Gedichtsvergleich Nähe des
Geliebten
Einleitung:
Das Gedicht: „Nähe des Geliebten“
geschrieben von J. W.von Göthe im Jahre 1775 in der Epochenzeit der
Klassik. Das Gedicht handelt über die Liebe und die Sehnsucht von
einer Person zur anderen. Das Gedicht basiert auf der Melodie des
Liedes: „Ich denke dein“ der Lyrikerin Frederike Brun.
Hauptteil:
Das Gedicht besteht aus vier Strophen
mit je vier Versen aufgeteilt. Es wechseln sich Lang- und Kurzzeilen
in diesem Gedicht ab. Die Reimform ist ein durchgehender Kreuzreim
und das Vermaß ein durchgehender Jambus, der jedoch abwechselnd
männliche und wiebliche Kadenzen hat. Erster und dritter Vers sind
weiblicher und zweiter und vierter Vers männlicher Kadenz. Die
Strophenform ist die Volksliedstrophenform.
Der Dichter benutzt Metaphern in dem
Werk, wie z.B. in Z.2 „Vom Meere strahlt oder in Z. 4 „In Quellen
malt.“ Oder auch in Z. 8 „Der Wanderer bebt“. Mit diesen
Metaphern beschreibt er seine Gefühle. In dem Gedicht sind sehr
viele Alliterationen zu finden, wodurch das Gedicht eine bestimmte
Form bekommt und flüssig zu lesen wird. Dies unterstützt der
Parraelismus der Sätze stark. Wie z.B in Z. 1 „Ich denke dein“.
Die Ausrufe in der letzten Strophe wie z.B. „Du bist mir so nah!“
oder „O wärst du da!“ hebt die Sehnsucht von der einen Person
hervor.
In der ersten Strophe wird mit der
Aussage „Ich denke dein“ die Sehnsucht des lyrisches Ichs
beschrieben, die bei Tag „Sonne Schimmer“ und bei Nacht „Mondes
Flimmer“ empfunden wird. In den beiden weiteren Strophen wird
beschrieben, wie die Phantasie des lyrisches Ichs sich dazu verleitet
den Geliebten in weiter Ferne zu sehen „Ich sehe dich“ oder zu
hören „Ich höre dich“. Hier wird der Verstand des lyrischen
Ichs verfälscht. In der Vierten Strophe wird die Ferne des Geliebten
beklagt „du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah!“ und ein
weiteres mal beschrieben, wie stark die Sehnsucht ist „O wärst du
da!“. Wenn man alle vier Strophen betrachtet merkt man, dass das
Wesen, welches vom lyrischen Ich, mit starkter Sehnsucht, beschrieben
wird, in der Phantasie vom lyrischen ich sichtbar hörbar und fühlbar
wird.
Da das Gedicht im Konjuktiv geschrieben
ist wird die Realität zur Wunschform, welche das bestreben hat, die
Nähe des Geliebten zu finden. Der einsatz der Verben des Wahrnehmens
wie „denken“, „sehen“ und „hören“ vermitteln die
Wunschform und somit die Sehnsucht des lyrischen Ichs.
Der Titel des Gedichts „Nähe des
Geliebten“ macht den Eindruck, dass das lyrische Ich eine weibliche
Person sei. Alle Strophen behandeln die Gedanken und die Sehnsucht
des lyrischen Ichs, die es bei der Abwesenheit des Geliebten
eraschafft. Mit den Aussagen „Ich denke dein“, „Ich sehe dich“,
„Ich höre dich“ und „Ich bin bei dir“ beschreibt das
lyrische ich, dass es an ihn denkt, wie der Verstand vom lyrischen
Ich ist und wie stark die Sehnsucht ist.
Schluss:
Zwischen dem lyrischen Ich und den
Geliebten herrscht Harmonie. Dies bestätigt, dass das Gedicht in der
Epoche der Klassik geschrieben ist. Die Epoche der Klassik
beschreibt, eine harmonische Übereinstimmung von Gemüt und
Verstand. Das lyrische Ich hat einen verfälschten Verstand aufgrund
der Liebe, verfällt somit in eine Art Traum. Durch das Schaffen der
zeitlosen Sinnesbilder der Natur und durch die Art Traum vom
lyrischen ich , welche harmonieren, wird die Sehnsucht des lyrischen
Ichs klar. Die Harmonie ist das Hauptmerkmal der klassischen Epoche.