ein Grund warum es zwischen den beiden Gruppen zu Streit kommt.

Aber sie haben auch was gemeinsam. Sie glauben beide an den Gott Allah.


Der Islam ist eine Gesetzreligion. Gott hat seinem letzten und größten Propheten Muhammad seinen Willen offenbart, der in der heiligen Schrift, dem Koran, teilweise in Gesetzesform niedergelegt ist.

Dies wird über die Scharia geregelt, ist aber kein Gesetzbuch, wie es manchmal den Anschein hat, sondern ein überaus kompliziertes System zur Findung von Normen und rechtlichen Regelungen. Die Scharia bestimmt vor allem Bereiche aus dem Alltag & der Wirtschaft.

Dies umfasst sowohl Bestimmungen der Körperpflege, den familiären Verhaltenskodex, also zusammengefasst, werden die wichtigsten Inhalte des islamischen Glaubens, die „Säulen des Islam“ genannt. Diese Lebensregeln stehen im Koran und enthalten fünf Gebote. Alle haben miteinander zu tun.

Sie erinnern an Gott und sollen Muslime in allen Lebensbereichen zu gutem Handeln bewegen.

Die 5 Säulen des Islam bestimmen die Gaubenspraxis & gelten für Muslime aus allen Strömungen, trotz unterschiedlicher Glaubensinterpretationen!

Die zweite Säule ist das Gebet Salat: streng gläubige Muslime sind dazu verpflichtet, sich mindestens 5x am Tag ihren Gebetsteppich zu schnappen, ihn auszubreiten & in Richtung Mekkas zu beten. Sie benutzen einen Teppich, denn so, ist ihr Boden auf dem sie beten nicht verunreinigt.

Dies können sie eigentlich überall durchführen, aber am Freitag gehen sie in die Moschee & tun dies gemeinsam.

Die dritte Säule ist das Zakat: Dies bedeutet so viel, wie Abgabe von Waren o. Geld

Die vierte Säule ist der Ramadan: Der Ramadan ist eine Zeit, in der Gemeinschaft & Familie im Mittelpunkt steht. In diesem Monat (30Tage) verzichten sie ab Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf Nahrung, Getränke & Genussmittel. Ebenso wie auf sexuelle Berührungen.

In der Nacht wird dann mit Familie & Freunden zusammen gegessen. Das Ende des Fastenmonats wird mit dem Zuckerfest gefeiert. Nach dem gemeinsamen Gebet in der Moschee am Morgen werden Freunde und Verwandte besucht und Süßigkeiten und Geschenke an die Kinder verteilt.

An diesem Tag soll man möglichst Menschen, mit denen man Streit hatte, verzeihen. Dieses Fest dauert drei Tage. Normalerweise ist jeder gesunde Erwachsene dazu verpflichtet, ausgeschlossen sind aber Schwangere, Frauen die gerade ihre Tage haben, Reisende, Schwerarbeiter und Alte Menschen.

Die fünfte Säule ist eine Pilgerfahrt, Hadsch genannt: Dabei sollten die Muslime, die die Möglichkeit dazu haben, einmal in ihrem Leben die heiligen Stätten in Mekka Saudi Arabien besuchen. Die Fahrt wird immer zwischen den 8-12 Tag des Monats Dhu al-Hijja durchgeführt.

Das Ganze ist aber ritualisch aufgebaut. Sie umkreisen nämlich 7x Kaaba. Die Pilger trinken Wasser aus der heiligen Quelle ZamZam. Die Nacht wird in Mina, was östlich von Mekka liegt verbracht. Am nächtsen Morgen wird zum Berg Afarat gewandert und Gebetet, bevor sie wieder zum Opferfest in Mina zurückkehren.

Es sind aber nicht nur die Säulen die ihr Leben steuern, sondern gibt es noch vieles mehr.

Am Anfang des Lebens, werden nur Jungs/Männer beschnitten, dies wird zwischen den 7 tag nach der Geburt & dem 14 Lebensahr vollzogen wird. Meistens wird der Junge kurz vor oder nach seiner Einschulung beschnitten. Genauso wird aber eine Beschneidung des männlichen Säuglings bevorzugt, damit das Kind weniger Schmerzen empfindet und später sich psychisch nicht darauf vorbereiten muss.

Eine verspätete Durchführung löst Ablehnung und Intoleranz in der muslimischen Gesellschaft aus.

Kranke: sollen besucht & gepfelgt werden

Bei ihnen ist es auch verboten Alkohol zu trinken & Schweinefleich zu essen. Da das Fleisch als unrein angesehen wird, weil es sich gerne im Dreck wälzt.

Die Kleidung: sitzt locker und ist gepflegt, viele Frauen zeigen nur Gesicht und Hände. Wenn man mehr haut zeigt z.b im Sommer ein Kleid anhat, is es für sie zu freizügig.

Heiraten: beide Partner müssen einverstanden sein

Bestattung: Muslime werden möglichst innerhalb eines Tages ohne Sarg und mit dem Gesicht Richtung Mekka beerdigt. Vorher werden sie nach einem bestimmten Ritual gewaschen und in ein Tuch gehüllt.


| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten