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Mitschrift (Lernskript)

Genetik-­Grundlag­en Lernskri­pt Klasse 12 - Vererbun­g und Mendelsc­he Regeln

2.382 Wörter / ~16 Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autorin Victoria . im Jun. 2011
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Mitschrift
Biowissenschaften

Universität, Schule

Gymnasium Magdeburg

Note, Lehrer, Jahr

2011

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Victoria . ©
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 7665







                                         Genetik

 

 

Gregor Michael Mendel( 1822-1884)

 

 

·         Bedeutender Naturforscher.

·         Mendel´sche Regeln / Gesetze 1865

·         Auf der Grundlage entstanden mit Erbesen / Bohnen

·         In 8 Jahren künstliche Befruchtungen durchgeführt und zog 12948 Nachkommen

·         Untersuche 35000 Erbsen

·         Kreuzungsexperimente

·         Merkmale der Hybride aufgezeigt

 

 

Mendelsche Regeln

 

1.    Uniformitätsgesetz

à kreuzt man Reinerbige Individuen ( Homozigote ) die sich in einem Alllelpaar unterscheiden, so sind alles Nachkommen( Bastarde) der 1. Tochtergeneration untereinander gleich d.h. sie sind Uniform!

2.    Spaltungsgesetze

àkreuzt man Mischerbige Heterozygote Individuen der F1 Generation ( Bastarde ) so sind die Nachkommen der 2. Tochtergeneration ( F2) nicht Gleich sondern spalten sich nach einem bestimmten Zahlenverhältnissen auf!

3.    Unabhängigkeitsgesetz

àkreuzt man reinerbige homozygote Individuen, die sich in 2 oder mehreren Allelpaaren unterscheiden, so werden die einzelnen Allelen voneinander vererbt. Es kann dabei, zu einer Neukombination der Erbanlage kommen.

Einschränkung:

Die Verschiedenen Gene müssen sich auf unterschiedlichen Chromosomen befinden, da sie sonst gekoppelt vererbt werden könnten.

 

 

Begriffe:

 

Homozygot

Reinerbig – 2 gleiche Allelen

Heterozygot

Mischerbig-  2 verschiedene Allelle

 

 

Allele = Merkmal

Spezieller Zustand eines Gens . Jedes Merkmal hat mindestens 2 Funktionsformen= 2 Allele

Dominat

Überwiegendes Gen

Rezessiv

Unterdrückte Gene

Intermediär

Verschiedene Merkmale

Dominat rezessiver Erbgang

Erbgang, bei dem ein dominantes und ein rezessives Allel zusammenwirken.

Bastard

Mischlinge, die bei der Kreuzung von 2 Tierrassen entstehen

Intermediärer Erbgang

Beide Alle sind in Ihrer Wirkung gleichwertig

à bei heterozygoten Individuen ist im Phänotyp eine Mischling beider Eigenschaften

Monohybrid

Erbgang, bei dem nur die Vererbung eines einzelnen Merkmals betrachtet wird.

Dihybrid

Kreuzung zwischen Rassen mit zwei unterschiedlichen Merkmalen

à nicht mehr Reinerbig

 

Hybrid

Mischlinge, die bei der Kreuzung von 2 Tierrassen entstehen.

Monohybride Kreuzung

Kreuzung zwischen Rassen mit einer unterschiedlichem Merkmal

Parentalgeneration

Elterngeneration

Filialgeneration

Tochtergeneration

Genotyp

Erbanlagen eines Individuums.

Genom

Summe der Gene

Phänotyp

Äußere Merkmale / Summe aller Merkmale des Organismus

Erscheinungsbild eines Individuums

Gen = Merkmal

Einzelner Erbfaktor für Merkmalsausbildung ( Bestimmter Abschnitt auf der DANN, der für die Synthese von entsprechenden Eiweißen verantwortlich ist. Gene sind auf den Chromatiden hintereinander angeordnet)

Artbegriff

Zu einer Art gehören Individuen , die in Ihren wesentlichen Merkmalen untereinander und mit ihren Nachkommen übereinstimmen . Individuen einer Art bringen fruchtbare Nachkommen hervor. Gleicher Chromosomensatz

Rassebegriff

Individuen , die sich nur in wenigen aber den gleichen Merkmalen von anderen Individuen Ihrer Art unterscheiden, bilden eine Rasse dieser Art

Rasse= Tiere und Pflanze

Sorte nur Pflanzen

 

