KOMMUNIKATION
Marshall Rosenberg – Gewaltfreie Kommunikation
WOLF und GIRAFFENSPRACHE
DIE WOLFSPRACHE
Die Wolfssprache oder Herrschaftssprache bezeichnet Rosenberg als Quelle der Gewalt,
sie ist ein Symbol für lebensentfremdete Kommunikation. Die sogenannten Wölfe sind immer auf der Suche nach der Schuld.
Die Wolfssprache ist meist in unserer Erziehung verankert, da wir lernen einer Obrigkeit zu gehorchen und somit eine Diagnose über andere zu machen.
Sie drückt sich durch Kritik, Strafe, Drohung, Bewertung, Forderung, Manipulation, aber auch durch Analyse, Interpretation, Komplimente,
Lob und Belohnung aus.
Dabei sind Komplimente und Lob genauso gewalttätig wie Kritik, weil sie von Personen ausgesprochen werden,
die behaupten zu wissen, was und wie eine andere Person ist. Das Gerechtigkeitssystem der Wölfe basiert auf Bestrafung und Belohnung,
dazu gehört das Befehle weitergeben, das Achten auf Regeln und das Leugnen der Verantwortlichkeit.
Es ist die Sprache, die wir gelernt haben zu sprechen, ohne darüber nachzudenken, dass sie eigentlich nur ein missglückter Versuch ist,
ein Bedürfnis auszudrücken, dass uns in dem Moment vielleicht noch nicht mal bewusst ist.
Mit „Wolfsohren hören“ beinhaltet also nicht nur Befehle und Kritik zu hören, sondern diese auch auszuführen.
DIE GIRAFFENSPRACHE
Die Giraffensprache ist nach dem Landtier mit dem größten Herzen benannt und heißt deshalb auch Sprache des Herzens, sie ist ein Symbol für lebendige Kommunikation.
Sie schafft eine Verbindung zwischen dem eigenen und dem Herzen der Anderen, indem wir strikt trennen zwischen Beobachtung und Bewertung der Beobachtung.
Aber auch indem wir auf unsere Gefühle achten und uns die dahinterliegenden Bedürfnisse bewusst machen.
Wir respektieren die Bedürfnisse aller und achten genauso auf die Gefühle anderer wie auf unsere eigenen.
In der Giraffensprache gibt es kein Schubladendenken und kein Abschieben der Verantwortu.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Mit dem Vier-Seiten-Modell kombiniert Schulz von Thun zwei psychologische und sprachtheoretische Analysen. Paul Watzlawick postulierte, dass jede Aussage unter einem Inhaltsaspekt und einem Beziehungsaspekt verstanden werden könne (zweites Axiom).[3] Der Sprachtheoretiker Karl Bühler beschrieb im Organon-Modell sprachliche Zeichen anhand dreier semantischer Funktionen: Ausdruck, Appell und Darstellung.[4] Solche Modelle sind in der Linguistik auch als Modelle der Sprachfunktionen geläufig.
Keith Johnstone
In der dramatischen Schauspielausbildung ist das Erlernen des Spiels mit dem Status von zentraler Bedeutung. Für eine freie Improvisation braucht es nach Johnstone nur eins: Die Darsteller müssen sich Ihres Status bewusst sein, die übrigen Umstände müssen nicht gegeben sein.
Für Johnstone ist Status das, was man tut und nicht zwingend deckungsgleich mit dem sozialen Status. Beispielsweise, ein Landstreicher (sozialer Tiefstatus), der eine Herzogin anpöbelt (sozialer Hochstatus). Der Landstreicher spielt, entgegen seines Status, hoch, die Herzogin wird, entgegen Ihres Status, erniedrigt.
Drei Statusspieler können nach Johnstone unterschieden werden:
Der Hochstatusspieler
Der Tiefstatusspieler
Der Statusexperte
Der Statusexperte kann sein Tun und Verhalten anpassen. Das heißt, er kann den Status selbst herabsetzen oder erhöhen. Dabei sind die Statuswechsel nie extrem, sondern immer ein bisschen drunter oder drüber. Für Johnstone ist die Wippe ein wichtiges Element im Spiel, indem sich zwei Partner im Wechsel gegenseitig auf- und abwerten.
Damit die Wippe im Fluss bleibt, b.....
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Bitte Dokument downloaden. es wird zeiteffizient verhandelt (da nicht auf Positionen herumgeritten wird).
Gemäß der Harvard-Methode sind „schlechte“ Übereinkünfte nicht anzustreben. Dazu wird als Vorbereitung auf Verhandlungen die „beste Alternative“ (BATNA) außerhalb einer Einigung in Vergleich zur „schlechten Übereinkunft“ herangezogen und mit dieser verglichen.
Wichtig ist, dass sachlich verhandelt wird. Erreicht wird dies, indem:
faule Tricks in Verhandlungen sofort direkt angesprochen werden, um ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen, und
man sich nicht unter Druck setzen lässt, um zu einer Einigung zu gelangen, und ggf. die Verhandlungen unterbricht – bis das Gegenüber auf eine sachliche Verhandlungsart zurückfindet (hier kann auch die Verhandlungsart selbst zum Gegenstand des Verhandelns werden)
Bei ständigen persönlichen Angriffen eines Verhandlungspartners kann ein geschicktes Ausweichen und der gleichzeitige Hinweis auf sachliche Aspekte die Verhandlungen auf diese Ebene zurückführen.
Bei absurden oder schwer annehmbaren Forderungen einer Seite, schlagen die Entwickler des Konzepts vor,
hypothetisch zu akzeptieren, dies laut ausgesprochen zu evaluieren und die inakzeptablen Konsequenzen zu erläutern,
den anderen um Rat zu fragen hinsichtlich der eigenen nicht akzeptabl.....
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