Genetik
Gregor
Michael Mendel( 1822-1884)
·
Bedeutender
Naturforscher.
·
Mendel´sche
Regeln / Gesetze 1865
·
Auf
der Grundlage entstanden mit Erbesen / Bohnen
·
In
8 Jahren künstliche Befruchtungen durchgeführt und zog 12948 Nachkommen
·
Untersuche
35000 Erbsen
·
Kreuzungsexperimente
·
Merkmale
der Hybride aufgezeigt
Mendelsche Regeln
1. Uniformitätsgesetz
à
kreuzt man Reinerbige Individuen ( Homozigote ) die sich in einem Alllelpaar
unterscheiden, so sind alles Nachkommen( Bastarde) der 1. Tochtergeneration
untereinander gleich d.h. sie sind Uniform!
2. Spaltungsgesetze
àkreuzt
man Mischerbige Heterozygote Individuen der F1 Generation ( Bastarde ) so sind
die Nachkommen der 2. Tochtergeneration ( F2) nicht Gleich sondern spalten sich
nach einem bestimmten Zahlenverhältnissen auf!
3. Unabhängigkeitsgesetz
àkreuzt
man reinerbige homozygote Individuen, die sich in 2 oder mehreren Allelpaaren unterscheiden,
so werden die einzelnen Allelen voneinander vererbt. Es kann dabei, zu einer
Neukombination der Erbanlage kommen.
Einschränkung:
Die Verschiedenen Gene müssen sich auf
unterschiedlichen Chromosomen befinden, da sie sonst gekoppelt vererbt werden
könnten.
Begriffe:
Homozygot
|
Reinerbig
– 2 gleiche Allelen
|
Heterozygot
|
Mischerbig-
2 verschiedene Allelle
|
|
|
Allele
= Merkmal
|
Spezieller
Zustand eines Gens . Jedes Merkmal hat mindestens 2 Funktionsformen= 2 Allele
|
Dominat
|
Überwiegendes
Gen
|
Rezessiv
|
Unterdrückte
Gene
|
Intermediär
|
Verschiedene
Merkmale
|
Dominat
rezessiver Erbgang
|
Erbgang,
bei dem ein dominantes und ein rezessives Allel zusammenwirken.
|
Bastard
|
Mischlinge,
die bei der Kreuzung von 2 Tierrassen entstehen
|
Intermediärer
Erbgang
|
Beide
Alle sind in Ihrer Wirkung gleichwertig
à bei heterozygoten
Individuen ist im Phänotyp eine Mischling beider Eigenschaften
|
Monohybrid
|
Erbgang, bei dem nur die Vererbung eines einzelnen
Merkmals betrachtet wird.
|
Dihybrid
|
Kreuzung
zwischen Rassen mit zwei unterschiedlichen Merkmalen
à nicht mehr
Reinerbig
|
Hybrid
|
Mischlinge,
die bei der Kreuzung von 2 Tierrassen entstehen.
|
Monohybride
Kreuzung
|
Kreuzung
zwischen Rassen mit einer unterschiedlichem Merkmal
|
Parentalgeneration
|
Elterngeneration
|
Filialgeneration
|
Tochtergeneration
|
Genotyp
|
Erbanlagen
eines Individuums.
|
Genom
|
Summe
der Gene
|
Phänotyp
|
Äußere
Merkmale / Summe aller Merkmale des Organismus
Erscheinungsbild
eines Individuums
|
Gen
= Merkmal
|
Einzelner
Erbfaktor für Merkmalsausbildung ( Bestimmter Abschnitt auf der DANN, der für
die Synthese von entsprechenden Eiweißen verantwortlich ist. Gene sind auf
den Chromatiden hintereinander angeordnet)
|
Artbegriff
|
Zu
einer Art gehören Individuen , die in Ihren wesentlichen Merkmalen
untereinander und mit ihren Nachkommen übereinstimmen . Individuen einer Art
bringen fruchtbare Nachkommen hervor. Gleicher Chromosomensatz
|
Rassebegriff
|
Individuen
, die sich nur in wenigen aber den gleichen Merkmalen von anderen Individuen
Ihrer Art unterscheiden, bilden eine Rasse dieser Art
Rasse=
Tiere und Pflanze
Sorte
nur Pflanzen
|
Die
Chromosomen der Menschen
Anzahl
der Chromosomen
-
in Körperzellen ( z.B. bei Muskelzellen) : 46
-
in ( Geschlechtszellen) Keimzellen: männliche Samenzellen: 23
Weibliche Eizellen: 23
Einteilung
nach :
-
Körperchromosomen = Autosome
-Geschlechtschromosomen=
Gonosomen ( x;Y)
Verteilung:
Körperzellen:
22
Paar Autosomen
1
Paar Gonosomen männlich : xx weiblich : xy
23
Paar = 46 Chromosomen à diploider
Chromosomensatz
Keimzellen
:
22
Autosomen / 1 Gonosom weiblich : x oder y männlich: x
23
Chromosomen haploieder Chromosomensatz
Übungen
:
1. Zwei reinerbige
Tomatenpflanzen werden gekreuzt, Die eine Pflanze bildet birnenförmige, die
andere runde Früchte aus. Alle Nachkommen in der F1-Generation haben runde
Früchte.