 

Die Chromosomen der Menschen

 

Anzahl der Chromosomen

 

- in Körperzellen ( z.B. bei Muskelzellen) : 46

- in ( Geschlechtszellen) Keimzellen: männliche Samenzellen: 23

                                                           Weibliche Eizellen: 23

 

 

Einteilung nach :

 

 

- Körperchromosomen = Autosome

-Geschlechtschromosomen= Gonosomen ( x;Y)

 

Verteilung:

 

Körperzellen:

22 Paar Autosomen

1 Paar Gonosomen   männlich : xx  weiblich : xy

 

23 Paar = 46 Chromosomen à diploider Chromosomensatz

 

Keimzellen :

22  Autosomen / 1 Gonosom  weiblich  : x oder y  männlich: x

 23 Chromosomen haploieder Chromosomensatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übungen :

 

1.    Zwei reinerbige Tomatenpflanzen werden gekreuzt, Die eine Pflanze bildet birnenförmige, die andere runde Früchte aus. Alle Nachkommen in der F1-Generation haben runde Früchte.

 

a)    Bestimme den Erbgang

 

Dominant rezessiver Erbgang

 

b)    Lege geeignete Symbole für die Parentalgeneration fest.

 

bb Birnenförmig , RR( Rund)

 

c)    Kreuzungsquadrate

 

F1

 

Männl./ Weiblich

b

b

R

Rb

Rb

R

Rb

Rb

 

 

F2

 

Männlich/ Weiblich

R

b

R

RR

Rb

b

Rb

bb

 

Spaltungsverhältnis:  1:2:1

 

d)    Bestimme den Genotyp im Phänotyp sowie das Spaltungsverhältnis in der F2-Gerneration

 

Spaltungsverhätlnis : 1:2:1

Genotyp: 1 reinerbig 1: reinerbig dom. 2: misch

Phänotyp: 3:1

 

 

2.    Zwei reinerbige Zierpflanzen werden gekreuzt. Die eine Pflanze blüht rot, die andere blau. Alle Nachkommen der F1-Generation blühen lila.

 

rr x bb

 

Männlich/ Weiblich

b

b

r

rb

rb

r

rb

rb

 

 

 

 

F2-Generation

 

Männlich/ weiblich

r

b

r

rr

rb

b

br

bb

 

 

Spaltungsverhältnis: 1:2:1

Genotyp: 1:2:1

Phänotyp: 1:2:1

 

Intermediärer Erbgang

 

 

3.    Eine weiße und eine schwarze Maus werden gekreuzt. Die Parentalgeneration ist in diesem Merkmal reinerbig. Alle Nachkommen der F1-Generation sind

Schwarz und grau.

 

ww x SS

 

 

F1-Generation

 

M/W

S

S

w

wS

wS

w

wS

wS

 

 

F2-Generation

 

M/W

w

S

w

ww

wS

S

wS

SS

 

Spaltungsverhältnis: 1:2:1

Phänotyp: 1 Weiße , 3 Schwarze

Genotyp: 1: 2: 1 

 

 

Grau

 

ww x ss

 

M/W

s

s

w

ws

ws

w

ws

ws

 

 

 

 

 

F2-Generation

 

M/W

w

s

w

ww

ws

s

sw

ss

 

Spaltungverhältnis: 1:2:1

Genotyp: 1:2:1

Phänotyp:1 weiß , 2 grau, 1 schwarz

 

 

 

 

Übungen  24.01. 11

 

Die Blüten von Löwenmäulchen variieren in Form und Farbe, Die Merkmale werden jeweils durch 2 Allele bedingt. Die folgenden zwei reinerbigen Löwenmäulchenrassen werden miteinander gekreuzt:

Rasse 1: zweiseitig-symmetrische rote Blüten

Rasse 2: strahlenförmige, elfenbeinfarbene

 

Die F1-Individuen besitzen ausschließlich zweiseitig-.symmetrische, hellrote Blüten.

 

1.)  Charakterisiere den Erbgang, ermittle die F1-Generation.

Verwende für zweiseitig-symetrisch z ; Strahlenf, s ; rot r; elfenbeinfarbig e

 

2.)  Erstelle mit Hilfe des Kombinationsquadrats das Erbschema für die GF-Generation. Ermittle das Zahlenverhältnis der Phänotypen und gib die prozentuale Verteilung der Einzelmerkmale an.

