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Seminararbeit / Hausarbeit

Erfolgre­icher Schulanf­ang: Tipps für Eltern und Lehrer

6.737 Wörter / ~25 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Karoline L. im Okt. 2010
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Seminararbeit
Erziehungswissenschaf­t

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Weingarten - PH

Note, Lehrer, Jahr

2008

Autor / Copyright
Karoline L. ©
Metadaten
Preis 5.00
Format: pdf
Größe: 0.38 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 2274







Gliederung


Der erste Schultag


1. Mit Spaß in den „Ernst des Lebens“

1.1. Lernen macht Spaß


2. Das Schulkind

2.1. Verabschiedung vom Kindergarten

2.2. Ängste und Befürchtungen

2.3. Der Schulweg

2.4. Der Schulranzen

2.5. Die Schultüte

2.6. Der Alltag geht weiter


3. Die Eltern des Erstklasskindes

3.1. Was müssen sie vor/bei der Einschulung bedenken?

3.2. Der erste Elternabend

3.3. Wie können Eltern ihre Kinder auf die Schule vorbereiten?


4. Der Klassenlehrer

4.1. Der Klassenlehrer stellt sich vor

4.1.1. Brief an das Erstklasskind

4.1.2 Brief an die Eltern des Erstklasskindes

4.2. Vorbereitung des 1. Schultags

4.3. Die erste Schulstunde: Vorschlag einer Durchführung

4.4. der 1.Schultag ist vorbei- wie geht es weiter?


5. Umfrage: „Wie war dein erster Schultag?“


6. Literaturverzeichnis


7. Anhang

7.1. Mögliche Hausaufgabe am ersten Schultag


1. Mit Spaß in den Ernst des Lebens

Jedes Jahr beginnt Mitte September für viele Kinder in Baden-Württemberg der „Ernst des Lebens.“ Ausgerüstetmit nagelneuem Schulranzen, schönem Schulmäppchen und - ganz wichtig- einer tollen Schultüte, werden sich die Kleinen jetzt ganz groß fühlen. Sehr aufgeregt und mit gemischten Gefühlen werden sie ihren neuen Lebensabschnitt beginnen.

Von heute auf Morgen umgeben sie teilweise fremde Gesichter und unbekannte Räumlichkeiten. Während es für manche Kinder unheimlich wichtig ist, neben dem Freund/ der Freundin zu sitzen oder schnell neue Freunde zu finden, haben andere Kinder Angst, sich nicht zurechtzufinden oder davor, zu versagen. Trotzdem gibt es kaum ein Kind, das sich nicht auf die Schule freut.


1.1. Lernen macht Spaß

Aber: So sehr sich die meisten Kinder auf ihren ersten Schultag und auf die Schule freuen- die Freude und die Lust am Lernen kann manchmal schneller vorbei sein als gedacht. „Manche Kinder sind der Belastungssituation nicht gewachsen, die Anfangsfreude schwindet schon nach wenigen Tagen oder Wochen.

In der Schule treten verschiedenste Probleme auf: Einige Kinder bleiben schüchtern und ängstlich in der neuen Situation. Das eine Kind hat vor der Lehrerin Angst, das andere will sie für sich ganz alleine haben. Manche fühlen sich in der großen Gruppe nicht angesprochen, verstehen die Lehrerin nicht, träumen, spielen vor sich hin oder langweilen sich…“[1].

Oftmals ist es für den Lehrer[2] nicht möglich, die Probleme einzelner Kinder alleine zu lösen. In diesem Fall müssen der Lehrer, Eltern und eventuell sogar die Erzieher aus der Kindertageseinrichtung des jeweiligen Kindes eng zusammen arbeiten.

Zusätzlich zu der Lösung der Probleme ist es besonders bei diesen Kindern wichtig, ihnen genug Zeit zum Toben und Spielen zu geben und darauf zu achten, ihnen täglich mindestens ein Lob „zu schenken“.