a) Bestimme den Erbgang
Dominant rezessiver Erbgang
b) Lege geeignete
Symbole für die Parentalgeneration fest.
bb Birnenförmig , RR( Rund)
c) Kreuzungsquadrate
F1
Männl./
Weiblich
|
b
|
b
|
R
|
Rb
|
Rb
|
R
|
Rb
|
Rb
|
F2
Männlich/
Weiblich
|
R
|
b
|
R
|
RR
|
Rb
|
b
|
Rb
|
bb
|
Spaltungsverhältnis: 1:2:1
d) Bestimme den Genotyp
im Phänotyp sowie das Spaltungsverhältnis in der F2-Gerneration
Spaltungsverhätlnis :
1:2:1
Genotyp: 1 reinerbig
1: reinerbig dom. 2: misch
Phänotyp: 3:1
2. Zwei reinerbige
Zierpflanzen werden gekreuzt. Die eine Pflanze blüht rot, die andere blau. Alle
Nachkommen der F1-Generation blühen lila.
rr x bb
Männlich/ Weiblich
|
b
|
b
|
r
|
rb
|
rb
|
r
|
rb
|
rb
|
F2-Generation
Männlich/ weiblich
|
r
|
b
|
r
|
rr
|
rb
|
b
|
br
|
bb
|
Spaltungsverhältnis:
1:2:1
Genotyp: 1:2:1
Phänotyp: 1:2:1
Intermediärer Erbgang
3. Eine weiße und eine
schwarze Maus werden gekreuzt. Die Parentalgeneration ist in diesem Merkmal
reinerbig. Alle Nachkommen der F1-Generation sind
Schwarz und grau.
ww x SS
F1-Generation
F2-Generation
Spaltungsverhältnis:
1:2:1
Phänotyp: 1 Weiße , 3
Schwarze
Genotyp: 1: 2: 1
Grau
ww x ss
F2-Generation
Spaltungverhältnis: 1:2:1
Genotyp: 1:2:1
Phänotyp:1 weiß , 2 grau, 1 schwarz
Übungen 24.01. 11
Die Blüten von Löwenmäulchen variieren in
Form und Farbe, Die Merkmale werden jeweils durch 2 Allele bedingt. Die
folgenden zwei reinerbigen Löwenmäulchenrassen werden miteinander gekreuzt:
Rasse 1: zweiseitig-symmetrische rote Blüten
Rasse 2: strahlenförmige, elfenbeinfarbene
Die F1-Individuen besitzen ausschließlich
zweiseitig-.symmetrische, hellrote Blüten.
1.) Charakterisiere den
Erbgang, ermittle die F1-Generation.
Verwende für
zweiseitig-symetrisch z ; Strahlenf, s ; rot r; elfenbeinfarbig e
2.) Erstelle mit Hilfe
des Kombinationsquadrats das Erbschema für die GF-Generation. Ermittle das
Zahlenverhältnis der Phänotypen und gib die prozentuale Verteilung der
Einzelmerkmale an.