 

Lösungen :

 

1.    Dihybrider Ergbang, Blütenform – dominant rezessiv; Blütenfarbe= intermediär

 

 ZZrr X ssee

 

          

M/W

Zr

Ze

sr

se

Zr

ZZrr 1

ZZre2

Zsrr

Zsre

Ze

ZZer2

ZZee

Zsre

Zsee

sr

Zsrr

Zsre

ssrr

ssre

se

Zser

Zsee

sser

ssee

 

ZZrr: 1x

ZZer: 2x

ZZee: 1x

Zsrr:2x

Zser:4x

Zsee: 2x

ssre: 2x

ssee: 1x                  ssrr: 1x  à Genotyp

Phänotyp:

 Zrr: 3x

Zre: 6x

Ze: 3x

sr: 1x

se: 1x

sre: 2x

 

 

Übung 2:

 

Ein Gärtner kreuzt Löwenmäulchen mit weißen strahlenförmigen Blüten mit roten seitensymmetrischen Blüten. Die Blüten aller Individuen der F1-Generation sind rot und seitensymmetrisch. Anschließend werden die F1-Hybriden untereinander gekreuzt.

 

 P:

Weiße Strahlenförmige Blüten: aabb

Rote seitensymmetrisch : AABB

 

F1 

 

M/W

ab

ab

AB

AaBb

AaBb

AB

AaBb

AaBb

 

 

 

F2

 

M/W

AB

Ab

aB

Ab

AB

AABB

AABb

AaBB

AABb

Ab

AABb

AAbb

AaBb

 

aB

 

 

 

 

AB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chromosomentheorie der Vererbung

 

-        1904 Boveri und Sutton formulieren Chromosomentheorie der Vererbung

à Chromosomen sind Träger der Gene

à Während Keimzellbildung:Chromosomen und Gene werden frei kombiniert

 

Ergebnisse der Erb- und Zellforschung im Vergleich

 

Ergebnisse der Kreuzungsversuche

 

 

Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchungen der Zelle

- Erbanlagenà werden als selbständige Einheit weitergegeben

 

w          L

(white) (Lobe)

 

Chromosomen werden als selbständige Einheiten weitergegeben

Erbanlagen liegen in Körperzellen paarig vor

 

wwL+

 

 

Chromosomen liegen in Körperzellen paarig vor

Keimzellen tragen einen einfachen Anlagensatz

 

Bei Reduktionsteilung- nur jeweils ein Chromosomen jedes Paares in die Keimzelle

Erbfaktoren werden frei kombiniert

 

Homologe Chromosomen mütterlicher und väterliche Herkunft werden frei kombiniert

 

 

Genkopplung ( am Bsp. Taufliege)

 

 

Genkopplung ist wenn zwei Gene nicht frei kombiniert werden ( wie in der Mendelschen Regel) sondern nur zusammen weitergegeben werden können, da sie auf einem Chromosom liegen.
Genkopplung macht sich bemerkbar in der F2 im Phänoyp, da der ja eigentlich 3:1 sein müsste dann aber nur 1:1 ist ( wie in der Rückkreuzung)

 

-        Biologe Morgan benutzte für Kreuzung viele versch. Mutanten

-        Bei Kreuzung der Tiere kam entgegen der Erwartungen nur 2  Phänotypen, die  Rassen der Elterngeneration entsprechen

-        Die Tochtergeneration bildete nicht wie beim dihybriden Erbgang, 4 Keimzellsorten sondern nur 2 .

-        Bei einigen Genen der Fliege freie Kombination zu erkennen- 3. Mendelsche Gesetz gilt nicht

-        Morgans Annahme: Gene für black und vestigal und Allele der Wildtypes jeweils auf gleichem Chromosomen à gekoppelt

 

Alle Gene die auf einem Chromosomen liegen, bilden eine Kopplungsgruppe!

 

- Überkreuzungsvorgang , Kopplungsbruch, à Crossing over ( Kreuzen)

- Überkreuzungen können an versch. Stellen der Chromatiden

- Gene am Ende der Chromosomen , werden beim crossing over getrennt

- Morgan ermittelte, wie häufig gekoppelte Gene voneinander trennen

-Genkarten: Zeigen Anordnung der Gene

 

-        Unterschied zwischen Körperzellen: diploid

                                          Keimzellen : haploid

-        Chromosomen befinden sich im Zellkern

-        Gene sind auf dem Chromosomen zu finden

-        Genkopplung auf den Chromosomen

 

Crossing over = Stückaustausch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Kinder eines Elternpaares die gleiche Chromosomenausstattung erhalten, ist damit äußert gering, zumal Vater und Mutter diese große Anzahl an versch. Keimzellen bilden können. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzungen kommt es also zu einer ständigen Neukombination des Chromosomensatzes.