Neben den Elternabenden und Sprechstunden der Lehrer sind oft auch Stammtisch-Abende hilfreich, um sich als Eltern über die Kinder auszutauschen und um eventuell festzustellen, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist.

Schule kann „gut schmecken“. Unter Umständen genauso gut wie der Inhalt der Schultüte. Aber nur, wenn alle Beteiligten das „Schulsüppchen“ gemeinsam würzen. Und zwar schmackhaft- nicht zu bitter, nicht zu scharf, nicht zu sauer.


2. Das Schulkind

Obwohl die meisten Kinder vor Schuleintritt einen Kindergarten besucht haben, ist der Einschnitt nach dem letzten Kindergartentag gravierend: Auf die Kinder kommt nun eine neue Rolle hinzu. Bisher waren die Erzieher neben den Eltern die Bezugspersonen für die Kinder. Nun müssen sie sich nicht nur an einer neuen Person, dem Klassenlehrer, orientieren und sich an ihn gewöhnen, sondern sich auch mit den neuen Räumlichkeiten und dem Schulweg vertraut machen, sich in eine Gruppe mit teilweise fremden Kindern einfügen und neue Verhaltensregeln kennen lernen.

Auch die Arbeitsformen und Materialien sind den Schülern noch unbekannt und sie müssen .....[Volltext lesen]

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In Grüppchen oder alleine trödeln die Kinder nach Hause, bleiben an jeder Pflanze stehen, beobachten Tiere, Autos oder andere Dinge, die um sie herum geschehen. Sie unterhalten sich über Situationen, die in der Schule vorgekommen sind oder lustige Ereignisse, planen ihren Nachmittag oder berichten über das letzte Wochenende. Nicht selten wird dadurch aus dem „Kameraden aus der Nebenstraße“ ein guter Freund.

Kinder, die direkt vor der Schultüre in Empfang genommen und nach Hause gebracht werden, haben keine Möglichkeit, ihre Umwelt zu erkunden oder ungezwungene Gespräche zu führen.

Nicht selten hört man den Satz, dass Kinder für eine gute Entwicklung ihren eigenen Freiraum benötigen. Der Schulweg kann ein solcher Freiraum sein.

Damit Eltern ihre Kinder ohne Angst den Schulweg alleine zurücklegen lassen können, ist ein großes Vertrauen und eine gewisse Sicherheit nötig. Dazu gehört zum einen, dass die Kinder wichtige Verkehrsregeln kennen, z.B. dass sie sich gut umschauen, bevor sie die Straße überqueren, dass sie, falls vorhanden, den Zebrastreifen oder die Fußgängerampel benutzen, auf Fahrradfahrer und Autofahrer achten und immer den direkten Weg über die Straße wählen.

Zum anderen gehört zu dieser Sicherheit auch die Übung des Schulweges. Erfahrungsgemäß ist es sehr sinnvoll, wenn Eltern bereits vor der Einschulung den Schulweg mit ihrem Kind abgehen, auf Fußgängerüberwege und gefährliche Kreuzungen achten und sicherstellen, dass das Kind diese auch alleine überqueren kann. Dabei ist es von Vorteil, den Schulweg zu der Tagszeit zu üben, an der das Kind auch zur Schule gehen wird, das bedeutet entweder um etwa 8 Uhr oder gegen 12 Uhr, wenn das Kind voraussichtlich von der Schule nach Hause kommen wird.

Selbstverständlich gibt es auch Kinder, die nicht zu Fuß in die Schule gehen können, da sie ein ganzes Stück von der nächsten Grundschule entfernt wohnen oder eine Sonderschule besuchen. In diesem Fall können sie mit dem Schulbus zur Schule fahren. „In den meisten Bundesländern muss ein Grundschüler mindestens zwei Kilometer von der Schule entfernt wohnen, um Anspruch auf Mitnahme im Schulbus zu haben.“[4]

Oftmals müssen die Eltern auch einen gewissen monatlichen Beitrag für den Schulbus leisten, was für viele der Grund ist, ihrem Kind lieber einen möglicherweise gefährlichen, weiten Schulweg zuzumuten oder es selbst zur Schule zu bringen, als eine sichere und kurze Fahrt mit dem Schulbus. Doch auch die Fahrt mit dem Schulbus unterstützt die Schüler dabei, selbstständig zu werden und Kontakte mit ihrem Umfeld zu knüpfen.