Lösungen :
1. Dihybrider Ergbang,
Blütenform – dominant rezessiv; Blütenfarbe= intermediär
ZZrr X ssee
M/W
|
Zr
|
Ze
|
sr
|
se
|
Zr
|
ZZrr 1
|
ZZre2
|
Zsrr
|
Zsre
|
Ze
|
ZZer2
|
ZZee
|
Zsre
|
Zsee
|
sr
|
Zsrr
|
Zsre
|
ssrr
|
ssre
|
se
|
Zser
|
Zsee
|
sser
|
ssee
|
ZZrr: 1x
ZZer: 2x
ZZee: 1x
Zsrr:2x
Zser:4x
Zsee: 2x
ssre: 2x
ssee: 1x ssrr: 1x à Genotyp
Phänotyp:
Zrr: 3x
Zre: 6x
Ze: 3x
sr: 1x
se: 1x
sre: 2x
Übung 2:
Ein Gärtner kreuzt Löwenmäulchen mit weißen
strahlenförmigen Blüten mit roten seitensymmetrischen Blüten. Die Blüten aller
Individuen der F1-Generation sind rot und seitensymmetrisch. Anschließend
werden die F1-Hybriden untereinander gekreuzt.
P:
Weiße Strahlenförmige Blüten: aabb
Rote seitensymmetrisch : AABB
F1
M/W
|
ab
|
ab
|
AB
|
AaBb
|
AaBb
|
AB
|
AaBb
|
AaBb
|
F2
M/W
|
AB
|
Ab
|
aB
|
Ab
|
AB
|
AABB
|
AABb
|
AaBB
|
AABb
|
Ab
|
AABb
|
AAbb
|
AaBb
|
|
aB
|
|
|
|
|
AB
|
|
|
|
|
Chromosomentheorie der Vererbung
-
1904
Boveri und Sutton formulieren Chromosomentheorie der Vererbung
à Chromosomen sind Träger der Gene
à Während Keimzellbildung:Chromosomen
und Gene werden frei kombiniert
Ergebnisse der Erb- und Zellforschung
im Vergleich
Ergebnisse der Kreuzungsversuche
|
|
|
Ergebnisse der mikroskopischen
Untersuchungen der Zelle
|
- Erbanlagenà werden als selbständige Einheit
weitergegeben
|
w L
(white) (Lobe)
|
|
Chromosomen werden als selbständige
Einheiten weitergegeben
|
Erbanlagen liegen in Körperzellen paarig
vor
|
|
|
Chromosomen liegen in Körperzellen paarig
vor
|
Keimzellen tragen einen einfachen
Anlagensatz
|
|
|
Bei Reduktionsteilung- nur jeweils ein
Chromosomen jedes Paares in die Keimzelle
|
Erbfaktoren werden frei kombiniert
|
|
|
Homologe Chromosomen mütterlicher und
väterliche Herkunft werden frei kombiniert
|
Genkopplung ( am Bsp. Taufliege)
Genkopplung ist wenn zwei Gene nicht frei
kombiniert werden ( wie in der Mendelschen Regel) sondern nur zusammen
weitergegeben werden können, da sie auf einem Chromosom liegen.
Genkopplung macht sich bemerkbar in der F2 im Phänoyp, da der ja eigentlich 3:1
sein müsste dann aber nur 1:1 ist ( wie in der Rückkreuzung)
-
Biologe
Morgan benutzte für Kreuzung viele versch. Mutanten
-
Bei
Kreuzung der Tiere kam entgegen der Erwartungen nur 2 Phänotypen, die Rassen
der Elterngeneration entsprechen
-
Die
Tochtergeneration bildete nicht wie beim dihybriden Erbgang, 4 Keimzellsorten
sondern nur 2 .
-
Bei
einigen Genen der Fliege freie Kombination zu erkennen- 3. Mendelsche Gesetz
gilt nicht
-
Morgans
Annahme: Gene für black und vestigal und Allele der Wildtypes jeweils auf
gleichem Chromosomen à gekoppelt
Alle Gene die auf
einem Chromosomen liegen, bilden eine Kopplungsgruppe!
- Überkreuzungsvorgang , Kopplungsbruch, à Crossing over ( Kreuzen)
- Überkreuzungen können an versch. Stellen
der Chromatiden
- Gene am Ende der Chromosomen , werden beim
crossing over getrennt
- Morgan ermittelte, wie häufig gekoppelte
Gene voneinander trennen
-Genkarten: Zeigen Anordnung der Gene
-
Unterschied
zwischen Körperzellen: diploid
Keimzellen : haploid
-
Chromosomen
befinden sich im Zellkern
-
Gene
sind auf dem Chromosomen zu finden
-
Genkopplung
auf den Chromosomen
Crossing over = Stückaustausch
Die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Kinder eines
Elternpaares die gleiche Chromosomenausstattung erhalten, ist damit äußert
gering, zumal Vater und Mutter diese große Anzahl an versch. Keimzellen bilden
können. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzungen kommt es also zu einer
ständigen Neukombination des Chromosomensatzes.