 

 

Mutation und Modifikation

 

Mutation

 

- ungerichtete Veränderungen im Genom( Summe der Gene)

 

 Modifikation

 

- Veränderung des Erscheinungsbildes( Phänotyp) – Genotyp bleibt unverändert

 

 

 

 

 

 

 

Mitose/ Meiose

 

 

Mitose:

  • Ablauf: Die Mitose läuft in den Phasen Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase ab.
  • Was entsteht dabei? Zwei diploide Tochterzellen. Diese sind mit der Mutterzelle genetisch identisch.
  • Bedeutung: Vermehrung von Zellen. Die Tochterzellen sind dabei genetisch zur Mutterzelle identisch.
  •  

     

    Meiose:

  • Ablauf: Die Meiose läuft in den Phasen Prophase 1, Metaphase 1, Anaphase 1, Telophase 1, Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2 ab.
  • Was entsteht dabei? Vier haploide Tochterzellen. Diese sind genetisch mit der Mutterzelle nicht identisch.
  • Bedeutung: Bildung von Keimzellen. Erzeugt durch Neukombination des elterlichen Erbguts die genetische Variabilität der Nachkommen.
  •  

     

    Mitose und Meiose Vergleich

    Mitose

    Der Ablauf der Mitose findet in verschiedenen Schritten statt, mit denen wir uns in diesem Abschnitt beschäftigen möchten. In der Regel unterscheidet man bei der Mitose die folgenden Phasen: Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase.

     

  • Prophase: Die Prophase stellt die erste Phase der Mitose dar und kann je nach Lebewesen und Zelltyp bis zu fünf Stunden in Anspruch nehmen. In der Prophase ziehen sich die Chromosomen stark zusammen. Dabei kondensieren sie und werden durch diesen Vorgang unter dem Lichtmikroskop sichtbar. Jedes Chromosom besteht vor der Teilung aus zwei identischen Strängen ( Chromatiden genannt ), die sich größtenteils voneinander trennen und nur noch durch einen so genannten Centromer zusammengehalten werden. Nun beginnt die Ausbildung der Mitosespindel - manchmal auch Kernteilungsspindel genannt, die Spindelpole rücken auseinander und die Kernhülle und die Kernkörperchen zerfallen. Die Spindelfasern heften sich nun an die Zentromere der Chromatiden. Die Chromosomen liegen am Ende der Prophase frei.
  • Metaphase: In der Metaphase findet eine Spiralisation statt, sprich die Chromosomen werden weiter schraubig verkürzt und verdickt. Die Chromosomen haben sich in einer Ebene angeordnet (Äquatorialebene) und die Schwesterchromatiden weisen zu den entgegengesetzten Spindelpolen. In der Metaphase ist es möglich, die verschiedenen Chromosomen nach Form und Größe zu unterscheiden. Die Spindelfasern heften sich von beiden Seiten an das Centrometer.
  • Anaphase: Die Chromatiden werden durch Verkürzung der Spindelfasern und die Unterstützung von Stemmfasern zunächst völlig voneinander getrennt und anschließend zu den beiden entgegengesetzten Polen gezogen. Hierdurch erhält jeder Pol einen gleichartigen Chromatidensatz. Die Dauer der Anaphase variiert stark von 2 bis 20 Minuten.
  • Telophase: In der Telophase entschrauben sich die Chromatiden und entfalten sich. Sie gehen dadurch in die Arbeitsform über. Kernkörperchen und Kernmembran bilden sich neu. Nach der Zellteilung hat jede Tochterzelle die gleiche Anzahl von Chromosomen wie die Ausgangszelle.
  •  

    Meiose:

    Die Meiose unterteilt man zur besseren Übersicht in verschiedenen Phasen, bei der man grob gesagt  eine erste Reifeteilung und eine zweite Reifeteilung unterscheidet. Vor der Meiose findet zuvor jedoch noch eine Interphase statt, in der sich die Chromosomen verdoppeln. Um die Meiose verstehen zu können, muss man wissen, was ein Chromatid ist. Daher noch schnell die entsprechende Definition: Ein Chromatid besteht aus einem DNA-Doppelstrang und den zugehörigen Chromatin-Proteinen. Je nachdem in welcher Zellzyklus-Phase sich eine Zelle befindet, besteht ein Chromosom aus einem oder zwei Chromatiden.

