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Mitschrift (Lernskript)
17.192 Wörter / ~61 Seiten
Autorin Susanne I. im Jul. 2018 |
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Dokumenttyp | |
Mitschrift Geowissenschaften | |
Universität, Schule | | | |
Note, Lehrer, Jahr | | 2016 | |
Autor / Copyright |
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Susanne I. ©
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Metadaten |
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Preis 10.50 € Format: pdf Größe: 2.41 Mb Ohne Kopierschutz | |
Bewertung | | | | | | | |
ID# 75706
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Denudation: flächenhafter Abtrag und Erosion: linienhafter Abtrag gehören dazu Grundwissen Abhängig von: Windstärke; Menge und Korngröße des Lockermaterials Wüsten, Meeresstrände und Gletschervorfelder als Gebiete hoher äolischer Erosions-, Transport- und Formungsaktivität Transportkompetenz des Windes ist sehr viel kleiner als die des Wassers Überwiegend in ariden und semiariden Räumen, die eine unvollständige und lückenhafte Vegetationsdecke aufweisen abhängig vom Grad der Vegetationsbedeckung Winderosion (anthropogen ausgelöste Formung durch Wind) erzeugt vorwiegend lokale Kleinformen Transport in Bodennähe (Sand) oder in der Luft (Schluffe) Luft bewegt sich, wie fließendes Wasser, turbulent und das Geschwindigkeitsprofil ist logarithmisch aufgebaut d.h. mit wachsender Entfernung von der Erdoberfläche nimmt die Windgeschwindigkeit zu Sedimentation als Dünen (Sande) oder Lösse (kalkhaltig) Arbeitsleistung im Vergleich zu fluvialen oder glazialen Systemen wesentlich geringer hoher Einfluss auf die Oberflächengestaltung von Gebieten mit geringer Vegetationsbedeckung und fehlender fluvialer oder glazialer Überformung Küstenwüsten und polare Kaltwüsten oder im Lee von Gebirgszügen Vorau.....[Volltext lesen]
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Es lassen sich folgende drei Arten des Transportes unterscheiden: Reptation: lat. reptare = kriechen beim Aufprall springender Körper auf noch am Boden liegende Partikel wird auf diese Energie übertragen, sodass sie in kriechender Bewegung vorwärts gestoßen werden bezeichnet die Bewegung, die entsteht, wenn die Sandkörner sich ohne zu springen auf dem Boden fortbewegen Sandkörner verschieben sich, bzw. „kriechen“ auf dem Boden Ca. 20-25 % der Sandbewegungen sind Reptationen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Deflationswannen: langgestreckte Furchen, geschlossene, in Windrichtung gestreckte Ausblasungshohlformen; entsteht, wenn Lockermaterial an einer bestimmten Stelle leichter zu transportieren ist und ausgeblasen wird; z.B. trockener oder weniger Vegetation als Umgebung Tafonis: bereits verwittertes Material wird ausgeblasen Waben: Verwitterungsform am Fels Korrasion (Windschliff): wirkt in der bodennahen Luftschicht (bis 2 Meter über dem Boden) typische Formen: Windkanter: Steine, die an der Luvseite abgeschliffen und Leeseite kaum verändert werden Pilzfelsen: schmaler Fuß und breites Oberteil Hohlkehlen: an Felswänden oder an isoliert auftretenden Einzelfelsen; in der Sockelzone im Höhenbereich der Saltation auf den unteren 1-2 Metern des Felsens Yardangs: stromlinienförmiger Körper; breite, abgeflachte Luvseite; schmale steile Leeseite, verlaufen parallel zueinander; entstehen durch Deflation und Korrasion; Boden ist zerfurcht; Deflation greift in den Furchen; Yardangs bleiben stehen; Verhältnis Länge:Breite = 4:1 Mikroyardangs (klein, wenige Zentimeter); Mesoyardangs (1-4m hoch, hunderte von Metern lang); Megayardangs (bis 200m hoch, 0,5 bis 2 km lang) 10.4 Akkumulation (Ablagerung)