Mutation und Modifikation
Mutation
- ungerichtete Veränderungen im Genom( Summe
der Gene)
Modifikation
- Veränderung des Erscheinungsbildes(
Phänotyp) – Genotyp bleibt unverändert
Mitose/ Meiose
Mitose:
Ablauf: Die
Mitose läuft in den Phasen Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase ab.
Was entsteht dabei? Zwei
diploide Tochterzellen. Diese sind mit der Mutterzelle genetisch
identisch.
Bedeutung:
Vermehrung von Zellen. Die Tochterzellen sind dabei genetisch zur
Mutterzelle identisch.
Meiose:
Ablauf: Die
Meiose läuft in den Phasen Prophase 1, Metaphase 1, Anaphase 1, Telophase
1, Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2 ab.
Was entsteht dabei? Vier
haploide Tochterzellen. Diese sind genetisch mit der Mutterzelle nicht
identisch.
Bedeutung: Bildung
von Keimzellen. Erzeugt durch Neukombination des elterlichen Erbguts die
genetische Variabilität der Nachkommen.
Mitose und Meiose Vergleich
Mitose
Der Ablauf der Mitose findet in
verschiedenen Schritten statt, mit denen wir uns in diesem Abschnitt
beschäftigen möchten. In der Regel unterscheidet man bei der Mitose die
folgenden Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase.
Prophase: Die
Prophase stellt die erste Phase der Mitose dar und kann je nach Lebewesen
und Zelltyp bis zu fünf Stunden in Anspruch nehmen. In der Prophase ziehen
sich die Chromosomen stark zusammen. Dabei kondensieren sie und werden
durch diesen Vorgang unter dem Lichtmikroskop sichtbar. Jedes Chromosom
besteht vor der Teilung aus zwei identischen Strängen ( Chromatiden
genannt ), die sich größtenteils voneinander trennen und nur noch durch
einen so genannten Centromer zusammengehalten werden. Nun beginnt die Ausbildung
der Mitosespindel - manchmal auch Kernteilungsspindel genannt, die
Spindelpole rücken auseinander und die Kernhülle und die Kernkörperchen
zerfallen. Die Spindelfasern heften sich nun an die Zentromere der
Chromatiden. Die Chromosomen liegen am Ende der Prophase frei.
Metaphase: In der
Metaphase findet eine Spiralisation statt, sprich die Chromosomen werden
weiter schraubig verkürzt und verdickt. Die Chromosomen haben sich in
einer Ebene angeordnet (Äquatorialebene) und die Schwesterchromatiden
weisen zu den entgegengesetzten Spindelpolen. In der Metaphase ist es
möglich, die verschiedenen Chromosomen nach Form und Größe zu
unterscheiden. Die Spindelfasern heften sich von beiden Seiten an das
Centrometer.
Anaphase: Die
Chromatiden werden durch Verkürzung der Spindelfasern und die
Unterstützung von Stemmfasern zunächst völlig voneinander getrennt und
anschließend zu den beiden entgegengesetzten Polen gezogen. Hierdurch
erhält jeder Pol einen gleichartigen Chromatidensatz. Die Dauer der
Anaphase variiert stark von 2 bis 20 Minuten.
Telophase: In der
Telophase entschrauben sich die Chromatiden und entfalten sich. Sie gehen
dadurch in die Arbeitsform über. Kernkörperchen und Kernmembran bilden
sich neu. Nach der Zellteilung hat jede Tochterzelle die gleiche Anzahl
von Chromosomen wie die Ausgangszelle.
Meiose:
Die Meiose unterteilt man zur besseren
Übersicht in verschiedenen Phasen, bei der man grob gesagt eine erste Reifeteilung
und eine zweite Reifeteilung unterscheidet. Vor der Meiose findet zuvor jedoch
noch eine Interphase statt, in der sich die Chromosomen verdoppeln. Um die
Meiose verstehen zu können, muss man wissen, was ein Chromatid ist. Daher noch
schnell die entsprechende Definition: Ein Chromatid besteht aus einem
DNA-Doppelstrang und den zugehörigen Chromatin-Proteinen. Je nachdem in welcher
Zellzyklus-Phase sich eine Zelle befindet, besteht ein Chromosom aus einem oder
zwei Chromatiden.