     

    Die erste Reifeteilung der Meiose besteht aus der Prophase 1, der Metaphase 1, der Anaphase 1 und der Telophase 1. Die erste Reifeteilung dient insgesamt dazu, die Chromosomen, die aus zwei Chromatiden bestehen voneinander zu trennen. Die zweite Reifeteilung besteht aus Prophase 2, Metaphase 2, Anaphase 2 und Telophase 2. Bei der zweiten Reifeteilung geht es darum, die beiden Schwesterchromatiden voneinander zu trennen. Sie verläuft ähnlich der Mitose.

     

  • Prophase 1: In der Prophase 1 spiralisieren sich die Chromosomen und sind unter dem Mikroskop als feine Fäden zu erkennen. Die homologen Chromosomen beginnen sich eng und parallel aneinander zu lagern. Es entsteht eine Tetrade aus vier Chromatiden. Zwischen den Chromatiden kann man "Kontaktstellen" erkennen, an denen sich die Chromatiden überkreuzen. Diese Überkreuzung wird Chiasma genannt und entsteht durch Crossing Over.
  • Metaphase 1: In der Metaphase 1 ist die Kernmembran aufgelöst. In dieser Phase ordnen sich die homologen Chromosomen beiderseits der Äquatorialebene an und je ein Chromosom (bestehend aus zwei Chromatiden) weist zu einem Spindelpol.
  • Anaphase 1: Die homologen Chromosomen werden durch die Spindelfasern zu den Polen gezogen. Dabei ist die Verteilung der männlichen und weiblichen Chromosomenpaare zufällig.
  • Telophase 1: In der Telophase 1 findet eine Einschnürung der Zellen mit anschließender Trennung statt. Es bilden sich zwei Zellen mit verschiedenem Erbgut. Eine Entspiralisierung der Chromosomen findet statt.
  • Prophase 2: In der Prophase 2 werden die Chromosomen wieder sichtbar und der Spindelapparat bildet sich aus. Die Chromosomen verkürzen sich und die Kernmembran löst sich auf.
  • Metaphase 2: Die Tochterzellen beginnen mit der Bildung neuer Kernspindel. Die Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an.
  • Anaphase 2: In der Anaphase 2 werden die Schwesterchromatiden auseinander gezogen. Es findet eine Trennung der Chromosomen in zwei Chromatide statt, welche sich zu den Polen bewegen.
  • Telophase 2: In der Telophase 2 entstehen aus den beiden Tochterzellen der Meiose 1 jeweils zwei neue Tochterzellen. Insgesamt sind also vier Tochterzellen entstanden, welche alle nur einen haploiden Chromosomensatz aufweisen. Ebenfalls noch zu erwähnen: In der Telophase 2 bildet sich eine neue Kernmembran.
  •  

    Bildung von Keimzellen

    B.s. 265

     

    - bei Fortpflanzung verschmelzen zwei geschlechtliche Keimzellen

     

    Bau der Keimzellen

     

    - sehr plasmareich

    -  unbeweglich

    -

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Mitose

     

    -        Vor Zellteilung stets Kernteilung

    -        Mitose ist die Form der Kern-u. Zellteilung bei der völlig identische Zellen entstehen. Die Erbinformation wird gleichmäßig auf die Tochterzellen übertragen. Der Verlauf erfolgt in versch. Phasen, die ohne Grenzen ineinander übergehen

     

    Prophase:

     

    -        Chromosomen werden sichtbar. Sie sind in 2 Hälften, Chromatiden, gespalten

    -        Kontraktion der Chromosomen beginnt

    -        Kernmembran beginnt sich aufzulösen

    -        Spindelfaserapparat beginnt sich zu bilden

     

    Metaphase:

     

    -        Kernmembran wird völlig aufgelöst

    -        Spindelfaserapparat wird ausgebildet

    -        Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene an, sind stark kontrahiert

     

     

     

     

    Anaphase:

     

    -        Centromere werden geteilt

    -        Chromatiden werden mit Hilfe des Spindelapparates  zu den Zellpolen transportiert

    -        Kontraktion der Chromatiden ist maximal

     

    Telophase:

     