Eine mögliche Alternative könnte die Fahrt zur Schule mit dem Fahrrad sein. In Baden-Württemberg ist das jedoch an den meisten Grundschulen nicht erlaubt. Dies liegt einerseits daran, dass der Schulweg mit dem Fahrrad oft sehr viel gefährlicher ist als zu Fuß, die Kinder die Fahrradprüfung erst in der vierten Klasse absolvieren und erst dann die Erlaubnis haben, ohne Begleitung und ohne Gehweg Fahrrad zu fahren.

Andererseits haben viele Grundschulen einfach keinen Platz, um die Möglichkeit zu bieten, Fahrräder abstellen zu können.

Letztendlich liegt die Entscheidung, wie das Kind zur Schule gelangt, bei den Eltern. Egal ob der Schulanfänger zur Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Schulbus in die Schule gelangt, ist es eventuell hilfreich, wenn die Eltern am Anfang gemeinsam mit dem Kind den Schulweg absolvieren, ihm aber die Möglichkeit zu geben, sich selbstständig zu orientieren und zurechtzufinden.

Beinahe unbemerkt und automatisch hilft man dem Kind somit dabei, ein selbstständiges, „großes.....

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Doch die Schultüte muss nicht voll gestopft sein mit Geschenken und Süßigkeiten, sondern soll einfach ein paar wenige Dinge beinhalten, die dem Schulkind an seinem besonderen Tag eine Freude machen. Das können neben Süßigkeiten auch Dinge sein wie Kleidungsstücke, Radiergummi oder Spitzer, eine Tasse, Obst, Stifte, Luftballons, Briefpapier, Stempel, eine Vesperdose, eine Kassette, Spiele, ein Jojo, ein Puzzle oder auch ein Schlüsselanhänger.

Auch nach der Einschulung ziert die Schultüte viele Kinderzimmer und wird gerne von Freunden und Verwandten bestaunt.


2.6. Der Alltag geht weiter

Der Tag der Einschulung ist etwas ganz Besonderes und wird als Festtag gefeiert. Doch dieser Festtag geht vorbei, die Schule jedoch bleibt.

Es ist also wichtig, die Schule zwar als etwas Neues, Besonderes anzusehen und trotzdem im Alltag weiterhin so zu leben wie bisher. Die „Bettgehzeit“ sollte also nicht geändert werden, nur weil das Kind jetzt in die Schule geht. Auch Freizeitaktivitäten sollten nicht nur wegen dem Schuleintritt verkürzt, erweitert oder verändert werden. Denn Schule ist zwar wichtig, aber sie ist nicht alles.

Auch das ist ein Grund, warum man bei Kindern die Schule nicht schon allzu früh thematisieren und Aussagen wie „Wenn du erst einmal in der Schule bist, darfst du dich aber nicht mehr so verhalten!“ vermeiden sollte.

Auch wenn sich einiges durch den Schuleintritt verändert- das Leben, der Alltag geht weiter. Es dreht sich nicht alles nur um die Schule und es gibt auch weiterhin andere wichtige Dinge, sowohl für die Eltern als auch für das Erstklasskind selbst.

Kinder wollen lernen und brauchen den großen Schritt vom Kindergarten in die Schule, um sich entwickeln, Selbstbewusstsein aufbauen und sich selbst besser kennen lernen zu können

Oft verkraften die Schüler dies besser als die Eltern. Für sie ist es meist nach einigen Tagen selbstverständlich, ein Schulkind zu sein, während ihre Eltern noch damit zu kämpfen haben, dass die Zeit so schnell vergeht und ihr Kind nun kein Kindergartenkind mehr ist.



