uIm nächsten Schritt beschreibt Schüler A dem Spielpartner sein Bild so genau wie möglich, ohne es dem anderen zu zeigen. Während dessen zeichnet Schüler B nach der Beschreibung das Bild nach, wobei er auch Rückfragen stellen darf. Im Anschluss ist Rollentausch.
uDanach legen die Schüler die Bildpaare nebeneinander und betrachten sie.
uDer Lehrer fragt: Was fällt euch auf? Woran liegt es, dass sie sich stark oder weniger stark ähneln?
uDie Schüler erfahren, je detaillierter die Beschreibungen waren und je genauer sie einander zugehört haben, desto mehr ähneln sich die Bilder (vgl. hoeflichkeit-macht-schule.de 2005, S. 4).
Mit diesem Spiel im Mittelpunkt wurde ein Unterrichtsvorschlag für die 1. Klasse konzipiert, die als grober Unterrichtsverlauf im Anhang zu finden ist.
4 Reflexion
In dieser Arbeit sollte herausgestellt werden, welchen wichtigen Stellenwert die Gesprächserziehung und im besonderen die Gesprächsregeln in der Grundschule haben. Dabei kann man sich als Lehrer zwar auf schon vorhandene Literatur stützen, dennoch sollte man vorher prüfen, welche Regeln wirklich für die jeweilige Klasse geeignet sind.
Vor allem in der Grundschule darf man auf keinen Fall ohne Absprache mit den Schülern einfach Regeln vorgeben. Den besten Lernerfolg kann man erzielen, wenn man die Schüler induktiv darauf aufmerksam macht, damit sie selbst die Bedeutung und Wichtigkeit von Gesprächsregeln erfahren und verinnerlichen.
Literatur:
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2000): Lehrplan für die bayerische Grundschule. Verlag J. Maiß
Erikson, B. (2012): Bildungsstandards für die Grundschule. In: Becker-Mrotzek, M.: Deutschunterricht in Theorie und Praxis 3. Mündliche Kommunikation und Gesprächsdidaktik. Sch.....[Volltext lesen]
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