Installiere die Dokumente-Online App

word image
Bericht

Die Evolution des Austin Mini: Ein Bericht über BMCs Kultauto

691 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Leo B. im Jul. 2012
<
>
Upload File
Dokumenttyp

Bericht
Verkehrswissenschaft

Universität, Schule

Universität Leipzig

Note, Lehrer, Jahr

Mahnig 2011

Autor / Copyright
Leo B. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.60 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 21806







Vorwort


Die Marke BMC

British Motor Corporation (BMC) war ein Fahrzeughersteller aus Longbringe in England. Das Konzern entstand im Jahr 1952 aus Zusammenschluss der Unternehmen Austin und Nuffield Organisation. Mit einem Marktanteil von 39 Prozent war BMC zu diesem Zeitpunkt der größte britische Fahrzeughersteller und produzierte eine Vielzahl von Fahrzeugen unter den Markennamen Austin, Morris, MG und Austin-Healey sowie Vanden Plas, Riley und Wolseley. Der Austin Mini gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Autos des Herstellers.

Der Urvater des Mini

Im Frühjahr 1955 wurde der Erbauer des Mini Sir Alec Issigonis von dem Lord Lambury „Mr. Austin“ im Auftrag von British Motor Corporation (BMC) zum Chef seines Konstrukteurbüros befördert. Damit begann die Planung eines Mittelklassewagens, den Issigonis verwirklichen sollte. Daraufhin zeichnete Sir Alec Issigonis seine ersten Gedankenentwürfe auf einer Tischdecke.

Der klassische Mini wurde über vierzig Jahre lang nach dem Funktionsprinzip „auf wenig Raum das Maximum unterzubringen“ gebaut und hat dabei ein erfolgreichen Teil Automobilgeschichte geschrieben. Bevor der Mini in Serie gehen konnte kam es in England 1956 zu ersten Ölkrise, woraufhin der Staat beschlossen hat pro Fahrzeug nur 10 Gallonen Benzin im Monat auszugeben. Daraufhin spielte die Sparsamkeit bei der Entwicklung des Mini eine bedeutende Rolle, sollte aber noch genug Platz für Bedürfnisse einer Kleinfamilie mitbringen.

Das „ Mini- Max- Prinzip“

Um Platzverhältnisse in der Fahrgastzelle zu maximieren wurde ein schon vorhandenes, kompaktes, so genanntes „ A-Serie“ vier Zylinder Reihen Triebwerk gewählt. Der Motor wurde mit dem Getriebe kombiniert und über einen gemeinsamen Ölkreislauf geschmiert.

Dank der Kompaktbauweise quer eingebauter Antriebseinheit, welche nur 965 mm Platz in Anspruch nahm und kurzen Karosserieüberhängen ließ sich die Fahrzeuglänge auf nur wenig über drei Meter bringen.

Das Einführungsmodell Austin Seven kam auf beachtliche Gesamtlänge von 3,05 Metern und maß 1,41 Meter in der Breite.

Die ersten in Birmingham hergestellten Fahrzeuge kamen am 18. August 1959 auf den Markt . Das Basismodell des Ur-Minis wurde mit „A-Motor“ ausgestattet und leistete gerademal 34 PS bei 848 ccm Hubraum und 5500 U/min. Mit diesen Werten beschleunigte das 615 kg schwere Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h. Der Fronttriebler verfügte über eine Einscheiben-Trockenkupplung und ein Schaltgetriebe mit vier Gängen. Für Verzögerung im Grundmodell sorgten Tommelbremsen.

Mini MK II

Ab 1967 wurde das überarbeitete Modell des Mini angeboten, wobei sich die Änderungen nur in Details und der Technik wiederspiegelte. Durch Veränderungen der Karosseriebleche im Heckbereich, dadurch wurde die Sicht nach hinten verbessert. Zudem wurden die Rücklichter vergrößert. Neugeformter Kühlergrill mit deutlich mehr Chrom verleihte der Front eine neue Optik. Die Motorenpalette wurde auf 998 ccm erweitert, damit leistete der Mini 38 PS und erziehlte eine Spitzengeschwindigkeit von 126 km/h. Dieses Modell wurde erstmals mit Automatikgetriebe angeboten. Neben der Basisversion gab es noch die Sportversion Mini Cooper 1275 S mit 76 PS welcher eine Geschwindigkeit von 155 km/h erreichte.

Modellverwandschaft

Abgesehen von der bekannten Karosserieform als „Knubbel“ gab es den Mini in unterschiedlichsten Karosserieformen. Der Hersteller wollte weitere Käuferschichtenerreichen und damit neue Märkte erschließen. Neben unzähligen Einzellumbauten gehörten zu den Sondermodellen der 1960 vorgestellte Kombi genannt „Mini Van“, der Mini Pick-Up war bei Forst-und Handwerksbetrieben beliebt, der veredelte Riley Elf, der kleine Geländewagen Moke, sämtliche Roadsterumbauten und natürlich der Clubman.


Motorsporterfolge

Als würdiger Gegner zeichnete sich der Mini in einigen Motorsportklassen aus. Die spektakulärsten Erfolge fuhr der Mini bei der legendären Rally Monte Carlo. Er gewann viermal in Folge 1964-1967, wurde jedoch 1966 wegen falscher Glühlampen in den Scheinwerfern disqualifiziert. Ab Anfang 1971 wurde ein Clubman zur Rallyzwecken von BMC mit Allradantrieb ausgestattet und war einige Male erster in seiner Klasse. Bis heute wird der Mini in mehreren historischen Rennserien mit Erfolg eingesetzt.

Das Urgestein

Die erfolgreiche Mini Geschichte erstreckt sich auf über sieben Generationen und auf über 40 jährige Herstellungszeit. Am 4. Oktober 2000 lief der letzte, von insgesamt 5.387.862 produzierten Fahrzeugeinheiten vom Band und wurde damit das meistverkaufte britische Auto Allerzeiten. Der dauerhafte Erfolg des Mini eroberte eine große Fangemeinde und es werden jährlich einige internationale Veranstaltungen Weltweit im Namen Mini ausgeführt.

Der Nachfolger

Nachdem BMW 1994 die Rover Group übernommen hatte, begann eine Neuentwicklung des New MINI, welcher ab 2001 auf dem deutschen Markt angeboten wird. Bleibt abzuwarten ob sich der New MINI an den Erfolgen seines Urvaters anknüpfen kann.








Quellen & Links

Swop your Documents

G 2 - Cached Page: Thursday 28th of March 2024 12:51:01 PM