3. Die E.....

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Im Vordergrund steht dabei in den ersten Wochen nicht das Eintrichtern an viel schulischem Wissen, sondern soziales Lernen, die Eingewöhnung der Kinder in die neue Umgebung, die Schulung der Grob- und Feinmotorik, sowie die Schulung der Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit. Natürlich werden in den ersten Wochen des ersten Schuljahres auch erste Zahlen und Druckbuchstaben eingeführt.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Kinder vor der Einschulung nicht mit eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit zu konfrontieren und ihnen somit ein falsches Bild von Schule zu geben. Auch die Geschwisterkinder sollten gebeten werden, negative Kommentare zur Schule oder zum Lehrer, zu vermeiden.


3.2. Der erste Elternabend

An den meisten Schulen findet der erste Elternabend bereits vor der Einschulung statt, an einigen sogar bereits ein paar Wochen nach der Schulanmeldung.

Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Elternabend in dem zukünftigen Klassenzimmer stattfindet. Manchmal ist dies aus organisatorischen Gründen jedoch nicht möglich.

In den meisten Fällen dient der erste Elternabend dazu, den Eltern die Materialliste auszuhändigen und die Schulbücher vorzustellen. Außerdem kann dieser Abend vom Klassenlehrer genutzt werden, um den Ablauf des ersten Schultags und der ersten Schulwochen, sowie die voraussichtlichen Unterrichtszeiten und wichtigen Termine anzusprechen.

Auch die Sicherheit des Schulweges ist ein wichtiger Aspekt, über den an diesem Abend gesprochen werden könnten.

Viel Zeit sollte der zukünftige Klassenlehrer an diesem Abend jedoch dafür einplanen, um alle Fragen der Eltern rund um die Einschulung offen und ehrlich zu beantworten.

Zudem sollen die Eltern an diesem Abend die Möglichkeit bekommen, sich gegenseitig, vor allem aber den zukünftigen Klassenlehrer etwas besser kennen zu lernen. Deshalb ist es von Vorteil, an diesem Abend eine Sitzordnung zu wählen, bei der sich die Eltern und die Lehrerin gegenseitig anschauen können, zum Beispiel die „U-Form“.

In den meisten Fällen werden an diesem Abend bereits die Elternvertreter gewählt. Je nachdem, ob noch ein weiterer Elternabend vor oder kurz nach der Einschulung stattfinden wird, kann dies jedoch auch vertragt werden. Sicher ist jedoch, dass auch der zweite Elternabend nicht lange auf sich warten lässt. Da Elternabende erfahrungsgemäß weder bei Lehrern, noch bei Eltern sehr beliebt sind, weil oftmals nur Organisatorisches und Allgemeines über die Klasse berichtet wird und keine persönlichen Fragen oder Probleme geklärt werden, ist es wichtig, die Eltern für diesen Abend zu motivie.....

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Ebenfalls sollte es Aufgaben der Eltern sein, ihrem Kind einen geregelten Tagesablauf zu bieten: Dazu gehören wenn möglich geregelte Arbeitszeiten der Eltern, geregelte Essenszeiten, Fernsehzeit mit Augenmaß, Zeit zum Spielen mit viel Bewegung, sowie ein ruhiger Tagesausklang, ausreichend Schlaf und morgens genug Zeit für Frühstück und Schulweg.

Bestechungen für schulische Erfolge oder Vergleiche mit anderen Kindern sollten von Eltern vermieden werden. Besonders wenn Eltern ihre Kinder mit anderen vergleichen, fühlen diese sich schnell ungeliebt und minderwertig und sind oft demotiviert.