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Vielfältiger Formenschatz, aber mit flach geneigter Luvseite und steiler Leeseite An der Luvseite wird Sand durch Saltation hangaufwärts geblasen, wobei die Korngröße nach oben hin abnimmt Am Dünenkamm fällt der Sand über die Kante leeseits nach unten o Je größer das Sandvolumen desto höher ist die Düne und desto langsamer wird sie verlagert Wandergeschwindigkeit anhängig von Grundrissfläche und – beschaffenheit, Korngrößenverteilung, Häufigkeit, Intensität und Richtung der Winde, Materialart, Feuchtigkeit, Vegetationsbedeckung Dreieck der Dünenbildung Unterscheidung der Dünen nach: morphogenetischen Ausgangsbedingungen (freie/gebundene Dünen) nach Ausrichtung zur vorherrschenden Windrichtung (Quer-/Längsdünen) nach morphologischer Aktivität (aktive Dünen/Altdünen) Gebundene Dünen (entsteht an Hindernissen): Bogendüne: bildet sich an Deflationswannenrändern Parabeldüne: geht aus der Bogendüne hervor; schmal sichelförmig gebogen mit einer dem Bachan entgegengesetzten Krümmung (die Mitte wandert schneller als die Hörner); leeseitiger Schüttungshang mit konvexem Grundriss; sichelende der Dünen zeigen luvwärts d.h. bleiben in der Bewegungsrichtung hinter dem Mittelteil zurück; Behinderung des Sandtransports durch Rauigkeit der Oberfläche; Verbreitet in semiariden Gebieten, an Küsten, als Altdünen auf spätglazialen Sanderflächen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Durch schnellere Umwälzung an den Seiten bilden sich Hörner aus Durch Verlängerung der Hörner entsteht die typische konkave Halbmondform der Barchane (Hörner eilen dem Zentrum voraus) da die Umwälzung der Sandmassen an den flachen Rändern der Düne schneller abläuft, bilden sich vorauseilende, flachere Spitzen, die dem Barchan seine typische Form verleihen Gesamte Sandmenge wird durch Umwälzung transportiert => echte Wanderdüne Saltation am Luvhang, Rutschung am Leehang Voraussetzung: einheitliche Windrichtung; fester, glatter und vegetationsloser Untergrund Wandert mit: starken Passatströmungen; kräftigen Seewinden in Küstenwüsten Wandergeschwindigkeit hängt von Größe ab: je größer der Barchan, desto langsamer gleiche Strömungsbedingungen wie Leedünen Komplexe Dünen: aus Barchanen oder Siouf (Plural von Sif) zusammengesetzte Dünen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Genetischer Lössbegriff: mineralische Substanz (Korngrößenzusammensetzung), Herkunft, Art des Transports, Akkumulation Definition nach Richter: Löss ist ein homogenes, ungeschichtetes, poröses, wasserdurchlässiges, auch an steilen Wänden stabiles, überwiegend aus groben Silt (=Schluff) bestehendes lockeres Gestein, das primären Kalk enthält und von verschiedenen fein verteilten Eisenoxidhydroxiden hellgelb gefärbt ist. Zusammensetzung: Anteil an Ton und Sand gering (bei Sandanteil über 50%: Sandlöss) Besteht vor allem aus Schluff Korngrößenmaximum zwischen 20 und 50 μm Durchmesser Variierender Kalkgehalt (resultiert aus ökologischen Verhältnissen) Entkalkung durch kohlensäurehaltige Sickerwässer, Oxidation und Tonmineralneubildung führen zur Bildung von Losslehm als Produkt der Silikatverwitterung Hoher Quarzanteil (40-80%) Kleiner Anteil an Feldspänen, Calcit und Dolomit Einzelpratikel vorherrschend eckige Formen Eigenschaften: Homogenes, poröses, hellgelbes Sediment (Eisenhydroxid) Wasserdurchlässig (Porenvolumen 45-55%) Im trockenen Zustand stabil (auch steile Lösshänge) Sehr anfällig für Wassererosion Die Verbreitung von Löss
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