    -        Spindelfaserapparat löst sich wieder auf

    -        Kernmembrann bildet sich wieder aus

    -        Ein-Chromatid-Chromosomen entfalten und entschrauben sich zu Chromtatinfäden( Funktionsform)

    -        Nucleolen bilden sich neu

    -        Zwischen den beiden Zellkernen bildet sich Zellmembran

    -        2 neue Tochterzellen sind entstanden

     

    Interphase:

     

    -        …ist die Phase zwischen 2 Kern.-und Zellteilung

    -        G1- Stadium – Wachstum

    -        S-Stadium- Synthese- identische  Verdopplung der DANN

    -        G2- Zeit nach Verdopplung bis zum Beginn der neuen Prophase

     

     

    DNA

     

    Genetischer Code „ Eiweißsynthese“

     

    -        Verdopplung der DNA à Weitergabe des Erbmaterials z. B. Eiweißmolekül

    -        Reihenfolge der Basen

    -        Arbeitsanweisung von einem Strang weitergeben

    -        Enzyme bilden neuen Strang

    -        Komplementare Basenpaare

    -        Ribosomen beteiligt an der Eiweißsynthese

    -        Botenstoff: RNA

    -        Universelle Programmiersprache

    -        Komplementäre Basen: Thymin, Adenin( = Wasserstoffbrücken) / Guanin, Cytosin

    à verschlüsseln die Erbinformation

    -        Mind. 20 Codierungseinheiten – Codone-

     

    DNA = Bestandteil der Chromosomen

    Struktur von DNA, RNA, Eiweiß

     

    à Alles Organische aus Milliarden von Zellen à Einzeller

     

    Vielfalt und Gemeinsamkeiten von Zellen

     

    Vergleich:

     

    Bakterienzellen

     

    Bau der tierischen Pflanzlichen/ Tierischen Zelle

     

    Tierische Zelle

     

    -        Einheitsmembran

    -        Membransysteme , Endoplasmatisches Retikulum

    -        DNA von Doppelmembran umgeben Zellkern mit Kernhülle und Nukleus

    -        Eukaryant

    -        Mistone verpacken DNA à wird in der Kerntilung sichtbar

    -        Diploider Chromosomensatz enthalten DNA – Gene = Merkmale

    -        Positionsbestimmung der Gene möglich

    -        Raues Endoplasmatisches Retikulum – Ort der Eiweißsynthese

    -        Glatte ER = Membransysteme werden verdoppelt

    -        Golgiapparat verpackt Eiweiße

    -        Mitochondrien

    -        Zellskelett

    -        Posen an den Membransystemen = Organelle

    -        Versch. Formen der Zellen : Eizelle- Blutzelle

     

    DNA , RNA, Proteine

     

    à Erbgut – Weitergabe der  Gen Information , durch Informationsträger

     

    RNA- Arbeits und. Transportform Ziel: Proteine aufzubauen 

    Vermehrung des genetischen Materials

     

    -        Vermehrung erfolgt durch Selbstverdopplung( identische Replikation der DNA)

    -        Voraussetzung für Weitergabe der vollständige Erbinformation der Mutterzelle an beide Tochterzellen

    -        Identische Replikation ist originalgetreue Verdopplung der DNA

    -        Erfolgt auf Grundlage der Komplementäre Basenpaarung der Nukleotide in 2 Teilschritte:

    1)    Partielle enzymatische Spaltung der DNA-Doppelhelix bei gleichzeitiger Entspiralisierung  in 2 Einzelstränge

    2)    Ergänzung beider Einzelstränge durch Komplementäre Basenpaarung zu Doppelsträngen( Tochtermolekül) unter Mitwirkung von Enzymen( DNA- Polymerasen) Nukleotide sind im Zellkern

     

     

     

     

     

     

     

    Verdopplung der DNA ( findet in Interphase statt)

     

    -        Aufgespliterter Doppelstrang- Helicase à spaltet Doppelhelix auf

    -        An einzelnen Strängen: DANN Polymerase à Schiebt Synthese an/ Aktivert

    -        RNA –Primer : bringt einzelne Sequenzen an Hologenensrang

    -        Primase: Anfang / Verklebt einzelne Bruchstücke ( Auch DNA Poylmeras1 ½ )

    -        Okazaki Stücke: Stücke zwischen Enzymen

    -        Doppelstrang wir aufgebläht- Replikationsblase

    -        Ort der Vermerhung der DANN

    -        Fragmente( Okazaki Stücke) Verlängern die DNA


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