Die erste Reifeteilung der Meiose
besteht aus der Prophase 1, der Metaphase 1, der Anaphase 1 und der Telophase
1. Die erste Reifeteilung dient insgesamt dazu, die Chromosomen, die aus zwei
Chromatiden bestehen voneinander zu trennen. Die zweite Reifeteilung besteht
aus Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2. Bei der zweiten
Reifeteilung geht es darum, die beiden Schwesterchromatiden voneinander zu
trennen. Sie verläuft ähnlich der Mitose.
Prophase 1: In der
Prophase 1 spiralisieren sich die Chromosomen und sind unter dem Mikroskop
als feine Fäden zu erkennen. Die homologen Chromosomen beginnen sich eng
und parallel aneinander zu lagern. Es entsteht eine Tetrade aus vier
Chromatiden. Zwischen den Chromatiden kann man "Kontaktstellen"
erkennen, an denen sich die Chromatiden überkreuzen. Diese Überkreuzung
wird Chiasma genannt und entsteht durch Crossing Over.
Metaphase 1: In der
Metaphase 1 ist die Kernmembran aufgelöst. In dieser Phase ordnen sich die
homologen Chromosomen beiderseits der Äquatorialebene an und je ein
Chromosom (bestehend aus zwei Chromatiden) weist zu einem Spindelpol.
Anaphase 1: Die
homologen Chromosomen werden durch die Spindelfasern zu den Polen gezogen.
Dabei ist die Verteilung der männlichen und weiblichen Chromosomenpaare
zufällig.
Telophase 1: In der
Telophase 1 findet eine Einschnürung der Zellen mit anschließender
Trennung statt. Es bilden sich zwei Zellen mit verschiedenem Erbgut. Eine
Entspiralisierung der Chromosomen findet statt.
Prophase 2: In der
Prophase 2 werden die Chromosomen wieder sichtbar und der Spindelapparat
bildet sich aus. Die Chromosomen verkürzen sich und die Kernmembran löst
sich auf.
Metaphase 2: Die
Tochterzellen beginnen mit der Bildung neuer Kernspindel. Die Chromosomen
ordnen sich in der Äquatorialebene an.
Anaphase 2: In der
Anaphase 2 werden die Schwesterchromatiden auseinander gezogen. Es findet
eine Trennung der Chromosomen in zwei Chromatide statt, welche sich zu den
Polen bewegen.
Telophase 2: In der
Telophase 2 entstehen aus den beiden Tochterzellen der Meiose 1 jeweils
zwei neue Tochterzellen. Insgesamt sind also vier Tochterzellen
entstanden, welche alle nur einen haploiden Chromosomensatz aufweisen.
Ebenfalls noch zu erwähnen: In der Telophase 2 bildet sich eine neue
Kernmembran.
Bildung von Keimzellen
B.s. 265
- bei Fortpflanzung verschmelzen zwei
geschlechtliche Keimzellen
Bau der Keimzellen
- sehr plasmareich
- unbeweglich
-
Mitose
-
Vor
Zellteilung stets Kernteilung
-
Mitose
ist die Form der Kern-u. Zellteilung bei der völlig identische Zellen
entstehen. Die Erbinformation wird gleichmäßig auf die Tochterzellen
übertragen. Der Verlauf erfolgt in versch. Phasen, die ohne Grenzen ineinander
übergehen
Prophase:
-
Chromosomen
werden sichtbar. Sie sind in 2 Hälften, Chromatiden, gespalten
-
Kontraktion
der Chromosomen beginnt
-
Kernmembran
beginnt sich aufzulösen
-
Spindelfaserapparat
beginnt sich zu bilden
Metaphase:
-
Kernmembran
wird völlig aufgelöst
-
Spindelfaserapparat
wird ausgebildet
-
Chromosomen
ordnen sich in der Äquatorialebene an, sind stark kontrahiert
Anaphase:
-
Centromere
werden geteilt
-
Chromatiden
werden mit Hilfe des Spindelapparates zu den Zellpolen transportiert