Des Weiteren sollten Eltern unbedingt darauf achten, die Selbstständigkeit ihres Kindes zu fördern und nicht die Hausaufgaben für sie zu erledigen oder so lange mit ihnen sitzen zu bleiben, bis die Aufgaben fehlerlos. Die Schüler sollen und dürfen Fehler machen, dazu werden die Hausaufgaben in der Schule von der Lehrerin angeschaut und gemeinsam verbessert.

Nur so kann der Lehrer sehen, wo das Kind noch Defizite hat und individuell gefördert werden muss.

Zur Selbstständigkeit gehören auch andere Fertigkeiten, wie Schuhe binden, sich alleine anziehen oder den Schulweg alleine zu gehen. Diese Fertigkeiten erlangen die Kinder am Schnellsten, wenn ihre Eltern viel gemeinsam mit ihnen üben, Geduld mit ihnen haben und ein tiefes Vertrauen zu ihnen aufbauen können.

Oftmals sind es nämlich soziale oder zwischenmenschliche Punkte, die zwischen Eltern und ihrem Kind im Alltagsstress auf der Strecke bleiben. Egal ob als Vorbereitung auf die Schule oder als Möglichkeit, Einblick in die Gefühlswelt seines Kindes zu bekommen, kann es für Eltern hilfreich sein, für sich selbst folgende Fragen zu beantworten:

„Habe ich heute schon mit meinem Kind geredet? (In Ruhe, über ein Thema, das mein Kind selbst angesprochen hat?) Habe ich mein Kind heute schon gelobt?

Weiß ich noch, was mein Kind gestern gemacht hat?

Habe ich meinem Kind heute schon etwas von mir erzählt?

War ich heute ungerecht zu meinem Kind und habe mich .....

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„Der Lehrer wird auf Kinder treffen, die keine schulspezifischen Fertigkeiten aufweisen, Sie können den Stift nicht richtig halten, haben noch keine Erfahrungen mit einer Schere gemacht, verwechseln links und rechts, finden nach dem Sportunterricht ihre Kleidung nicht mehr und können die Schuhbändel nicht binden. Sie sitzen nicht still, fühlen sich im Klassenverband nicht angesprochen und dergleichen mehr.“[6]

Aus diesem Grund hat der Klassenlehrer in den ersten Schulwochen die Aufgabe, aus einzelnen Kindern eine Klassengemeinschaft zu entwickeln, gleichzeitig jedoch jedes Kind in seiner persönlichen Entwicklung zu begleiten und es „dort abzuholen, wo es gerade steht.“


4.1. Der Klassenlehrer stellt sich vor

Um den Schülern und ihren Eltern die Angst und die Sorgen vor der Schule zu nehmen, Vorfreude aufzubauen und die oftmals lange Wartezeit zwischen dem letzten Kindergartentag und dem ersten Schultag zu verkürzen, wollen die meisten zukünftigen Klassenlehrer bereits vor Schulbeginn Kontakt mit den Erstklasskindern und deren Eltern aufnehmen, sich vorstellen und möglicherweise auch schon etwas von ihnen erfahren.

Eine gute Möglichkeit hierfür ist ein Brief, den die Kinder und Eltern per Post vom Klassenlehrer zugeschickt bekommen. Ein solcher Brief könnte folgendermaßen Aussehen:


4.1.1. Brief an das Erstklasskind


Liebe/r


Du wunderst dich sicher, wenn du heute von dem Lehrer deiner Schule, in die du ja bald gehen wirst, einen Brief bekommst.

Bestimmt freust du dich schon auf deinen ersten Schultag.

Schulranzen, Mäppchen, Spitzer, Farben, Schere und viele andere tolle Dinge müssen jetzt besorgt werden.

Das ist bestimmt ganz schön aufregend.

Gerne würdest du auch schon mit den neuen Farbstiften malen und mit den Buntstiften schreiben.

Doch deine Eltern erlauben es dir noch nicht, sie sagen vielleicht: „ Warte noch, die neuen Stifte darfst du erst benutzen, wenn du i.....

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