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GFS - Die Reaktorkatastophe von Fukushima

1.263 Wörter / ~4½ Seiten sternsternsternsternstern Autor Thorsten L. im Okt. 2014
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Referat
Geowissenschaften

Universität, Schule

Realschule Ochsenhausen

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Thorsten L. ©
Metadaten
Preis 5.25
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 42579







Inhalt: Die GFS behan­delt die Ereig­nisse des Toho­ku-Erd­be­bens am 11. März in Japan, das stärkste Beben, das je im Land gemessen wurde. Es beschreibt die geolo­gi­schen Ursa­chen, die zu dem Beben und den darauf­fol­genden Tsunamis führ­ten, welche Küsten­re­gionen zerstörten und tausende Menschen­leben forder­ten. Der Text geht auf die Nach­beben ein und erläu­tert die Auswir­kungen auf das AKW Fuku­shima, einschließ­lich der Evaku­ie­rungen und des nuklearen Notstands. Er endet mit einem Blick auf die lang­fris­tigen Folgen der Kata­strophe für Mensch und Umwelt sowie deren Einfluss auf die globale Ener­gie­po­li­tik.
#Fukushima#Erdbeben#Tsunami

GFS Fukushima, Ausarbeitung , 10b


Ich beginne meine GFS mit einem Zeitplan des 11. März dem ersten Tag der Katastrophe. Die Zeitangaben sind alle nach der japanischen Ortszeit angegeben, das entspricht plus 7 Stunden mitteleuropäischer Zeit.


Tohoku-Erdbeben

Am 11.März um 14:46 Ortszeit (also um 05:46 mitteleuropäische Zeit) erschütterte ein Seebeben der Stärke 9 die Ostküste von Japan. Es ist das Stärkste Beben, dass je in Japan gemessen wurde und dauerte rund 150 Sekunden an. Vor allem die Sanriku-Küste der Region Tohoku war stark betroffen.

Daher kommt auch der Name des Bebens: Tohoku-Erdbeben. Um die Entstehung des Erdbebens zu verstehen, arbeiten wir zuerst einmal die Plattengrenzen in Japan aus.

Wie man an den beiden Bildern gut erkennen kann, befindet sich Japan nicht, wie in den meisten Fällen über 2, sondern über 3 Plattengrenzen. Denn dort treffen die Eurasische, die Pazifische und die Nordamerikanische Platte aufeinander. Bei dem Beben schob sich die Pazifische unter die Nordamerikanische Platte und subduziert zusammen mit ihr weiter nach Westen unter die Eurasische Platte.

Das Epizentrum des Bebens war am so genannten Japangraben. Dieser ist eine bis zu 8.400 m tiefe und 800 km lange Tiefseerinne im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans. Genauer gesagt lag das Epizentrum 370 km nordöstlich von Tokio und 130 km östlich der Stadt Sendai.

Da diese Stelle des Grabens sehr tief ist, kann durch Plattenverschiebung Meeresboden schnell und ruckartig in die Tiefe sacken und so die Platten weiter verschieben. Viele Forscher untersuchten den Abhang dort und fanden heraus, dass es fast 30 Quadratkilometer Meeresboden war, der nach unten sackte.


Erste Nachbeben:

Laut Daten des United States Geological Survey (USGS) folgten dem Hauptbeben zahlreiche Nachbeben. Das schwerste davon hatte eine Stärke von 7,9 und ereignete sich eine halbe Stunde nach dem Hauptbeben, also um circa 15:15 Uhr. Bis zum 18. April gab es ungefähr 500 Nachbeben.

Da aber über 400 davon eine sehr geringe Stärke besaßen, spürte man diese auf dem Land kaum. kaum. Laut Umfragen handelte es sich um rund 20 Nachbeben, die so stark waren, dass man sie auch noch an de.....[Volltext lesen]

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Die Kernreaktoren gerieten immer mehr außer Kontrolle. Mit dem steigenden Wasserspiegel, wurden auch diese Tanks von den Wassermassen weggespült. Das AKW hatte ab diesem Zeitpunkt keine Stromversorgung mehr zur Verfügung und konnte deshalb auch nicht mehr abgeschalten werden.



Wasserkühlung in Reaktor 1 und 2 entfällt:

Um den Beginn der Nuklearkatastrophe zu verstehen, müsst ihr erst einmal verstehen wie ein Kernreaktor überhaupt funktioniert.

Da nun aber in Fukushima die Stromzufuhr abgebrochen wurde, konnte man die heißen Brennelemente in den Reaktoren 1-4 nicht mehr kühlen. Sie erhitzen sich immer weiter und fangen nach einer gewissen Zeit an zu brennen und explodiere, solche Explosionen nennt man Wasserstoffexplosion.

Um diese zu vermeiden, entließ man mehrmals täglich Druck aus den Reaktoren dadurch gelangt Radioaktive Strahlung in die Umwelt.

Da der Strombetreiber Tepco keinen ausreichenden Wasserstand in den Reaktoren 1 und 2 bestätigen konnten, meldeten sie um ca.16:40 der Aufsichtsbehörde einen „nuklearen Notfall“. Eine Atomkatastrophe war somit fast unvermeidbar.

.....

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Erste Evakuierungen:

Die Meldung des Atomaren Notstands schlug unter der Bevölkerung schnell Wellen. Da die Regierung über das Recht der Evakuierung nach einem atomaren Unfall verfügt, wurden im Radius von 2km um den Reaktorblock alle Menschen evakuiert. Davon waren rund 1.200 Bewohner betroffen.


Fukushima heute:

Auch noch heute ist die Lage in Tohoku kritisch. Die Menschen dort können noch nicht in ihre Häuser zurück, da diese nicht nur zerstört wurden, sondern weder ein Wiederaufbau noch ein normales Leben aufgrund der hohen Radioaktivität kaum möglich ist. Auch das AKW dort konnte nur notdürftig repariert werden.

Ein Problem das daraus folgt ist, dass auch die Stromversorgung dort noch nicht wiederhergestellt werden konnte. Da aber die Brennstäbe immer noch gekühlt werden müssen, benötigt man täglich Tausende Liter Wasser welches so radioaktiv verstrahlt wird, und notdürftig in löchrigen Tanks abgefüllt wird um das Meer vor der Radioaktivität zu schützen.

Eine weiter Folge der Radioaktivität sind eine Vielzahl an Mutationen von Mensch und Tier, wie zum Beispiel ein überdimensionales oder mehrfaches Auftreten von Körperteilen. Auch die Anzahl der Krebserkrankungen steigt, sogar heute noch.

Seit dem Unglück in Japan gab es einen massiven Umbruch in der Atompolitik vieler Länder. In 10 Ländern der EU soll der Atomstrom bis 2016 abgestellt werden. In Deutschland förderte man einen Ausstieg bis 2022. In Japan selbst wurden, nach einer Vielzahl an Demonstratione.....

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