-
Kontraktion
der Chromatiden ist maximal
Telophase:
-
Spindelfaserapparat
löst sich wieder auf
-
Kernmembrann
bildet sich wieder aus
-
Ein-Chromatid-Chromosomen
entfalten und entschrauben sich zu Chromtatinfäden( Funktionsform)
-
Nucleolen
bilden sich neu
-
Zwischen
den beiden Zellkernen bildet sich Zellmembran
-
2
neue Tochterzellen sind entstanden
Interphase:
-
…ist
die Phase zwischen 2 Kern.-und Zellteilung
-
G1- Stadium
– Wachstum
-
S-Stadium-
Synthese- identische Verdopplung der DANN
-
G2-
Zeit nach Verdopplung bis zum Beginn der neuen Prophase
DNA
Genetischer Code „ Eiweißsynthese“
-
Verdopplung
der DNA à Weitergabe des
Erbmaterials z. B. Eiweißmolekül
-
Reihenfolge
der Basen
-
Arbeitsanweisung
von einem Strang weitergeben
-
Enzyme
bilden neuen Strang
-
Komplementare
Basenpaare
-
Ribosomen
beteiligt an der Eiweißsynthese
-
Botenstoff:
RNA
-
Universelle
Programmiersprache
-
Komplementäre
Basen: Thymin, Adenin( = Wasserstoffbrücken) / Guanin, Cytosin
à verschlüsseln die Erbinformation
-
Mind.
20 Codierungseinheiten – Codone-
DNA = Bestandteil der Chromosomen
Struktur von DNA, RNA, Eiweiß
à Alles Organische aus Milliarden von
Zellen à Einzeller
Vielfalt und
Gemeinsamkeiten von Zellen
Vergleich:
Bakterienzellen
Bau der tierischen
Pflanzlichen/ Tierischen Zelle
Tierische Zelle
-
Einheitsmembran
-
Membransysteme
, Endoplasmatisches Retikulum
-
DNA
von Doppelmembran umgeben Zellkern mit Kernhülle und Nukleus
-
Eukaryant
-
Mistone
verpacken DNA à wird in der
Kerntilung sichtbar
-
Diploider
Chromosomensatz enthalten DNA – Gene = Merkmale
-
Positionsbestimmung
der Gene möglich
-
Raues
Endoplasmatisches Retikulum – Ort der Eiweißsynthese
-
Glatte
ER = Membransysteme werden verdoppelt
-
Golgiapparat
verpackt Eiweiße
-
Mitochondrien
-
Zellskelett
-
Posen
an den Membransystemen = Organelle
-
Versch.
Formen der Zellen : Eizelle- Blutzelle
DNA , RNA, Proteine
à Erbgut – Weitergabe der Gen
Information , durch Informationsträger
RNA- Arbeits und.
Transportform Ziel: Proteine aufzubauen
Vermehrung des
genetischen Materials
-
Vermehrung erfolgt
durch Selbstverdopplung( identische Replikation der DNA)
-
Voraussetzung
für Weitergabe der vollständige Erbinformation der Mutterzelle an beide
Tochterzellen
-
Identische
Replikation ist originalgetreue Verdopplung der DNA
-
Erfolgt
auf Grundlage der Komplementäre Basenpaarung der Nukleotide in 2 Teilschritte:
1) Partielle
enzymatische Spaltung der DNA-Doppelhelix bei gleichzeitiger Entspiralisierung
in 2 Einzelstränge
2) Ergänzung beider
Einzelstränge durch Komplementäre Basenpaarung zu Doppelsträngen(
Tochtermolekül) unter Mitwirkung von Enzymen( DNA- Polymerasen) Nukleotide sind
im Zellkern
Verdopplung der DNA ( findet in
Interphase statt)
-
Aufgespliterter
Doppelstrang- Helicase à spaltet Doppelhelix
auf
-
An
einzelnen Strängen: DANN Polymerase à
Schiebt Synthese an/ Aktivert
-
RNA
–Primer : bringt einzelne Sequenzen an Hologenensrang
-
Primase:
Anfang / Verklebt einzelne Bruchstücke ( Auch DNA Poylmeras1 ½ )
-
Okazaki
Stücke: Stücke zwischen Enzymen
-
Doppelstrang
wir aufgebläht- Replikationsblase
-
Ort
der Vermerhung der DANN
-
Fragmente(
Okazaki Stücke) Verlängern die DNA